Ich muß vorab sagen, dass bei mir vor ca. 10 Jahren eine Schädigung des fünften Lendenwirbels festgestellt wurde, gegen die jedoch keinerlei Maßnahmen meines Arztes vorgenommen wurde, da mir gesagt wurde, man könne nichts machen ich müßte damit leben. Außerdem habe ich schon seit meiner Jugend Probleme mit der Wirbelsäule und starke Verspannungen im Nacken aufgrund einer gekrümmten Haltung.
Jetzt zum Hauptproblem: Vor zweieinhalb Wochen machte ich beim duschen wohl eine falsche Bewegung und litt seitdem unter Schmerzen im unteren WS-Bereich, was für mich jedoch nichts neues war, da ich durch den Schaden am fünften Wirbel solche Problem schon öfter hatte, allerdings waren diese schon einige Jahre her. Deshalb habe ich dem keine große Bedeutung beigemessen und tat alles wie immer, ging auch meinem Job als Briefzusteller nach, wenn ich mich auch vorsichtiger und mit mehr Bedacht bewegte. Gegen die Schmerzen hatte ich Tabletten von einer Freundin bekommen die oft unter 'Rückenschmerzen leidet. Was ich jedoch nicht nur aus reiner Bequemlichkeit tat, sondern weil es mir nicht möglich war die Praxisgebühr zu entrichen.Zwei Wochen später wurden die Schmerzen jedoch so unterträglich, dass ich plötzlich am späten Abend nicht mehr in der Lage war mich zu bewegen und rief den Notarzt, der mir eine Spritze verabreichte. Da die Schmerzen am nächsten morgen wieder sehr stark waren, wenn auch etwas nach rechts verschoben ging ich zur Notaufnahme des Krankenhauses, wo ich wieder nur eine Spritze bekam, ohne jegliche Untersuchung, außer abtasten. Im Laufe des Montags wurden die Schmerzen wieder sehr schlimm, so dass ich am Dienstag vormittag einen Orthopäden aufsuchte, der mir zunächst nur Tabletten verschrieb die entzündungshemmend und schmerzstillend wirktenund mir wieder eine Spritze gab.. Nach zwei Tagen hatte ich wieder einen termin bei dem dann geröntgt wurde und der Arzt mir sagte, ich hätte einen Bandscheibenvorfall. und bekam erneut eine Spritze. Ich wurde dann zum MRT überwiesen. Aufgrund der Aufnahmen teilte mir der Arzt mit, dass ich eine Bandscheibenvorwölbung hätte und diese einige Wochen bzw. Monate dauern könnte, bis zu heilung. Er fragte mich was wir weiter machen sollten? Außer einer Spritze in den Wirbelkanal bot er mit keinerlei Alternativen, die ich allerdings vorerst abgelehnt habe. Wenn ich keine Schmerzen mehr haben sollte, könnte ich in der nächsten Woche wieder arbeiten gehen. Jedoch ist es so, dass ich weiterhin trotz der Einnahme der erlaubten Höchstmenge des Mittels Ibuprofen AL600 in Höhe von 2400 mg und gelegentlicher noch zusätzlicher Einnahmen von Novaminsulfon-ratiopharm Tropfen oft unter starken Schmerzen leide, die sich sogar noch verschlimmern, bzw. mittlerweile in den oberen Wirbelsäulenbereich bis hin in den Nackenbereich ziehen. Was kann man noch tun, außer der Einnahme der Schmerzmittel, die ja nur die Auswirkungen bekämpfen aber nichts gegen die Ursache tun? Welche Möglichkeiten gibt es zur Therapie, damit sich die Vorwölbung wieder zurück zieht und ein Bandscheibenvorfall vermieden werden kann?