Hallo liebe Forumsmitglieder!Ich bin neu hier und habe schon ein paar Beiträge gelesen. Ich denke vielen hier geht es schlechter als mir, dennoch bitte ich euch kurz meine Gerschichte zu lesen...
Ich bin 26 Jahre alt und da ich Tiermedizin studiere sitze ich täglich einige Stunden am Schreibtisch.
Meine Beschwerden ziehen sich jetzt schon über 1 Jahr hin. Die Schmerzen begannen in der Schulter und "wanderten" dann tiefer bis zur LWS und dann ins Bein! Es war so schlimm, dass ich 5 Wochen nur im Bett gelegen habe. Aufrichten dauerte 10 Minuten, Aufstehen noch länger! Niemand durftre mich anfassen. Ich wurde zugedröhnt mit Morphium! Das Morphin hat die Schmerzen aber nicht gelindert! Kein Arzt (Hausarzt, div. Orthopäden) konnte eine echte Diagnose stellen. Es gab Vermutungen von Morbus Bechterew bis Knochenmarkentzündungen oder tumoröse Geschehen, die sich aber alle als nicht richtig herausstellten. Es wurden Röntgenbilder, MRTs und Szintigrafien angefertigt. Trotzdem wusste kein Arzt Rat. Nach einigen Wochen trat eine Besserung ein, bis ich dann wieder sie alte war.
Im April fingen die Schmerzen wieder an! Nicht so stark diesmal und auch nicht wandernd, sondern gleich im Bein. Ich bin dann zu einem Neurochirurgen gegangen, der sich die Bilder nochmal ansah und sofort wusste, dass ich eine mobile Bandscheibe habe. Über die anfänglichen Schmwerzen in der Schulter wollte er nicht reden!!! Er erklärte mir die Schmwerzen so: Die Bandscheibe zwischen L5 und S1 ist mobil und drückt auf den N. ischiadicus. Im Liegen lagert sich die Bandscheibe wieder zurück und ein Vorfall ist somit auf den Bildern nicht erkennbar. Das ganze sei aber überhaupt nicht schlimm und bei meiner guten Haltung und sonstigen Kondition würde regelmäßige Gymnastik das schon machen! Er verordnete mir KG um die von diesem Nerven versorgte Muskulatur wieder zu stärken und damit ich Übungen zur Stärkung der Wirbelsäule lernen sollte. Leider hatt ich immer wenn ich zur KG ging so starke Schmerzen, dass die Therapeutin gar keine Übungen mit mir machen konnte. Jetzt will er mir der Neurochirurg keine KG mehr aufschreiben, weil mir nur 11 zustehen. Wenn ich schmerzfrei bin, mache ich zu Hause ein paar Übungen, die mir erklärt wurden. Ein paar Wochen hatte ich das Gefühl, das würde wirklich gut helfen. Dann bekam ich wieder starke Schmerzen. Der Neurochirurg gab mir eine Spritze in den Rücken. Leider war ich da so fertig mit den Nerven, dass ich nicht gefragt habe, was es genau war. Ich musste danach jedenfalls 24 Stunden liegen. Geholfen hat es nichts. Nach ein paar schmerzhaften Wochen war es wieder besser und ich setzte das Training zu Hause fort. Wieder hatte ich ein gutes Gefühl und war guten Mutes, dass sich jetzt alles ändert! Seit einigen Tagen jedoch geht es mir wieder schlecht! Morgen gehe ich wieder zu dem Neurochirurgen, aber ich weiß jetzt schon, dass er mir wieder sagt, dass es ja schonmal viel schlimmer war als jetzt und ein bißchen Gymnastik macht das schon! Das befriedigt mich aber nicht!
Mein Traum ist es später in der Großtierpraxis (Rinder, Pferde, Schweine) tätig zu sein, wo man ja körperlich stark gefordert ist! Muss ich den Traum begraben, vielleicht auf eine Kariere im Labor hinarbeiten oder könnt ihr mir Mut machen, dass der NC vielleicht Recht behält und alles bald besser ist? Ich hatte jetzt schon so viele Rückfälle, dass ich völlig verunsichert bin! Welche Art Facharzt o. Therapie würdet Ihr mir empfehlen?
ohne geht es leider nicht.