Ich habe, wie schon öfter beschrieben, seit vielen Jahren Bandscheibenprobleme. (LWS 5/S1 2002 und HWS 4/5 2007) Nun bin ich im August 2008 als "Notfallpatient" im AK Altona LWS 4/5 operiert worden. Hatte eine gerissene Bandscheibe, dadurch Taubheit und Ausfallerscheinungen. Bin mittags zur Untersuchung und abends noch operiert worden. Fragte dann nochmal nach der Operationsmethode, ob es nicht sinnvoller wäre gleich Implantate reinzusetzen!? Aber diese Methode unterstützen sie leider nicht. Also nur raus mit der Bandscheibe und gut!
Nach der OP waren die Beschwerden rechtsseitig auch kurz weg! Dann bekam ich diese aber auf der linken Seite! Der Professor sagte mir nach meiner OP: "Machen Sie erst mal nicht zu viel und möglichst nicht sitzen, sonst sehen wir uns bald wieder!" OK, das hatte ich nicht vor! Also erst mal Schonung, langsame Stabilisierung und vorsichtiger Muskelaufbau. Nach und nach wurden die Beschwerden aber wieder mehr und es wurde ein erneutes MRT angefertigt.
Befund:Reaktivierte, mäßig fortgeschrittene Osteochondrose mit subchondralem Knochenmarködem in der Etage 5/S1. Es zeigt sich ein großer medialer BS-Vorfall mit Ventralimpression des Duraschl. und Kontakt zur S1-Wurzel bds. Der Befund ragt knapp bis nach li.-intraforminal, so dass auch hier eine Irritation der L5 Wurzel möglich erscheint.
In der Etage 4/5 zeigt sich nach Zustand der BS-OP ein leichtes ventrales Narbengewebe, aber auch eine deutliche Protusion des Rest-BS-Gewebes mit Ventralimpression des Duralsacks und Kontakt zur L5 Wurzel auf beiden Seiten. Kleiner medialer Vorfall knapp nach kaudal sequestiert, Th11/12 ohne Irritation der Nervenwurzel.
Nun ist dieses MRT keine erneute Op-Indikation, aber die Beschwerden sind ja weiterhin da. (Ich bin auch nicht scharf auf eine weitere!)
Meine Neurologin hat mir schon vor geraumer Zeit gesagt, dass ich auf Dauer nicht um Implantate herum komme da meine Wirbelsäule durch die fehlenden Bandscheiben instabil wird. Nun bin ich seit zwei Wochen bei einem Neurochirurgen in Behandlung und der hat mir geraten, es erst mal mit einer PRT zu versuchen. Also habe ich in der letzten Woche meine erste Spritze erhalten und es ging mir danach sehr schlecht. Zunahme der Schmerzen und Kreislaufprobleme. Während dieser Zeit ging mir immer wieder durch den Kopf, was macht diese PRT? Ist das nur eine Schmerztherapie oder soll sich das Bandscheibengewebe dadurch zurückziehen? Das ändert aber doch nichts an meiner Problematik, jedenfalls nicht langfristig!?
Nun bin ich heute bei Prof. Rischke gewesen und habe mich von ihm untersuchen lassen! Er ist der Meinung, dass sich durch die PRT bei mir keine Verbesserung einstellen wird. Es ändert bei mir nichts an der Problematik! Er rät mir, zwei Bandscheibenimplantate einsetzen zu lassen.
Damit wäre die Stabilität wieder hergestellt und ich könnte wieder schmerzfrei sein. Ein Traum!!!

So, was mache ich nun? Habe morgen meinen zweiten PRT-Termin!
Freue mich über hilfreiche Tipps,
Danke Fiene