Hallo Bandis !!

Ich habe eigentlich schon seit über 20 Jahren Probleme rund um den Rücken. Ab und an mal Spritzen beim Hausarzt, ein paar Diclos...dann ging es wieder. Schmerzen hatte ich ständig, konnte aber gut damit leben.
Dann bekam ich massive Schmerzen - Halswirbelsäule..Ich konnte nicht schlucken, kauen..
Ab zum Notdienst..6 Spritzen links in den Hals - 6 rechts. 2 Tage Valium, einrenken. Fertig. Der Orthopäde hat noch nicht einmal geröngt !!!

Nun zur LWS .....Wie schon geschrieben, der Rücken tut schon ewig weh.
Vor 1 1/2 Jahren bekam ich beim Treppenputzen ein Messer in den Rücken ( So fühlte es sich an ).
Ich konnte mich kaum aufrichten und konnte nur unter Tränen laufen. Das war bis dahin
das Heftigste, was ich an Rückenschmerzen je gespürt habe. Seitdem hatte ich das Gefühl, es prang etwas über im Rücken, das Bein knickte weg und es tat ab und an schon ziemlich weh. Mein Arzt hat nicht geröngt, schloß auf einen eingeklemmten Nerv. Es würde schon weggehen... Mit der Zeit wurde es wieder erträglich. . Mittlerweile hatte ich den Doc gewechselt, bekam KG. Er sagte mir, das meine Wirbelsäule nach links steht, die Hüftgelenke sind angegriffen, ein Lendenwirbel wäre kaputt, links an der Hüfte habe ich eine Schleimbeutelentzündung. Letzte Woche das gleiche Spiel. Ein Schmerz - nichts ging.
Seitdem bin ich Krank geschrieben, bekommen Schmerz - Cortisonspritzen und Iboprufen 600.
Er hat im Krankenhaus angerufen, Donnerstag muss ich zum MRT.
Mein Bein wird ganz warm, der große Zeh ist taub, es kribbelt im Fuß. die Schmerzen sind aber erträglich.
Eigentlich geht es mir gut. Aber was ich hier manchmal lese, macht mir Angst.
Ich laufe 3 mal die Woche im Wald, gehe regelmäßig schwimmen. Laufen geht momentan nicht mehr,leider.
Ich habe festgestellt, das ich häufig Urin lassen muss. Allerdings kommt da nie viel. Ich habe aber immer das Gefühl mir gleich in die Hose zu machen. Das schob ich aber auf meine fehlende Gebärmutter und ne Blasensenkung ?!?
Nun gehts mir besser. Es tut gut sich alles von der Seele zu schreiben.
Was kann ich denn tun , ausser turnen Ich bin gespannt, was da auf mich zu kommt. Viel Zeit für mich habe ich nicht, meine Mutter wohnt bei uns, braucht Pflege. Und eine 10 jährige Tochter, Mann Haus und Garten sind da ja auch noch.

l.G.
Conny

Hallole Conny und willkommen im Forum

jetzt warte einmal das MRT ab (was wird denn da untersucht HWS oder LWS, denn Du schilderst ja hier von beiden Regionen, also sollten auch beide einmal näher untersucht werden) und gehe damit dann bitte einmal bei einem Neurochirurgen vorbei, der sich die Bilder anschauen wird.
Der Orthopäde hätte das besser schon damals veranlassen sollen, als Du die akuten Beschwerden hattest.

Lasse Dich nicht mehr einrenken, denn ohne bildgebende Diagnostik vorab, ist das doch sehr gefährlich!

Gegen die Beschwerden nimm auch weiterhin gezielte Schmerzmittel oder auch ggf. ein Muskelrelaxan, damit Du Dich nicht noch mit den Schmerzen mehr rumplagst und dabei zunehmend mehr verspannst.

Was hast Du denn sonst schon versucht?
Evtl. einmal Wärme eingesetzt, oder ein Entspannungsbad genommen?
Hast Du einmal daran gedacht eine kompakte Rehamaßnahme zu machen? Befrage dazu einmal den Arzt, je nach dem was beim MRT herauskommt, solltest Du konservativ dranbleiben (auch vorbeugend wäre es gut)!
Dort würdest Du auch bei den Therapien einen besseren Umgang mit dem Rücken im Alltag erlernen.

Jetzt schau mal nach vorne und veranlasse, dass man eine gute Diagnostik betreibt.

Alles Gute wünscht parvus

Hallo Parvus, vielen Dank für das nette Willkommen !

Die HWS habe ich unter Kontrolle ( KG ,ab und an Kopfschmerzen, aber okay ).
Es soll ein MRT der Lendenwirbelsäule gmacht werden.

Damals war ich bei einem Doc : "Ich renk Dich ein und dann gehts schon wieder". :-( Er hat ja noch nicht einmal geröngt !
Ich muss aber auch sagen, das ich erst zum Arzt gehe, wenn ich gar nicht mehr kann.


Ich kann mittlerweile nicht mehr wirklich gut schlafen, werde trotz Spritze wach ( entweder vor Schmerzen oder weil ich zur Toilette muss). Heute morgen habe ich dann erst einmal eine Tablette genommen, meine Gymnastik gemacht und mich dann ausgeruht. Ich bin gar nicht mehr ich !
Wärme geben sollte ich nicht wegen der Schleimbeutelentzündung. Aber seit ich wieder in die Wanne kann ( ich kam nicht mehr runter , konnte nur duschen), bade ich mit einem Badezusatz zur Muskelentspannung, oder nehme Moorbäder. Das hilft einen Moment, aber auch nicht lange.
Mein Bein und der dicke Zeh sind leider immer noch taub und kribbeln.

Das mit der Reha hat mir schon eine Freundin geraten. Ich werde am Freitag, wenn ich das Gespräch mit dem Arzt habe, darauf zu sprechen kommen !
Nun hilft nur noch abraten. Am Donnerstag Nachmittag weiß ich dann konkreteres zu berichten.

einen schönen, schmerzfreien Tag wünsche ich allen hier im Forum..

Conny

Hallo Conny,

kann mich dem was Parvus geschrieben hat nur anschließen.

Wäre schön wenn Du dann berichtest würdest wenn Du mehr weist.

Bzgl. Schmerzmittel - warst Du schon bei einem Schmerztherapeuten? Vlt. solltest Du Dir dort mal einen Termin holen damit Du vernünftig auf Schmerzmittel eingestellt wirst und somit wieder mehr Lebensqualität hast und besser Therapien wie KG z.B. machen kannst. Und mit gelinderten Schmerzen lässt sich auch der Alltag viel besser durchstehen und auch die Nächte können ruhiger werden, gerade ausreichend Schlaf und Bewegung ist für uns Bandis ja sehr wichtig.



Liebe Conny, das kann ich sehr gut nachvollziehen aber die Zeit die Du brauchst um wieder auf die Beine zu kommen die wirst Du Dir nehmen müssen (es geht ja irgendwie immer alles weiter, oder?? )

Ich habe es auch lernen müssen und immer nur auf andere geachtet und mich in den Hintergrund gestellt - aber nützen tut es nichts und es macht es auch nicht besser, im Gegenteil.

Kennst Du den Leitspruch für uns Mütter ? Ich kannte ihn lange auch nicht, aber "er hast Recht":

Eine gute Mutter sorgt zuerst für sich!!!!

Warum? Weil nur eine gesunde und ausgeglichene Mutter dem Alltag stand halten kann, oder ?

LG
Hermine

Hallo Hermine !

Es stimmt ja, dennoch ist es sehr schwer Hilfe annehmen zu müssen. Das bin ich nicht gewohnt.

Beim Schmerztherapeuten war ich noch nicht, ich bin ja erst seit einer Woche soweit das gar nichts mehr geht.
Wenn ich am Donnerstag in der Röhre war, weiß ich mehr. Dann sehe ich, welche Möglichkeiten ich habe. Und die werde ich dann auch ausschöpfen.
Nebenbei bin ich 5 Tage die Woche für 4 Std. putzen gegangen. Allerdings keine Büros, sondern im Kohlekraftwerk. Das ging gut, weil ich schon mitten in der Nacht anfangen konnte, und zum wecken wieder zu Hause war :-)
Mein Doc plädiert jetzt schon auf Berufsunfähigkeit, obwohl man noch gar nichts genaues weiß.

Geht es dir denn gut ? Was hat Dir geholfen ?

l.G. Conny

Huhu Conny,

ich weiss wie schwer es ist Hilfe anzunehmen (ich kann es bis heute noch nicht wirklich obwohl ich begriffen habe dass ich wirklich als erstes für mich selbst sorgen muss um eben den Alltag und auch meinen Kindern etc. gerecht zu werden!)

Aber es wird nicht anders gehen Hilfe anzunehmen, man muss es lernen und jetzt die Achtsamkeit auf sich richten und sorgsam mit sich umgehen damit man wieder auf die Beine kommt. Anders wird es leider nicht funktionieren.

Puh 5xdie Woche 4Std. putzen gegangen und das hast Du geschafft ? Aber danach bist Du sicherlich nach Hause geschlichen, oder?

Ich habe immer wieder versucht Stdweise zu arbeiten in der Hoffnung dass ich doch wieder voll einsteigen kann - Pustekuchen, selbst das habe ich nicht geschafft körperlich und nervlich nicht, konnte und kann mich noch nichteinmal wirklich konzentrieren und das muss ich da ich im medizinischen Bereich tätig bin/war und es wäre fatal wenn da ein Pat. ein falsches Medik. z.B. bekommen würde nur weil ich mich nicht konzentrieren kann oder auch alles vergesse.

Ich muss ganz ehrlich sagen dass es mir auch sehr schwer fällt das Haus sauber zu halten, Bügeln etc. ..... aber ich teile mir das seit Jahren alles anders ein - es geht halt nicht mehr so wie vor 14 Jahren als alles begann und durch meine begleitende Psychotherapie habe ich gelernt ( bzw. bin dabei Achtsamer und Sorgsamer mit mir umzugehen und mir auch meine "freie Zeit zu nehmen" und ich kann Dir nur sagen, selbst die Kinder verstehen das und packen mit an (egal in welchem Alter (außer eben Pampersalter und ein klein wenig weiter) wenn man ihnen richtig sagt worum es geht und warum es so ist - dann beschäftigt man sich halt anders mit den Kindern z.B. wie vorher als man noch mit ihnen durch die Hütte toben konnte etc. - und anpacken kann jeder ein bisschen, das kann sogar Spass machen (nicht immer aber immer öfters)

Meine Tochter kennt das gar nicht anders (sie ist geboren als ich schon "hier geschrien" hatte) und mein Sohnemann ist von Anfang an ..... ich sage mal - damit groß geworden,er war damals knapp 2 Jahre und war bei dem Unfall mit dabei)

Plädiert Dein Doc zur Berufsunfähigkeit oder Erwerbsunfähigkeit ? Das ist ja ein Unterschied.

Ich habe Erwerbsunfähigkeitsrente.

Ja, was mir geholfen hat ....... bisher noch nicht wirklich was, die Schmerzen werden etwas durch Medis gelindert, eine OP habe ich hinter mir (vor gut 12 Jahren) die ist leider daneben gegangen, sprich hat nichts gebracht (heute sagt man mir dass ich sie hätte mir sparen können - aber man greift nach jedem Strohhalm) - naja, Verschlimmerungen halt ahlt in den Jahren, immer wieder neue Medis etc., viele KH-Aufenthalte (u.a. auch Schmerzkliniken)

Demnächst wird wieder ein neues Medikament über eine Schmerzpumpe ausprobiert und eine OP steht auch noch bevor, darüber möchte ich mir aber noch keine Gedanken machen da ich das sicherlich erst mache wenn alles ausgeschöpft ist. Ich habe immer noch die Hoffnung dass es auch anders geht. Und die werde ich auch weiter behalten.

Ganz liebe Grüße und berichte dann mal wenn Du näheres weist und dann kann man weitersehen.

Ach ja, was den Schmerztherapeuten betrifft - da sollte man doch früh genug hingehen, bevor der Schmerz sich chronifiziert. Doch mal im Hinterkopf halten die Möglichkeit.

Und lass bitte einen Neurochirurgen auch auf die Bilder scheun und suche einen Neurologen auf der die Nerven mal misst um zu sehen ob da alles im grünen Bereich ist oder ggfls. eine Schöädigung vorlieg (wegen der Taubheit)

So, jetzt bin ich aber weg,

LG
Hermine

Hallo Allerseits !

Ich war heute im MRT. Einmal habe ich eine Vorwölbung L5/S1. Ansich nicht schön, aber auch nicht sooo dramatisch..ABER..Mein Spinalkanal ist an dieser Stelle so eng, das die Nervenstränge wenig Platz haben. Nun drückt diese Vorwölbung genau von der einen Seite darauf. Die Folge : Auf den Bildern sieht man dort keinen Nervenstrang mehr, so zusammengedrückt sind sie. Deshalb auch das taube Bein, das Kribbeln usw.. Morgen muss ich zum Doc, mal schauen ob er mich wieder arbeiten läßt :-( ( Ich glaubs ja selber nicht).
Die Ärztin im Krankenhaus meinte, ich käme wohl kaum um eine OP herum und mein Arzt hätte morgen früh um Neun den Bericht.
Und nun ??

Conny

Huhu Conny,

jetzt warte ersteinmal ab was der Doc zu sagen hat und dann muss man weitersehen

Es wird alles nicht so heiss gegessen wie es gekocht wird.

Und bitte, stelle Dich bitte bei einem NCH und einem Neurologen mit den Aufnahmen vor. Eine zweite Meinung ist besetimmt angebracht!

LG und mach Dich jetzt bitte nicht verrückt.
Hermine

Hallo Hermine !

Ändern kann man nun sowieso nichts.
Morgen weiß ich schon etwas mehr, und dann werde ich natürlich auch Termine beim Neuroch und Neurologen machen. Mein Arzt ist sehr gewissenhaft und schickt mich von sich aus weiter. Er hat auch dafür gesorgt, das ich innerhalb einer Woche einen Termin im MRT hatte. Er ist wirklich toll !!!!
Warum meint man immer, es kann einen nicht treffen, immer nur die anderen ??

Ich wünsche allen Bandis einen schönen Abend und eine schmerzfreie Nacht

Conny

Huhu Conny,



Das ist eine gute Frage, kann Dir aber auch keine Antwort darauf geben, ich weiss nur dass ich sowas niewieder wirklich denken werde aber wenigstens hoffen dass man verschont bleibt.

LG
Hermine