@ Parvus

Dein Text hätte auch von mir sein können!!! (Auch ein Forumsekel...flöööt)

Ich denke, Fanny hat es einfach in den falschen Hals gekriegt, so nach dem Motto: Es hilft mir nicht weiter, wenn alle anderen auch Schmerzen haben...

@ Fanny

Welche Medikamente nimmst Du denn gegen Deine Schmerzen? Hast Du auch Ausfallerscheinungen (Schlappfuß oder ähnliches), machst Du neben der Schmerzmedikation noch andere Therapien?

Na ja, was wird Dich erwarten? Wahrscheinlich auf immer Schmerzmedis, weil die Schmerzen halt schon chronisch sind...das ist zumindest die Aussage meines Schmerztherapeuten...(ich habe 2 BSV in der LWS mit Nervenwurzelreizung, daher Schlappfuß und auch Nervenschmerzen und BSVorwölbungen in der HWS)

Übst Du einen Beruf aus?

In wieweit ist Dein Alltag beeinträchtigt?

Hast Du Menschen, die Dich unterstützen?

Wenn Du nach Informationen suchst, ist das Forum ein reicher Wissensschatz!

LG

Süßnase

Hallo üßnase,

danke für deine liebe Nachricht und Informationenen.
Ich glaube, ich fühle mich zur Z. überhaupt ziemlich schnell verletzt und reizbar, da ich in den letzten Wochen sehr, sehr viel durchmachen musste und meine Nerven einfach blank liegen. ( nachzulesen in meiner Vorstellung )
Bestimmt, oder vielleicht kann man mich dann besser verstehen, sorry.
An Medis nehme ich : Lyrica 150mg 3x tägl. 1, Targin 10/5 (Morphium) 2x tägl.1, Mydocalm 100mg 3x tägl. 1, ARCOXIA 90mg 2x tägl.1, Neurobin N 3x tägl.1, Katadolon S 3x tägl.1, Omeprazol 40mg 2x tägl.1 und Cymbalta 60mg abends 1
Diese Medis beziehen sich hauptsächlich auf meine HWS.
Diese Aufstellung wurde mir jetzt nach meine HWS-OP am 24.10.08 von den Ärzten verordnet.
Ausfallerscheinungen habe ich nicht direkt, aber schon hin und wieder Schmerzen in meinem re. Bein.
Da ich aber auch noch an chronischem Lumbago und beidseitiger Hüftdysplasie leide, weiß man immer nicht so richtig, kommt es davon oder davon
Ich bin auch seit längerer Zeit krank geschrieben, vorher war ich in einer med.Firma als Sekretärin tätig.
Konserv. Behandlungen wurden wegen meiner HWS-OP jetzt ersteinmal stillgelegt, da ich mich nur schlecht bewegen kann.
Fahre aber jetzt am 14.11. in die AHB und da kann ich dies ja mit ansprechen.
Mein Alltag ist ziemlich eingeschränkt und von Lebensqualität kann kaum noch die Rede sein
Und da ja mein kleiner Enkelsohn bei mir lebt, bin ich einerseits ganz froh, denn dieser hat mich immer wieder eines Besseren belehrt und zeigt mir oft, wie schön doch das Leben sein kann.
Ja und da meine ganze Familie leider ca. 600-800 Kilometer weit weg woht, kann diese mir immer nur per Tel. seel. Beistand und Zuspruch spenden und ich habe hier zwar noch 3 sehr gute und mir sehr wichtige Freunde, die mir auch, wenn ich sie um Hilfe bitte, sofort da sind, nur tu ich mich damit immer sehr schwer und versuche immer alles allein zu bewältigen und zum anderen sind diese auch alle Berufstätig, zum Teil selbstständig ( Steuerberater).

So, nun ist meine Ausführung doch länger geworden, als ich vor hatte, aber ich hoffe, ich habe soweit alle Fragen beantwortet

GLG sendet dir
FannyLOve

Hallo Fanny




Ach und das berechtigt Dich dazu, Leuten, die Dir helfen wollen, ans Bein zu pinkeln?
Die Sache mit Westi alleine - ok, dachte ich, ein Missverständnis.

Dann les ich aber noch, wie Du wg den Geburtstagsgrüßen reagierst.
Du kommst hier neu in ein Forum, erwartest Rat und Hilfe und hast dann nichts besseres zu tun, als die Contenance zu verlieren?
JEDER , der hier in diesem Forum angemeldet ist, hat sein Päckchen zu tragen!
Klar darf man auch mal überreagieren, aber bei Dir ist es mir persönlich too much auf einmal!!!!

Komm mal von Deinem Selbstmitleidstrip runter, dass die ganze Welt sich um Dich drehen muss!

Dein kommt in meinen Augen recht falsch daher.
Vorher denken, dann schreiben!


Deinen Frust an anderen Kranken auszulassen kann und will ich nicht verstehen - sorry! JEDER kann nachvollziehen wir zermürbend eine solche lange Krankengeschichte ist, wir fertig es einen macht, wenn sich nichts bessert. Wenn zur Arbeitsunfähigkeit die Sozialkontakte immer weniger werden, weil der Schmerz einen ans Haus fesselt und und und. Die Liste ist endlos.
Natürlich wird das eigene Leid nicht weniger oder besser, wenn man sich vor Augen führt, dass es sehr viele Leute gibt, denen es sehr viel schlechter als einem selbst geht. Aber manchmal kann man sich von deren Haltung zum Leben eine Scheibe abschneiden.

Es gibt trotz Schmerz ein Leben! Man muss es nur sehen. Darum:

Ich möchte Dir raten, ohne dass Du mich gleich anspringst, zeitgleich zur Schmerztherapie auch psychologische Begleitung dazu anzunehmen.
Du musst aus diesem Karussel raus - wie wir alle.
Und eine psychologische Begleitung kann - wenn die Psyche durch die lange Dauer der Schmerzen und der Einschränkungen so am Boden ist - einiges bewirken. Viele von uns - auch ich - haben diesen Weg gewählt, um sich mal alles von der Seele reden zu können und um mit therapeutischer Hilfe die Psyche wieder stabil zu bekommen.
Man hat deswegen keinen an der Waffel, sondern die Seele leidet unter den ständigen Schmerzen.
Und ein stabileres Nervenkostüm kannst Du wahrlich gut gebrauchen.
Wenn Du hier im Forum schon sehr schnell die Fassung verlierst - wie sieht das dann gegenüber Deinem Enkel aus?
Und Selbstmitleid hilft Dir in keinem Fall weiter...

Dieses Posting wollte ich heute Nacht schon verfassen, dachte aber, ich schlaf mal eine Nacht drüber. Aber meine Meinung hat sich nicht geändert, deswegen die harten Worte - ich bin nun mal offen, direkt und ehrlich.

Gute Besserung
Maria

Hallo FannyLove,

bei verfolgen Deiner Beiträge hab ich gesehen, dass Du an einigen Baustellen gleichzeitig zu tun hast.
Sicher kein leichtes Unterfangen.

Du bist wohl nicht ohne Grund sehr leicht verletztbar und aus der Ruhe zu bringen.
Ich kenn das von mir, manchmal sag ich auch schneller was, als ich gedacht habe, aber der Vorteil hier im Forum, man kann sein geschriebenes nochmal überdenken, bevor man auf "Senden" drückt.

Auch ich kann mir vorstellen, dass eine begleitende Psychotherapie sicher nicht der schlechteste Ansatz ist. Ich für mach kann sagen, dass ich nur davon provitiere - endlich mal jemand unabhäniges, wo ich mich auskotzen kann - ich hab in der kurzen Zeit seit ich dahin gehe, viel über mich und mein Verhalten meinen Schmerzen gegenüber gelernt.
Und auch, wie ich mich von Schmerzen ablenken kann, wie mit div. Entspannungsübungen dagegen zu wirken ist. Klappt nicht immer, aber immer öfter

Vielleicht gibt es ja bei deiner Kur die Möglichkeit mit sowas anzufangen, frag doch mal nach.

Ich wünsch Dir auf jeden Fall, dass Dir der Aufenthalt dort etwas bringt

LG

Joggeli

@ joggeli

vielen Dank für deine Antwort.
Weiss deine Anregungen und Ratschlage sehr zu schätzen.
Und danke auch für deine lieebn Wünsche betr. meier AHB.
Hoffe ja sehr, dass diese etwas bringt, was meinen re. Arm anbelangt.
Und danach muss ich mich ja wieder auf meiner Station melden, weil man noch C 8 nachoperieren muss .
Darf gar nicht daran denken, und dass in der Weihnachtszeit
Aber auch das geht vorüber und dann heisst es, nach vorne schauen.
Und zum Glück habe ich ja meinen Sonnenschein, meinen kleinen Enkelsohn, für den ich das volle Sorgerecht habe, denn dieser baut mich immer wieder auf, wenn es mir mal schlecht geht.
Dann nimmt er mich in seinen Arm und drückt mich ganz fest und sagt: Omi, gleich geht es dir besser"
Und da tut einfach nur gut.
Und ich bin auch sehr dankbar, dass ich ihn habe!

Wünsche dir noch einen schönen Abend und alles Liebe und Gute
FannyLove