Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Hilfe OP ?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
zako1960
Hallo an alle,

bin neu hier und habe ein Problem vielleicht kann man mir hier ein bißchen helfen.

Ich bin nun seit 23.07.2008 krank geschrieben. Wegen Schmerzen im Nacken und rechten Arm. Die Schmerzen habe ich allerdings schon seit Ende 2007.

Aber man denkt ja es geht schon wieder vorbei.

Im Juli bin ich dann zum Orthopäden gegangen es wurde geröngt die HWS und die Schulter. Er stellt fest Schleimbeutelenzündung in der Schulter. 3 Spritzen bekommen. Aber keine Besserung.

Dann Voltaren, Muskelenstpannungstabletten für nachts. Und KG für Rücken und Arm.

Im September MRT für Rücken und siehe da folgendener Befund.

flacher rechts mediolateral bis intraforaminär betonter Bandscheibenprolaps C5/6 mit Myelontangierung und C6 Wurzelirration rechts mit gleichzeitig rechts betonten Neuroforamenstenosen
rechts parmedial betonte Bandscheibenprotrusion C3/4 mit Myelontangierung.
Diskret blande Bandscheibenprotrusion C6/7 .
Intitale Osteochondrose und geringgradige Spondylosis deformans C5/6.

Kann nicht wirklich was damit anfangen erklärteinen auch niemand was es alles bedeutet.

Hatte bis jetzt 12 x KG und 2 Spritzen in die HWS.

Geholfen hat es nichts.

Sollte nun die Schulter nachschauen lassen und zur Schleimbeutelentfernung in Krankenhaus. Die im Krankenhaus schickten mich erst mal wieder zum MRT . Ergebnis: minimale Schleimbeutelverdickung.

Daher kommen die Schmerzen eindeutig nicht.

Wenn ich den Kopf beuge oder nach hinten lege dann ziehen die Schmerzen bis in den Oberarm. Den Kopf kann ich auch nicht schnell bewegen sonst klemmt er sich ein .Der Daumen schläft nachts auch ein und das kribbeln im Nacken verschwindet auch nicht. Wenn ich spazieren gehe habe ich das Gefühl der ganze rechte Arm gehört nicht zu mir. Die Finger werden eiskalt und ich habe das Gefühl er wird nicht richtig durchblutet.

Nun wurde mir zur OP geraten. Ich bin nun sehr am zweifeln. Auf der einen Seite keine Schmerzen mehr und wieder arbeiten gehen. Auf der anderen Seite Angst

Bin um jede Antwort dankbar

Eure zako1960

Mandy
Hallo zako,

willkommen im Forum smile.gif

Ich würde zunächst wirklich alles ausprobieren was es gibt. Bei mir war im Dez. 1999 der rechte Arm taub.
Zunächst dachten die Ärzte an einen Schlaganfall, weil es eben einseitig war. Ein MRT ergab einen BSV der schon verknöchert war und den nerv abklemmte. Trotzdem habe ich zunächst EAP (das ist eine erweiterte ambulante Physiotherapie) gemacht. Das ist das volle Programm, also nicht nur KG sondern zusätzlich zur KG auch Strombehandlung, Wärme, Massage, Geräte, etc.
Ein Neurologe hat dann noch den Nerv durchgemessen und riet allerdings auch zur OP, wie auch mein Neurochirurg.
Habe dann aber noch die Meinung eines 2. Neurochirurgen eingeholt.

Im Sept. 2000 wurde dann die HWS an C6/7 operiert, mittels Knochenspan aus dem Beckenkamm. Die OP verlief super und ich bin mit der HWS-OP sehr zufrieden, auch heute noch.

Also an deiner Stelle würde ich einen Neurologen aufsuchen und mal die Nervenleitgeschwindigkeit messen lassen. Er erkennt dann inwieweit der nerv beschädigt ist und kann auch beurteilen wie dringend eine OP ist oder ob Du nochZeit hast z.B. für eine EAP-Maßnahme.
Und eine 2. Meinung würde ich auch noch einholen.

Bekommst Du auch Medikamente zur Zeit?

LG
Mandy streicheln.gif
Mausebein
wink.gif Guten Morgen Zacko,
ich habe mich fas t 3 Jahre mit Schmerzen in Kopf, Nacken und rechtem Arm herumgeschlagen und nichts hat wirklich geholfen.
Sogar den Orthopäden habe ich gewechselt, aber der konnte mir auch nicht helfen. Der neurologe hat mich bei jedem Besuch auf andere Tabletten gesetzt, die auch nie den gewünschten Erfolg brachten. Letzten Endes habe ich mich auf Anraten des Neurochirurgen dann im Juli operieren lassen und mir geht es jetzt gut. Ich habe 2 Prothesen in Höhe c5/6 und c6/7 bekommen, ich kann meinen kopf wieder drehen und habe auch keine Kopfschmerzen mehr. Die Schmerzen im Arm sind weg und im linken Arm, der einen schleichenden Kradftverlust aufwies, habe ich auch meine Kraft wieder. Die Nackenverspannungen sind noch, aber das ist bei mir belastungs- und stressabhängig.
Mein Körper signalisiert mir schnell, wenn ich den Bereich um Hals und Nacken überbelaste. Also nach der OP ist ersteinmal Zurückhaltung angezeigt. Trotzdem bin ich nach 8 Wochen wieder arbeiten gegangen. Der Arzt hat mir gesagt, man muss mit 1 Jahr rechnen, wo man etwas kürzer treten muss, was die Belastung des Bereiches anbelangt, aber wie gesagt, ich habe es nicht bereut und mir geht es im Verhältnis zu vorher richtig super.
Die Messung beim Neurologen würde ich dir auch anraten, sofern das noch nicht erfolgt ist. Es ist auch gut, sich eine 2. Meinung beim Neurochirurgen einzuholen und dann aber musst du die Entscheidung letztendlich für dich alleine treffen.
Ich wünsche dir alles Gute
Astrid
zako1960
Guten Morgen,

erst mal danke für Eure Antworten. Ich war schon bei 2 Neurologen.

Der eine sagt einschränkungen vorhanden er würde auch zur OP raten, aber erst mal ambulante Schmerztherapie durchführen.

Die zweite Neurolgen sagte keinerlei Befunde alles ok aber ich soll doch ein Fitniss Studio aufsuchen um die Muskel zu kräftigen da von der Büro arbeit
ja alles erschlafft sei. Ich sagte Ihr das ich einen kleinen Bauernhof habe mit 3 Pferden und auch selber reite.

Ihr Kommentar war reiten ist kein Sport , weil ja nur das Pferd bewegt wird und nicht der Mensch. hammer.gif

Ihr seht es ist wirklich nicht einfach. Man kommt sich dann vor als würde man sich alles nur einbilden.

Strom und Wärme habe ich auch schon durch.

Mein Schrank in der Küche wird auch langsam leeer , weil mir so oft was aus der Hand fällt.

Wünsche ich noch einen schönes Wochenende.

Gruß
Zako 1960

Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter