Hallo bin neu hier. Würde gerne eure Meinung hören, ob ich mich operieren lassen soll oder nicht.

Nachfolgend meine Krankheitsgeschichte:

Vor genau zwei Wochen stand ich morgens auf mit hölischen Schmerzen im LWS Bereich. ein paar Stunden später gingen die Schmerzen in das linke Bein bis in den Fuß rein, sodass ich mich an dem Tag nicht bewegen konnte. Ein Spritze und Schmerzmittel haben die Beschwerden ein bischen gelindert. In den Folgetagen sind die Schmerzen im LWS Bereich fast komplett weg gegangen. Die ziehenden Schmerzen im linken Bein waren aber weiterhin da. Hinzu kammen Krampfgefühle im Oberschenkel und in der Wade sowie Taubheitsgefühl an der äußeren Seite des linken Fußes. Auf den Zehen stehen kann ich auch nicht mehr. Diese Beschwerden dauern bis heute an, wobei die Schmerzrzen weniger geworden bin. Das ganz ist im Urlaub passiert. Nch dem Urlaub, also vor 6 Tagen bin ich zum Orthopäden gegangen. Untersuchung, Röntgenfotos und MRT ergaben die Diagnose: Bandscheibenschaden der LWS. Auf dem MRT Foto kann man erkennen, dass der Nerv vollständig von der herausragenden Bandscheibe zugedrückt wird. Am nächsten Tagen hatte ich direkt ein Gespäräch mit einem Neurochirurgen in Wuppertal. Empfehlung von beiden Ärzten: sofortige OP bei der ein kleiner Schnitt im LWS Bereich gemacht, die heruasragende Banscheibe herausgeschnitten und gesäubert wird.

Was sagt Ihr dazu? soll ich es machen? gibt es jemandem im Forum, der so eine OP hinter sich hatte? Wäre für jede Antwort sehr dankbar.

Hallo,

erstmal herzlich willkommen im Forum


hier gibt es jede Menge User, die so eine OP hinter sich haben.
Eine Entscheidung ob Du Dich operieren lässt musst und kannst nur Du alllein treffen.
Allerdings kann ich Dir ein Paar Info's geben, damit Dir die Entscheidung leichter fällt.
Die Erfolgsaussichten bei einer Sequester-OP (ich vermute das es nach Deinen Schilderungen ein Sequestrierter BSV ist) liegt bei ca. 95-97%

Du hast eine OP-Empfehlung von einem Neurochirurg bekommen. in der Tat gibt es nur zwei Alternativen:
erstens:
mit Medikamenten die Schmerzen so lange unterdrücken, bis sich der BSV wieder ein wenig zurückbildet und die Nervenwurzel weniger bedrängt ist. Dann hören auch die Schmerzen wieder auf.
Wie und ob sich Deinen Nerven dann wieder regenerieren, kann Dir keiner seriös sagen, es könnte sein, das Du mit neurologischen Ausfällen dauerhaft leben musst. Abgesehen von den Nebenwirkungen der Medikamente die Du über einen längeren Zeitraum nehmen musst.
mit einer Ausfallzeit ca. 8-26 Wochen musst Du rechnen.

zweitens:
OP, auch hier gibt es Risiken wie Re-Prolabs, Narbenbildung, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit das sich die Nerven wieder komplett erholen deutlich höher.
Mit einer Ausfallzeit von 6-12 Wochen musst Du rechnen.

Warst Du schon bei einem Neurologen ? der kann messen ob und wie stark Deine Nerve bdrängt sind und Dir so bei der OP-Entscheidung helfen.

Gerald

Hallo wi-ro,

danke für deine Infos, die sich zu 100% mit den Aussagen des Orthopäden und Neurochirurgen decken. Beim Neurologen war ich bisher nicht. Mein Orthopäde, der mich auch an den Neurochirurgen überwiesen hatte, sagte mir, dass mein Vorfall so extrem ist, dass ein OP die beste Lösung wäre und somit über weitere Untersuchungen bzw. Behandlungen nicht mehr gesprochen wurde. Des Weiteren wurde mir erläutert, dass eine konventionele Behandlung auf jeden Fall möglich ist, aber das Risko sehr hoch wäre, dass sie nicht viel bringt, weil der Vorfall so schwer ist. Eine sehr schnelle OP erfolgsversprechender ist als wenn man die OP erst nach der konventionellen Behandlung machen würde.

habe eine solche op gerade hinter mir nach 4 monaten schmerzen war ich direkt nach der op schmerzfrei...ob das jetzt dauerhaft so bleibt wird sich zeigen bin ja grade mal am montag operiert worden und seit mittwoch zu hause...die entscheidung musst du selbst treffen...hab es mit gymnastik probiert aber dadurch wurde alles schlimmer...hatte auch nen ziemlich großen (großes?) sequester...da ging nix mehr

Hallo Junikind

es freut mich für dich, dass die OP bisher gut eingeschlagen hatte. Hattest du eigentlich die gleichen/ähnlichen Symptome, wie ich?

Auf jeden Fall weiterhin gute Besserung.

ja genau das gleiche nur über nen westenlich längeren zeitraum.....hätte ich gleich gewusst dass es nach der op so is hätte ich net so lange gewartet