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Komplette Version Vorwölbung L4/5 und nach BSV-OP L5/S1

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kerstin1975
hallo!

hatte vor 1 1/2 jahren einen bandscheibenvorfall L5/S1. ist nach langem warten und sehr großen schmerzen im september 07 operiert worden.
wollte die op anfangs nicht, aber die ärzte haben mir vorgeschwärmt, dass ich spätestens ein halbes jahr nach der op schmerzfrei sein werde. weil mich das optimistisch gestimmt hat, hab ich zugestimmt.

aber nix da mit schmerzfrei.
ich arbeite als kaufmännische angestellte 6 stunden täglich ausschließlich sitzend.

vor 4 monaten hatte ich die nase voll, weil ich kaum noch allein aufstehen konnte (noch nicht mal mehr aus bett oder von toilette) und bin zum hausarzt --> ibuprofen 600 ==> hat absolut nix geholfen. anschließend weiter zum orthopäden und zum mrt.

ortho meinte, dass es die vorwölbung gibt, aber woher meine schmerzen kommen, konnte er sich nicht erklären. schlug infusionen mit dolantin vor (hab auch 10 erfolgslose sitzungen hinter mir).

keine ahnung wie es jetzt weitergeht. hab wegen diesem ganzen kram jetzt auch noch meinen job verloren.

grüße an alle bandis
joggeli
Hallo Kerstin,

erst mal willkommen hier.

Was hast Du vor Deiner OP für konservative Therapie gemacht? Hast Du nach der OP täglich daheim Rückenübungen durchgeführt?
Die sind das A und O um seinen Rücken in den Griff zubekommen.

Nimm Dein MRT und geh damit zu einem Neurochirurgen. Das sind die Speziallisten für die Wirbelsäule.
Der kann dann gewisse Untersuchungen (Spritzen zur Diagnostik) in die Weg leiten, damit herausgefunden werden kann, woher genau Deine BEschwerden kommen.
das kann nämlich auch von den kleinen Wirbelgelenken z.B. sein.

Dann gehört eine sinnvoll Schmerzmittel einstellungen zur Therapie und dann Krankengymnastik, Fango Massagen etc.

Wie genau äussern sich Deine Beschwerden? Hast Du Ausstrahlungen, lähmungen etc. oder "nur" probleme beim aufstehen und langem sitzen?

Anscheinend hast Du ja schon sehr lange Schmerzen und da kann es gut sein, dass du schon ein sog Schmerzgedächtnis entwickelt hast und von daher wäre es gut, vielleicht auch einen Schmerztherapeuten aufzusuchen, der kann mit Medis, begleitender Psychotherapie etc. Dir helfen das ganze in den Griff zu bekommen.
Und keine Angst wegen Psychotherapie - Du hast sicher nichts an der Psyche- aber solche langandauernden Schmerzen könne einem sehr zermürben.
In einer begleitenden Psychotherapie lernt man Entspannungsverfahren und auch, wie man mit seinen Schmerzen umgehen kann.
Ich hab dacon sehr provitiert resp. provitiere immer noch davon.

LG

Joggeli sonne.gif
kerstin1975
hallo joggeli,

vor der op hatte ich keinerlei sonstige therapien. bin auch damals sehr spät zum arzt gegangen. mein hausarzt hat mich damals nach der diagnose krank geschrieben und tilidin verschrieben.

nach der op war ich 3 wochen auf reha. hat auch sehr gut getan. die gelernten übungen habe ich auch weiterhin gemacht. KG hab ich leider nicht verschrieben bekommen.

tja und seit 4 monaten hab ich solche schmerzen, dass ich wieder tilidin nehme.

ich hab grundsätzlich schmerzen bei allem was ich mache. beim sitzen, stehen und gehen ist es am schlimmsten. dabei zieht es meistens ins linke bein bis runter zur fusssohle, gelegentlich auch beidseitig. lähmungen hab ich keine, nur immer öfters ein merkwürdiges kribbeln im linken bein. ab und zu passiert es auch, das ich leicht inkontinent bin.

der ortho würde mich gern in eine schmerzklinik nach dieburg schicken. recht optimistisch hat er dabei allerdings nicht geklungen und eine op auch nicht ausgeschlossen.

mich beschäftigt am allermeisten, ob und wann ich wieder arbeiten gehen kann und in welchem umfang.

liebe grüße und danke fürs interesse
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