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Komplette Version Habe jetzt den Befund meiner Mutter

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witchy
Hallo!

Mache mir solche Sorgen und bin grade 50 km gefahren um den Befund bei miener Mutter abzuholen , in der Hoffnung das mir hier jemand helfen kann....

MRT Befund:

Höhe LWK1/2 mittelgradige Spondylose, Hämangiom im LWK2, LWK3 flache Protrusion

Höhe LWK3/4 deutliche Spondylose,flache Retrospondylophyten,deutliche Protusion.Deutliche Spondylarthrose und mittelgradige Hypertrophie der Ligamenta flava mit rechtseitiger Betonung.Der Liquorraum ist aufgebraucht.Es besteht absolte Stenose des Spinalkanals

Höhe LWK 4/5 mittelgradige Spondylose, deutliche Spondylarthrose mit gering Erguß und Hypertophie der Ligamenta flava . Auffälliger Reizzustand um die kleinen Wirbelgelenke im Sinner einer Aktivierung

Höhe LWK5/S1 geringe Spondylose und Spondylarthrose

Beurteilung :
Im Vordergrund sreht die absolute Stenose des Spinalkanals LWK3/4. Reiclich degenerative Veränderungen der kleinen Wirbelgelenke.Insbesondere die Aktivierung der Spondylarthrose LWK 4/5 kann eine lokale Beschwerdesymptomatik erklären.


Was bedeutet das nun?
Was muß bei diesem Befund operiert werden?
Und welche Klinik ist darauf spezialisiert?

Hoffe es kann mir jemand helfen....

Grüße witchy

joggeli
Hallo,

ich hab gesehen, dass Dir noch keiner geantwortet hat.

Also, will ich mal versuchen, mein laienwissen an die Frau zu bringen.

Zuerst: Deine Mam sollte sich mit diesem BEfund bei einem Neurochirurgen vorstellen.
Ob und was operiert werden muss, kann er genau erklären.
Die Frage ist, herauszufinden, was genau die Schmerzen verursacht, da Deine Mam ja einige Baustellen hat - die Stenose und die Arthrose der kleinen Gelenke.
Um zuschauen, woher die Beschwerden genau kommen, können Spritzen mit Anästhetikum gemacht werden und wenn die Symptome nachlassen, kann man schon mal sagen, okay davon kommt etwas oder eben nicht.

Wie, was und wo abgeklärt werden sollte, kann wie geschrieben ein NC am besten beurteilen. Denn sowohl die Stenose wie auch die Arthrose der kleinen Gelenke(Facetten) kann SEHR schmerzhaft sein.

Hoffe Dir damit etwas geholfen zu haben.

LG

Joggeli sonne.gif
Ave
Hallo Witchy

Ich hatte Dir ja in Deinem anderen Beitrag schon mal geantwortet, konnte dort ja nur Vermutungen äußern.
Ich kann mich Joggeli nur anschließen, diesen Befund muss ein NCH genau abklären - falls noch nicht geschehen.

Dass Deine Mutter starke Schmerzen hat, ist nicht verwunderlich.

Bekommt sie Medikamente? Wenn ja, welche?

Ist bei Deiner Mutter schon irgendwas in punkto Therapien gemacht worden? Wenn ja, was?

Aber vermutlich wird sie um eine OP nicht herumkommen, zumindest was die absolute Stenose des Spinalkanals im Bereich des 3. und 4. Lendenwirbels. Für mich (ich bin aber nur ein unbedeutender Laie) persönlich heißt das, dass der Spinalkanal an dieser Stelle völlig zu ist und dort alles gequescht wird.
Wie siehts mit Lähmungen aus? Taubheit?

Ich kann Dir auch nur empfehlen, geh mit Deiner Mutter zu einem NCH, der Wirbelsäulenspezialist ist.
Vlt findest Du hier im Forum unter "Empfohlene Ärzte und Therapeuten" ja einen guten Arzt in eurer Nähe.

Handlungsbedarf ist so oder so dringend angesagt, denn geschädigte Nerven brauchen sehr sehr lange, um sich zu erholen, jeder Tag, den sie mehr malträtiert werden, ist ein Tag zu viel.

In dem anderen Thread hattest Du geschrieben, dass ihr nach Essen fahren wollt, weil sie in Neustadt erst so spät einen Termin bekommen würde - aber Neustadt (das in Holstein) soll eine sehr gute Klinik sein, davon liest man immer wieder.
Wie es mit Essen aussieht kann ich nicht sagen.

Natürlich möchte Deine Mutter ihre Schmerzen schnell loswerden, das ist selbstverständlich, aber sollte eine OP anstehen, dann sollte diese in einer guten Fachklinik gemacht werden.

Ich wünsche Deiner Mutter alles alles Gute, Dir natürlich auch!!!!
Ich finde es toll, dass Du Dich so informierst! Unterstütze sie bitte weiterhin so gut, denn sie wird jede Hilfe brauchen können.
Ihr Rücken ist schon arg mitgenommen und alles wird man leider nicht operativ beheben können.

Ich drück euch die Daumen!!! smilie_up.gif

Lg
Maria
witchy
Vielen Dank für eure Antworten.... smilie_kiss1.gif

Ich habe meiner Mutter gestern abend schon gesagt, das ich die Klinik für die OP nicht nach Schnelligkeit in Terminvergabe aussuchen würde und das ich verstehen kann das sie schon seit 4 Monaten Schmerzen hat und sie am liebsten sofort los wäre..... smilie_troest.gif
Aber das sie mit dem Ergebnis nach der OP auch leben muß und ich Angst habe das es nicht gut genug operiert wird und ob es dann nicht besser ist 2 Monate länger Schmerzen eventuell in Kauf zu nehmen..... augenbraue.gif
Sie hatte Tränen in den Augen und ich fühle mich nun nicht besser ...mache ihr mit meinen Recherchen zusätzlich Angst.....aber die Entscheidung kann sie nur alleine treffen und ich hoffe sie entscheidet richtig.... kinnkratz.gif

Bin froh das ich dieses Forum gefunden habe ....
Ich hoffe ihr könnt mir auch nach der OP mit Rat und Tat zur Seite stehen, denn es wird ja ein längerer Weg werden..... augenbraue.gif

LG witchy

joggeli
Hallo Witchy,

finde es echt klasse wie Du Deine Mam unterstützt klatsch.gif

Ich denke, wenn Du gut aufgeklärt bist, evt. mit zu den Arztgesprächen gehen kannst und anschliessend mit ihr in Ruhe alles besprichst, wird sie auch weniger Angst haben.
Als selbst betroffener ist es manchmal schwer alles zu hören was die Doc sagen, da ist es sicher gut, wenn jemand dabei ist.
Wie alt ist den Deine Mam? Hst Du vielleicht schon geschrieben, ist mir aber leider nicht mehr im Kopf.

Wenn man neu so eine Diagnose bekommt ist das echt hart, aber ich sag mir immer, ich hab was "heilbares" und muss nicht dran sterben.
Hört sich jetzt vielleicht doof an und ist auch nicht wirklich eine Hilfe für Dich und Deine Familie, aber wenn man sich mal mit dem Gedanken angefreundet hat, wird das schon.
Aber am Anfang ist es eben schwer.

Wünsch Euch alles Gute.

LG

Joggeli sonne.gif
witchy
Hallo Joggeli!

Meine Mutter ist erst 52 und echt tapfer.....
Aber es tut schon weh sie so schlecht laufen und stehen zu sehen....

Mein Vater kann viel schlechter mit der Daignose umgehen und meine Kiddies (6&8) muß ich wohl auch mal in das Thema mit einbeziehen....Die 4 haben eine superenge Großeltern -Enkelbeziehung und es wird sich mit der Op ja einiges verändern.....

Deine Einstellung finde ich sehr gut....

Übrgens bin ich auch Moderatorin in einem Forum und weiß , wie schwierig es ist andere zu beraten....
Deshalb nochmals danke.... biggrin.gif

LG witchy



jacksbunny
Hallo Witchy!
Ich kenn das,wenn man sich so Sorgen macht.
Meine Mama (64) wurde am 29.09. an der Hws operiert. Sie hat 2 Cages bekommen.
Alles in allem war es ein langer Weg bis zur OP.
Aber Sie ist jetzt sehr froh es gemacht zu haben.
Momentan ist sie in der Reha und es geht ihr von Tag zu Tag besser.
Ich hab mich vorher hier auch über alles informiert.Und hab gute Info´s bekommen.
Habe ihr viel davon erzähl (vor allem von den guten Erfahrungen zwinker.gif )
Anfangs war sie skeptisch, aber dann hat sie mich auch oft gefragt.
Und ich hab ihr gesagt das wenn sie aus der Reha zurück ist,ich ihr das mit dem Computer und dem Internet ein bischen erkläre, dann kann sie auch mal selber stöbern.

Also Kopf hoch!!! Deine Mama packt das schon!
Sei einfach für sie da,unterstütze sie bei Ihren Entscheidungen(oder bei der Suche nach der optimalen Lösung)
Und vor allem nach der OP brauch sie viel Hilfe im Haushalt!!
Das weiß ich von mir selbst weil ich letztes Jahr L5/S1 operiert wurde.

Ihr findet bestimmt ne gute Lösung und sie hat dann hoffentlich keine Schmerzen mehr sonne.gif

ganz liebe Grüße Sandra
joggeli
Hallo nochmal,

ich kann mir vorstellen, dass Deine Kids sicher eine grosse Hilfe für Deine Mam sind.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Kinder mit solchen Situationen viel unverkrampfter umgehen als wir Erwachsene, ausserdem haben sie ja meist ein Gespür was dem betroffenen gut tut.

Mein patenkind (1.5Jahre) hat immer recht gut gemerkt, wenns mir nicht gut ging und wir nicht Blödsinn machen konnten und hat sich dann auf der Couch an mich gekuschelt und war einfach nur dann und hat jeglichen Schabernack mal sein gelassen smilie_kiss1.gif

ausserdem können Kinder einem auch recht gut ablenken.

Lg

Joggeli
witchy
Hallo Sandra!

Ich versuche ja sie durch Info´s sammeln zu unterstützen, aber da meine Eltern 50 km weit entfernt wohnen und ich arbeite und 2 Kinder habe, werde ich sie im Haushalt kaum entlasten können....
Das muß dann mein Vater machen , der selbst gar nicht mehr schwer heben darf , weil er Ende Juli einen künstlichen Darmausgang zurückverlegen lassen hat und ein Netz in der Bauchdecke hat ....

Aber schön zu hören das es bei deiner Mutterimmer besser wird....
Ist Reha denn auf jeden Fall nötig?
Ich glaube davon weiß meine Mutter noch gar nichts..... kinnkratz.gif

Bin gespannt was sie mir morgen von dem BG im Kinikum Essen erzählt.....


LG Silke


witchy
Hallo joggeli!

Ich denke schon das meine Kinder das ganz gut meistern...als mein Vater letztes Jahr ganz knapp überlebt hat , war ich sehr ehrlich zu ihnen ...
Sie werden auch verstehen das Oma operiert werden muß und Schonung nötig ist um gesund zu werden....
Sie werden bestimmt eine Ablenkung sein und andere Wege finden Oma glücklich zu machen....

LG Silke
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