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Komplette Version Ein neuer Bandi stellt sich vor

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Sandra1234
Hallo,

möchte mich hier kurz vorstellen. Bin 28 Jahre alt und ein neuer Bandi. Nachdem ich bereits
seit 3 Jahren Rückenschmerzen hatte, war es vor 2 Wochen beim Fussballspiel so schlimm, dass ich meinte man hätte mir ein MEsser in Rücken gestossen. Bekomme nun seit 2 Wochen Infusionen (Cortison, Novalgin) gegen die Schermezen und Tramadol. Ebenso wurde ein Kernspind vorgenommen. Hier der Befund:

Deutliche Höhen- und Signalminderung der Bandscheiben LWK 4 bis SWK 1, betont LKW 5/SWK 1.
Bei LKW4/5 darüber hinaus Nachweis eines breitbasigen, paramedian betonten Bandscheibenprolaps mit überwiegender L5-Irritation bds. intraspinal, keine intraforminale Wurzelateration.
Ausgedehnter paramedianer Bandscheibenproblaps, der nach caudal seqestriert auf Höhe LWK 5/SWK 1 mit rechts betonter S1-Irritation intraspinal. Links betont ist auch eine bewegungsabhängige L5-Irritation intraforaminal möglich.
Nach Kontrastmittelapplikation kein Anhalt für eine Aktivierung. Gering links konvex ausgeschwungene LWS-Skoliose.
Beurteilung:
Deutliche Chondrosen LWK 4 bis SWK 1 mit deutlichen paramedian betonten Bandscheibenvorfällen, am deutlichsten bei LWK 5 / SWK 1. Hier seqestriert der Bandscheibenvorfall recht betont nach caudal mit überwiegend S1-Alteration rechts intraspinal.

Bin nun seit 2 Wochen krankgeschrieben. Berufstätigkeit: Schreibtsichtäter.
Meine Hausärztin hat mir nun Fango und leichte manuelle Krankengymn. verschrieben. Das tut auch schon ganz gut und die Schmerzen werden ein wenig leichter. Allerdings kann ich max. 1 Std. am Computer sitzen. Meine Hausärztin hat mir gleich zu einer stationären Kur geraten. Muss heute den Antrag abgeben. Nun habe ich schon ziemlich oft gelesen, dass diese oft abgelehnt werden. Was denkt Ihr, wie ist das bei meiner Diagnose. Möchte schon gerne meine Rückenmuskultatur stärken und wieder arbeiten. Zu Hause fällt mir die Decke auf den Kopf. Aber momentan könnte ich das noch gar nicht. Wenn die Kur abgelehnt wird, und ich Wiederspruch einlege, muss ich dann solange arbeitsunfähig sein/bleiben?

Sorry langer Text, aber musste mir mal alles von der Seele schreiben, bekommen schon langsam zu Hause Depressionen...
Vielen Dank für Antworten.

LG
Sandra
Topsy
Hallo Sandra,

erst einmal herzlich willkomen hier im Forum.

So wie Deine Behandlung im Moment abläuft, bist Du auf dem richtigen Weg.

Reiche den Rehaantrag ein und falls er abgelehnt wird, dann gehst eben in den Widerspruch. Laut Deiner Diagnosen könnte die Reha aber schon glatt durchgehen.

Ich kann Dir auch nur den guten Rat geben, dass Du auch zu Hause Deine erlernten KG-Übungen weitermachst, auch wenn es Dir besser geht.

Gute Besserung und l
iebe Grüße
Topsy winke.gif
Sandra1234
Hallo Topsy!

Vielen Dank für die schnelle, freundliche Antwort.

Komme gerade wieder von einer Infusion zurück u. muss mich jetzt noch ein wenig ausruhen.

Kannst Du mir oder jemand anderer hier noch eine Antwort hierzu geben:

Wenn die Kur abgelehnt wird, und ich Wiederspruch einlege, muss ich dann solange arbeitsunfähig sein/bleiben?

Was sagt Ihr/Du zu meiner Diagnose. Lt. meinem Arzt ist dies schon ein heftiger Bandscheibenvorfall aber erstmal keie OP, darum auch die Kur...

Danke.

LG
Sandra
Topsy
Hallo Sandra,

das liegt an Deinem Arzt, ob er Dich so lange AU schreibt.

Ich kann Dir nur den einen Tip noch geben, dass Du Dich mit der Krankenkasse in Verbindung setzt, dass die daraus einen Eil-Rehaantrag machen.

LG Topsy
Schneckentante
Hallo Sandra,

das klingt ja erstmal gut, erstmal keine OP, erst Kur! OP geht immer noch, wenn alles andere nicht mehr geht...

Ich drück Dir für die Bewilligung der REHA die Daumen!

Leider hat es bei mir erst im Widerspruchsverfahren mit der Bewilligung geklappt, ich habe daher unnötig viel Zeit verloren. Allerdings stand zur Beantragung meiner REHA die Diagnose nur mit Arthrose. Leider hat sich herausgestellt, dass diese fiesen Schmerzen durch einen großen Bandscheibenvorfall kommen. Naja, jetzt ist die Kur durch und ich fahre in 5 Wochen. roll.gif

Ich glaube, es gibt auch bei der Beantragung sowas wie Eilverfahren, vielleicht kann Dir Dein Doc da mehr zu sagen.
Ein Freund von mir hat mit der Diagnose BSV die REHA sofort bewilligt gekriegt, hoffe, das macht Dir Mut.

Zu Deiner Frage wegen AU, bleibe solange zu Hause, bis es Dir wieder gut geht! Ich bleibe bis zum Antritt der REHA zu Hause. (es sei denn, es geschieht ein Wunder , dann gehe ich sofort los zur Arbeit...)

Denke erstmal positiv, nicht gleich an Ablehnung!

Was Du erstmal brauchst ist viel Gelassenheit und noch mehr Geduld!!!

Ich drücke Dir die Daumen!!!
Jux
Hallo Sandra,
meine Diagnose BSV L5/S1 war Ende August. Da ich damals Urlaub hatte habe ich mit Stangerbädern und Elektrobehandlung zur Schmerzbekämpfung begonnen. 2 x die Woche schien mir absolut zu wenig, hat aber völlig gereicht. Danach wollte ich frisch fromm fröhlich wieder zur Arbeit - bin auch Schreibtischtäter - Zwei Tage ging das, dann war es rum. Ich konnte nicht sitzen nur liegen und laufen. Also hat mich mein HA krankgeschrieben. Weiter mit KG und Muskelaufbau nachdem ich einigermassen stabilisieren konnte.
Insgesamt war ich jetzt 6 Wochen AU (Krankengeld) in der Zwischenzeit habe ich einen Reha Antrag gestellt. Der wurde im Laufe der 6. Woche abgelehnt. Jetzt war guter Rat teuer. Ich habe mit meinem HA geredet und wollte eigentlich auch wieder arbeiten. Bin zwar nicht schmerzfrei aber meinen Tagesablauf nur nach den KG Terminen zu richten und ansonsten nichts tat mir psychisch nicht gut schulterzuck.gif
Seit dieser Woche arbeite ich 4 Stunden und komme damit ganz gut zurecht. Ich habe einen fixen Termin und kann am Nachmittag meine Übungen zuhause machen oder schwimmen gehen. In der Zwischenzeit wurde mein Reha Antrag abgelehnt. Das hat mich tief getroffen. Habe allerdings am nächsten Tag sofort Widerspruch eingelegt. Als ich bei meinem HA war war dieser auch ziemlich verärgert darüber, wenn schon Leute unbedingt wollen und dann Ablehnungen bekommen, "kotzt" ihn an. Jetzt bin ich mal gespannt was passiert. Zunächst arbeite ich mal 2 Wochen so und wenn es mir dann noch nicht viel besser geht machen wir weiter so.
Was ich Dir damit sagen will ist, verzweifle nicht. Du musst Dir Zeit lassen. Wenn Du nicht arbeiten kannst, dann bleib zu Hause und mache Deine Übungen. Mir fiel das auch verdammt schwer so in den Schmerzen zu versinken aber Dein Körper sagt Dir schon was geht und was nicht.
Zur Frage ob AU oder nicht, mir wurde empfohlen es ist besser AU zu sein, wenn man zur Reha geht, denn schließlich solltest Du AU hin und arbeitsfähig wieder raus. Also dran bleiben und immer schön locker in der Hüfte. winke.gif
Gruss
Jux
Sandra1234
Hallo!

An Euch alle Danke für die aufmunternden Worte!
Ich denke wohl auch dass es für den REHA Antrag besser ist, bis zum Kurbeginn AU zu sein. Ich bin das nur leider absolut nicht gewohnt zu Hause rumzuhängen und vor allem keinen Sport (Fussball) machen zu können.

Habe das Glück einen Arbeitgeber zu haben, wo ich auch von zu Hause aus arbeiten kann. Hab eine leitende Funktion u. ist leider auch nicht so einfach meine Stelle in der Arbeit zu vertreten. Jetzt bekomm ich jeden Tag die Arbeit nach Hause. Aber ich merk auch, dass ich max. 1 Stunde am Computer aushalte. Danach bekomm ich echt Schweißausbrüche vor Schmerzen u. muss mich hinlegen. Weiß auch dass ich so nicht zur Arbeit gehen brauch. Wie gesagt, kann ich wenigstens etwas von zu Hause aus erledigen, aber der Kontakt mit anderen fehlt schon wahnsinning! Darum Anmeldung in diesem Forum --> somit Gleichgesinnte! zwinker.gif
Hab morgen wieder Infusion und dann noch Gespräch mit Ärztin, dass wir den Antrag auch von den Beschwerden her gleich ausfüllen. Werd Sie dann nochmals auf Eilantrag ansprechen. Aber die ist echt in Ordnung und steht da wohl voll dahinter. Sie meinte auch gleich bei der Diagnose dass hier erstmals gar nichts anderes in Frage kommt als eine Kur auch wg. meinem doch noch "jungen" Alter!!

Danke!

LG
Sandra
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