Hallo Nadja
Nein, die Verknöcherungskontrolle wurde bei mir noch nicht gemacht, die wollte mein NCH eigentlich erst 6 Monate nach der OP machen, weil er meinte, so lange könnte es durchaus dauern, bis die Verknöcherung vonstatten gegangen ist.
Ich hatte ca 4 Tage nach der Spondy Probleme mit dem linken Bein, das wurde taub und der Ischias muckte.
Das war aber nur die Folge eines massiven Blutergusses. Ich bekam vorsichtshalber 5 Tage hochdosiertes Kortison und dann hatte sich das wieder gelegt.
Bis vor wenigen Wochen hatte ich zwischendurch immer wieder mal Probs, dass mir Teile von meinen Beinen oder Füßen (Zehen) "fehlten", von jetzt auf gleich einfach taub oder ich hatte Ameisenlaufen.
Wenn ich aufm "Thron" saß, dann machten beide Beine nach kurzer Zeit ein Nickerchen, auch das hat sich wieder gelegt.
Vor der Reha hatte ich - bei genügend Schonung - auch längere schmerzfreie Abschnitte, die auch anhielten, wenn ich ohne viel Belastung ein wenig in der Wohnung umherlief. Aber sobald zu viel Belastung (Sitzen geht gar nicht, freies und auf einem Platz Stehenbleiben ist ein Tortur und längere Gehstrecke - ab ca 30 m - kann ich nur mit Hilfe von Krücken bewältigen) - wie in Klammern beschrieben - drauf kam, ging der Schmerzpegel hoch.
In der ersten Rehawoche ging alles noch halbwegs, da hatte ich auch nicht so viel zu laufen, aber in der zweiten Rehawoche ging es abwärts. Und seit ca 2 Wochen ist wieder dieser 24-Std-Dauerschmerz da, in Verbindung mit dem Ischias.
Du kannst mir glauben, ich habe NULL Bock auf eine neue OP. Sollte es tatsächlich eine Schraube sein, dann wird diese OP zwar nicht ganz so aufwändig wie die Spondy, denn es wird ja "nur" die Schraube entfernt und eine neue reingedreht, aber der Gedanke daran
Wie soll es denn jetzt bei Dir weitergehen?
Sollst Du Dich jetzt mit Deiner Situation abfinden oder wie?
Ich hab hier in einem anderen Fred ja schon geschrieben, dass ich auf die Borg warte, die mir eine neue Wirbelsäule aus Titan mitbringen.
Weißt ja, diese komischen Maschinenmenschen aus "Der Weltraum, unendliche Weiten... wir schreiben das Jahr ...."

, die sich immer so nett vorstellen: " Wir sind die Borg, Sie werden assimiliert werden, Widerstand ist zwecklos".
Als ich nach der Spondy-Op im Zimmer aufwachte und realisierte, wie viele Schläuche aus mir heraus und in mich hineinführten, antwortete ich einer Freundin, die mich anrief, um mich nach meinem Befinden zu fragen, mit "Ich bin die Borg".

Ich glaube, die einzig gute Einstellung für einen Spondy ist die eines guten Galgenhumors.
Glg
Maria