ich bin der Jochen und jetzt auch im Club der Kreuzlahmen

Aber gut hier sind mal die Info zu mir und meinem mich quälenden Rücken ...
Zusammenfassung 2008
Anfang 2008 traten bei der Arbeit und beim gehen von Strecken von mehr ca. 500m Beschwerden im unteren Rückenbereich auf. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mein maximal Gewicht von 153 Kg ( bin 1,82m groß ) und mein Diabetes Melitus war zu diesem Zeitpunkt auch entgleist. Mein Hausartzt wollte mich mit meiner Zustimmung zu einer Einstell- und Gewichtsreduktion zur Reha bzw Kur überwiesen, was abgelehnt wurde durch die BFA. Da fing es schon an ... Nun gut dann eben auf eigene Faust. Im April 2008 habe ich dann in einem Vital bzw Sport Studio einen Ernährungs und Fitness Kurs belegt und trainiere seit dem dort 3 mal die Woche. Dadurch konnte ich 24 Kg Gewichtsreduktion bis im September 2008 erreichen und die Schmerzen im Rücken extrem stark minimieren. Mein Diabetes war auch wieder nahezu im Optimalbereich.
Da die Rückenprobleme bei der Arbeit ( schweres heben ) aber immer wieder auftraten, konsultierte ich Anfang August einen Orthopäden. Seine Diagnose Verdacht auf Wurzelkompresion li. L5/S1. Aber laut seinen Worten "nicht meine Baustelle" ?!? Ok dann halt weiter zum nächsten.
Jetzt war ich beim Neuroradiologe der mich als erstes ins MRT verfrachtet hat.
Ergebnis vom 22.08.08 der MRT der LWS war:
1. Bei mittelgradiger re. konvexer Skoliose relative Spinalkanalstenose L2-5 betont L3/4 ( durch beschriebene/deg. Einengungen ) ohne zu erwartender Cauda equina Kompression.
2. L4/S1 li. lat. Umschriebener Prolaps mit möglicher L4-NW-Irritation. Sonst Normalbefund ohne L5/S1 Pathologie.
Dann ging es wie ein Pingpongball wider zum Orthopäden der mich zum nächsten weitergeschoben hat.
Jetzt war der Neurochirurg an der Reihe der dann als Empfehlung gab eine Periradikuläre Therapie durchführen zulassen und überstellte mich zur Radiologie Darmstadt. Dort hatte ich zum 18.09.08 einen Termin zum PRT den ich auf den 06.10.08 verschieben musste, da ich niemanden hatte der mich an dem Tag begleiten konnte.
Es ging mir die ganze Zeit über eigentlich recht gut und ich war so gut wie Schmerzfrei dank Morgens und Abends 1er Tilidin 100mg Retard Tablette. Von daher hatte ich es auch nicht so eillig mit dem PRT und ganz ehrlich gesagt war ich auch nicht so davon begeistert das machen zu lassen.
Um den 20ten September rum hat mich dann ne Erkältung erwischt und das war der Anfang vom Ende. Am Samstag den 27 September als die Erkältung so gut wie weg war wollte ich Morgens aufstehen .... BÄM nix geht mehr und Schmerzen wie die Hölle. Quasi über Nacht konnte ich nicht mehr laufen. Im ersten Moment dachte ich, das träumst du nur ... gleich wachst du auf. Also entweder schlaf ich Heut noch und hab den Alptraum ...
Heute kann ich nur noch kurze Strecken mit Krücken bewältigen und habe nur im liegen auf dem Rücken oder rechten Seite keine bzw wenig Schmerzen. Das wahrscheinlich auch nur weil die Tilidin Dosis jetzt verdoppelt ist und ich noch die tollen Novaminsulfon dazu einwerfe. Die PRT am 06.10.08 wurde abgebrochen da ich unfähig war trotz Medikamenten, länger als ein paar Minuten auf dem Bauch liegen zu bleiben und bevor ich mir dann die Nadel selbst unfreiwillig durchs Kreuz drücke belasse ich es auch erstmal damit. Die Radiologen sagten mir ich solle mich melden wenn ich es schaffe auf dem Bauch zu liegen und der Herr Neurochiruge will jetzt doch eher ne OP durchführen.
Persönlich bin ich derzeit von beidem nicht überzeugt ! Keiner der Ärtzte konnte mir eine Erklärung geben wieso bei Bettruhe ( Erkältung ) diese plötzliche Verschlechterung aufgetreten ist. Von meiner Seite aus habe ich es, durch das Trainingsprogramm, als stetig besser empfunden was die Stärke und Schmerzhäufigkeit bis zu diesem Zeitpunkt betrifft.
Irgendwie hab ich jetzt total die Panik und mach nur noch zu. Mir ist schon klar das ich so nicht Wochen lang liegen kann aber es muß doch auch noch andere Möglichkeiten geben ?!?
Vielleicht hat ja einer von euch ne Idee. Ich bin mit meinem Latein am Ende

LG
Jochen