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Komplette Version LWS - Bandscheibenvorfälle (Bitte um Tipps)

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
britta_b
guten morgen an alle hier - beim googeln bin ich gestern auf dieses forum gestossen. da ich noch nie in einem forum war, möchte ich mich erstmal kurz vorstellen und vielleicht finde ich hier tipps.

ich bin 39 jahre alt, komme aus nrw, bin berufstätig (im büro). mache viel sport, laufen, schwimmen, habe kein übergewicht und esse gesund (ich schreibe einfach mal so, wie ich jetzt gerade denke und hoffe, dass ist forum konform).

vor 10 jahren wurde ich schon an der bandscheibe (lws 5/s1) operiert - die op brachte eine menge komplikationen (narbengewebe und zwei weitere ops im gleichen jahr mit sich). nach einer 12 wöchigen reha und einer beruflichen wiedereingliederungund. in den letzten 10 jahren hatte ich rückenmässig im grossen und ganzen ruhe - und hatte das thema soweit eigentlich vergessen.

vor knapp 6 wochen hat es beim yoga höllisch im knie geknackt und ich dachte, ich hätte mir dort ein band abgerissen oder überdehnt. mir tat das knie weh - aber es war auszuhalten - ich konnte am nächsten konnte ich kaum laufen. habe dann sofort einen termin beim orthopäden bekommen - dort bestätigte mir meine ärztin direkt, dass es vom rücken käme (obwohl ich da noch keine direkten schmerzen im bein oder fuss hatte). ich bekam dann spritzen, medikamente und wurde zum ausruhen (ich bin auch sehr hibbelig und habe viel stress) nach hause geschickt. ich bekomme derzeti jede woche eine facetten lws spritze. ich war vor 2 wochen beim mrt - dort sind auf den bildern zwei vorfälle sichtbar - wobei der an der op stelle (trotz kontrastmittel) nicht richtig lokalisiert werden konnte. mittlerweile sind die schmerzen aus dem linken bein komplett weg. im rechten bein ist das ziehen und dieses leichte kribbeln (und komisches gefühl, es ist nicht taub aber es ist ein komisches gefühl) im fuss. ich darf drei kleine gymnastik übungen machen und das ist es.

ich dachte, da es mir gefühlt besser gehe, kann ich (ich komme jetzt auch ins k-geld) wieder ein paar stunden arbeiten und in eine ambulante reha. aber nichts, ich wurde gestern mit den worten, das dauert noch und am freitag bekäme ich eine spinale (spritze direkt wohl wie ich es verstanden habe in den wurzelkanal im rücken) irgendwas nach hause geschickt. ich glaube schon, wenn die ärztin sagt, wir bekommen es ohne op hin (ihr o-ton: wenn wir sie nochmal an der op stelle operieren sitzen sie im rollstuhl....) aber es dauert.

ich bin am boden zerstört - ich sehe kein voran kommen - ich darf weder reha noch sonstiges machen - nicht sitzen, stehen und liegen uns spazieren und nun frage ich hier, ob ihr mir etwas , was ich tun kann - spezialisten in nrw - sonstiges empfehlen könnt. ich mche mir soviele sorgen, wie es auch beruflich weitergehen wird. aber am meisten, dass ich möchte - ich möchte irgenwie mehr tun - ich sehe im mom nur ein rumliegen - kann es davon besser werden?

ich danke euch jetzt schonmal fürs zuhören und ich hoffe, ihr könnt mir tipps hilfe etc. geben.

lg

britta
Topsy
Hallo Britta,

komm, laß Dich erst einmal hier willkommen heissen und ein bissi trösten. Diese Schmerzen können einem schon das Leben zur Hölle machen.

Diese Aussage, dass es ohne OP versucht werden soll, die Sache in den Griff zu bekommen ist sehr gut. Was ich natürlich nicht verstehe ist, dass Deine Ärztin sagt, dass Du im Rollstuhl landest, falls nochmal operiert wird. Du bist an L5/S1 operiert und da ist es eigentlich unwahrscheinlich, dass man im Rollstuhl landet. Man kann leichte Lähmungen in den Beinen bekommen und ich spreche aus Erfahrung, da ich Lähmungen habe, die sind durch einen Eingriff entstanden.

Was Du jetzt machen solltest ist, dass Du eine Überweisung zu einem Neurologen bekommst, damit die Nervenströme gemessen werden. Mit dieser Untersuchung kann festgestellt werden, ob schon ein Nerv in Mitleidenschaft gezogen ist. Diese Kribbelei, die Du beschreibst, deutet auf eine Bedrängung des Nerven hin.

Du schreibst, dass Dir genau an die Nervenwurzel gespritzt werden soll und ich will hoffen, dass dieser invasive Eingriff über eine Rö- bzw. CT-Kontrolle gemacht wird.

Auch kann ich Dir nur ans Herz legen, dass Du mit Deinen Befunden einen Neurochirurgen aufsuchst, denn der ist der Fachmann für die Wirbelsäule.

Richtig ist natürlich, dass man sich in der akuten Phase schont, auch wenn Du jetzt in die Krankengeldauszahlung fällst. Es ist Deine Gesundheit und Du mußt jetzt zusehen, dass Du sie wiedererlangst.

Schonung bedeutet natürlich nicht, dass Du nur im Bett rumflakst, sondern Du mußt Dich bewegen. Eine gute Mischung zwischen Ruhe und Bewegung wirst Du jetzt sicherlich finden. Worauf Du natürlich auch achten mußt ist, dass Du Dich rückengerecht verhälst und Dich nicht stark nach vorne überbeugst, damit nicht noch zusätzlich durch ausleiern der Bänder eine Instabilität der WS gefördert wird.

Was Du vor allem brauchst, das ist Geduld.

Gute Besserung und
liebe Grüße
Topsy winke.gif
Rowdy
Hallo Britta

Herzlich Willkommen im Forum! wink.gif

Den Aussagen von Topsy kann ich nichts hinzufügen.

Ich rate Dir auch einen Neurologen und einen Neurochirurgen aufzusuchen um alles genau abklären zu lassen. kinnkratz.gif

Manuelle Therapie ist auch in Ordnung wenn man eine Besserung verspürt. Doch es kann auch knapp werden, wie ich es erfahren musste. Wenn Du Lust hast schau mal in meine Berichte.

gute Besserung streicheln.gif

LG Rowdy
britta_b
danke schön für eure antworten . ich habe heute auch noch nach alternativen geschaut und bei der k-kasse angerufen. dort rief mich dann eine ärztin zurück, die auch nicht verstanden hat, warum ich keinerlei bewegung - bis auf die drei kleinen übungen - verordnet bekommen habe. sie meinte, schwimmen - walken (alles in massen) wäre besser als nur liegen - sehe ich als laie ja auch so - und sie empfahl nochmal eine zweite meinung einzuholen - würde ich gerne - aber da mir dort niemand auch nicht unter der hand einen arzt empfehlen darf steh ich wieder genau am anfang - kann mir jemand im forum einen orthopäden oder neurologen im westlichen ruhrgebiet empfehlen. das googeln etc. hat mich leider heute auch nicht weitergebracht.

lg

britta
andreag
Hallo Britta! wink.gif
Wieso darf Dir denn von der Krankenkasse niemand einen Arzt empfehlen, wo Du Dir eine Zweitmeinung einholen kannst?
Ich hatte das Problem vor kurzem auch und habe meine Krankenkasse gefragt. Die haben mir dann gleich eine Liste mit Ärzten zugeschickt, zu denen ich gehen könne und die auf das jeweilige Problem spezialisiert sind.
britta_b
hi andrea - so dachte ich mir das ja auch und war deshalb so überrascht. jetzt habe ich zig stunden gestern abend nach referenzen von orthopäden oder neurologen gegoogelt in meiner region - nichts - nur listen mit ärzten, aber da weiss ich auch nicht, was mich erwartet. habe dann bei bekannten (mein nachbar war leider nur beim hausarzt, hat von dort eine reha etc bekommen - hatte nicht mal mrt bilder , wusste ich aber vorher alles nicht, erst seit gestern) nachgehört. einer hat auch nch einen bv und ist bei einem orthopäden mit dem er zufrieden ist - nun will ich dort einen termin machen. mein freund lebt in stg. er hat dort auch einen sehr guten arzt - aber ich will nicht 430 kilometer in behandlung sein - ich bin wirklich verzweifelt.

lg

britta
Topsy
Hallo britta,

schau doch mal

hier

ob da ein bandierprobter Arzt in Deiner Nähe ist.

LG Topsy
britta_b
hi - vielen dank :-) habe ich auch schon gestern, da sind dann zwar adressen in meiner nähe aber keine kritiken oder sonstiges - im mom versuche ich es auch über meinen hausarzt, dass er mich zurückruft...

lg

b
Jürgen73
Hallo Britta,

Zitat
da sind dann zwar adressen in meiner nähe aber keine kritiken oder sonstiges


wenn man wüßte in welcher Gegend du in NRW wohnst, könnte man dir vielleicht helfen.
britta_b
hi jürgen - ich wohne in bottrop - bin aber auch flexibel - essen etc. sogar bis bochum wäre kein thema. lieben lieben dank

b
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