Ich bin Mussel und freue mich, hier zu sein. Bin 33 Jahre alt, verheiratet, mein Mann und ich haben einen kleinen Sohn (jetzt 6 Monate alt) und ich bin 1,52 m groß. (Dafür ist mein Ego meist etwas größer

Ich habe noch keine feste Diagnose, sondern nur den Überweisungsschein zum Orthopäden mit Verdacht auf Spondylostisthensis (Wirbelgleiten). Termin ist Ende November.
Es fing ungefähr im Juni d. J. an mit einem Knacken im Lendenwirbelbereich. Erst nur, wenn ich z. B. mit Söhnchen auf dem Arm aus dem Sessel aufstand. Mittlerweile knackt es bei jeder Gelegenheit und ein merkwürdiges Gefühl im LWS-Bereich hat sich eingestellt.
Man könnte mir ja sagen, ich solle nicht die Pferde scheu machen und die Diagnose erst einmal abwarten. Dazu bin ich jedoch zu ungeduldig, denn das Gefühl in der LWS sagt mir etwas anderes. Nun habe ich Panik, weil mein Mann und ich unser Leben gerade erst richtig aufgebaut haben: 2004 geheiratet, 2005 Haus erworben, 2 Jahre lang um- und angebaut (sind noch nicht fertig), in diesem Jahr wurde unser Sohn geboren, hört sich eigentlich alles prima an.
Ich bin niemand, der stillsitzen kann; ich muss immer rackern und schaffen, Blumen einpflanzen, Holz schleppen (Kaminofen) usw, wobei ich wenig Rücksicht auf meine Körpergröße nehme. Was geschafft werden muss, wird geschafft. Aber jetzt kommt so etwas auf mich zu.... Unser Grundstück lässt auch nicht wirklich zu, dass man sich auf die faule Haut legt. Das Schlimmste ist noch: Ich möchte doch noch ein Kind haben, aber wenn ich jetzt schon Probleme habe, ein Kind über längere Zeit zu tragen (das gerade erst 8 kg wiegt), wie soll denn das werden???
Z.B: Wenn mein Sohn weint, wiege ich ihn vor dem Schlafengehen im Arm noch hin- und her. Dabei (und jede Mutter kennt das) lehne ich mich automatisch etwas nach hinten, um das Gewicht auszugleichen. Lege ich ihn dann ins Bett, beuge ich mich natürlich vor. Dabei habe ich Schwierigkeiten, ein Stechen in der LWS stellt sich ein und es fühlt sich an, als wäre etwas blockiert. Schiebe ich sodann das Becken nach vorn, lässt diese Blockade etwas nach und ich kann mein Kind ablegen.
Mein Mann hat`s mit der Bandscheibe und so etwas wie eine Fußheberschwäche, wobei sich bislang mehrere Ärzte nicht auf ein- und dieselbe Diagnose einigen konnten. Fest steht, dass sein Bein bei Überbelastung nicht mehr mitmacht. Wenn ich nun auch noch "herumkröpele" ....
Was wisst Ihr zum Begriff Wirbelgleiten? Was erwartet mich?
Vielen Dank im Voraus für`s "Zuhören"!
Liebe Grüße
Mussel