Hallo erstmal, Danke das es Diese Homepage gibt und Danke das es "Euch" gibt.

Nun hab ich mich 1Monat hier umgeschaut und möchte jetzt mein Problem kundtun und vielleicht Hilfe bekommen.

Es fing alles im September an...“nein, Halt“ Rückenschmerzen hatte ich schon vorher, mal mehr mal weniger, aber nie so schlimm, als wenn es nicht spätestens am nächsten Tag wieder weg war. Dazu muß ich sagen das ich von Beruf Auslieferungsfahrer und Möbelmonteur bin, das mach ich nun 2Jahre, vorher war ich als Tischler beschäftigt. Also im September, ein Tag wie jeder andere im Leben eines Möbelauslieferers, mein Kollege und ich schleppen so einen Tisch mit Graniteinlage in die 3Etage und „AUA“ es traf mich wie ein Blitzschlag ins Kreuz, den Rest des Tages schleppte ich mich so durch,hielt mich überall fest. Am nächsten Morgen kam ich erst garnicht aus dem Bett, Firma angerufen und ab zum Arzt, Tabletten, nach einer Woche keine Besserung. So hatte ich keine Schmerzen, aber alsbald ich 200mtr gelaufen bin , konnte ich nicht mehr, der Schmerz zog vom linken Bein bis ins Kreuz (so kam es mir vor).Eine Woche Später orderte mein Hausartzt mich zur CT meiner LWS und meines Beckens, mit folgendem Ergebnis:
Lumboischalgien li;Osteochondrose und Diskusdegeneration der letzten freien Etage der LWS;Nucleus pulposus Prolaps L2/3 und L3/4 li;Nucleus pulposus Prolaps L4/5;großer Nucleus pulposus Prolaps L5/S1 li.

Bandscheibenvorfall, von da an Überweisung direkt zum St.Anna in Herne, Schmerzteraphie, Freitag rein, Montag wieder raus,ja, sicher ging es mir erstmal besser, zumal es mir fehlte mir einen Schrank um den Rücken zu binden und die Treppen des Krankenhauses hochzutragen, um zu wissen ob ich wieder Arbeitfähig bin. Eine Woche blieb ich noch zuhause,dann wollte ich wieder Arbeiten....“Hmmmm“(seufz) das ging von Montag bis Donnerstag gut, Freitag wieder zum Artzt.
Habe mit meinem Arzt gesprochen, wegen einer Kur, und eine Rückenmanchette , letzteres habe ich verschrieben bekommen, für ne Kur muß ich aber vorher noch 6x Krankengymnastik machen und dann gibt’s nen Antrag, „yo „ dachte ich. Hab mir ne Überweisung zum Orthopäden geben lassen,
der las sich den Bericht von der Klinik durch und sagte mir Sachen die ich schon wußte, das ich zu dick bin (150kg;1,94mtr) und das ich erstmal abnehmen müßte um dann zu Operieren, und er kann mich höchstens ne Woche krank schreiben und Krankengymnastik soll ich machen und Fettfrei kochen und bla bla bla....KLAR HAT ER RECHT! Aber darum möchte ich ja auch ne Kur um da Hilfe zu bekommen, oder Krankenhaus mit OP und dann Kur, weil so wird das nix. Nun arbeite ich seit 20 Jahren und zahl immer artig meine Krankenkasse , war nie in Kur und noch nie so lange krank. Morgen wollte ich zu nem anderen Orthopäden, Kurantrag liegt bei der Krankenkasse.Nun bin ich 7 Wochen Krank, nächste Woche wollte ich versuchen zu Arbeiten, Soll ich das Tun?Kommt dann die Kündigung? Wie lange würde ich das Aushalten?Bin sehr „zerissen“ ich brauche meine Arbeit mir fällt die Decke auf dem Kopf. Freunde raten mir , mich weiter Krankschreiben zu lassen bis Klarheit ist. Ne andere Arbeit muß ich wahrscheinlich eh haben. Lieber etwas gesund als ganz krank. Ach, ich weis auch nicht was ich machen soll.

Lieben Gruß, Ingo!

Hallole Ingo

wie ich hier lesen kann, warst Du bisher immer bei Orthopäden in Behandlung.

Ich würde Dir gerne den Rat geben, die Bilder etc. zu schnappen um bei einem Neurochirurgen anzutreten. Auch sollten neurologische Tests erfolgen, die evtl. schon bestehende Schäden/Schwächen dokumentieren

Arbeiten würde ich an Deiner Stelle und bei diesem Job noch nicht gehen, so lange, bis es ganz klar ist, ob es bereits operationswürdig ist, oder aber eine Reha noch Aussicht auf Heilungserfolg/Linderung hat. Bleibe da konsequent und auch hart bei den Ärzten, fordere eine adäquate Behandlung und letztendlich Aussage ein, wie Du weiter verfahren kannst.
Die Aussage alleine, sofort unter Schmerzen und Bewegungsmangel arbeitsfähig von jetzt auf grade zu sein und nebenbei auch noch ca. mal so schnell 50/60 kg abzuspecken, ist Idiotie und ganz sicher nicht durchführbar.

Du spielst mit Deiner Gesundheit, wenn Du nicht fachlich unterstützt wirst und Dein Leben so weiter läuft.

Also begib Dich möglichst umgehend in Fachhände, notfalls lasse Dich wieder einweisen, sodass dann dort auch eine Therapie oder eben eine Reha (evtl. kann auch eine AHB erfolgen) eingeleitet wird.
Nimm Deine gesamten Unterlagen dazu mit!

Fordere die Hilfe/Behandlung ein und lasse Dich nicht abwimmeln.

Grüßle parvus

Guten morgen,

und herzlich willkommen hier

Ich kann mich parvus nur anschliessen - ab zum Neorchirugen.
Es gibt ausser Op noch genug andere Möglichkeiten um wieder auf die Beine zu kommen.
Dazu gehört intensiver Muskelaufbau um damit die WS zu stützen - regelmässig heisst da täglich daheim - der innere Schweinehund lässt grüssen.
Dann kann man auch versuchen mit Spritzen da mal Ruhe reinzubringen, damit eben ein Muskelaufbau möglich ist.

Arbeiten würde ich an Deiner Stelle so nicht. Bei Deinem Job wirds nicht besser sondern sicher schlimmer.

Leider hat man oft das Gefühl wenns einem besser geht, man könnte wieder Bäume ausreissen - ich bin das beste Beispiel dafür - und mein Doc hat mir wieder mal gesagt ich müsse meine Füsse mal stillhalten und es nicht gleich übertreiben.

Weiss Dein Arbeitgeber was Du hast?

Wünsch Dir viel Glück weiterhin


LG

Joggeli

Hallo Joggeli,

das ich einen Bandscheibenvorfall habe, weiß mein Arbeitgeber. Wie schwer weiß er nicht. Weiß auch nicht ob das oft gut ist sowas zu verheimlichen.Bin auch schon auf der Suche nach etwas anderem, aber ich muß natürlich auch da gesund sein. Momentan denke ich das ich so geschützter bin und nicht sofort ne Kündigung bekomme, mit meinem Krankengeld komme ich so grad um die Runden. Mir geht es genauso, ich denke so, das ich Bäume ausreißen kann, bin ein "dickes" Energiebündel...werde aber schnell ausgebremst, hab ich gestern beim Laubhaken gemerkt.Das bewegung gut ist für meinen Rücken weis ich, hab mit meinem Physiotherapeuten darüber geredet.

Gruß, Ingo