Ich wurde vor 6 Jahren (2002) im zarten Alter von 19 Jahren an L4/5 und L5/S1 wegen Massen- und normalem BSV operiert mit dem Ausblick darauf, dass es dann gut ist und nicht mehr wiederkommt, zumindest nicht an derselben Stelle. Nun hatte ich L4/5 schon 2 Rezidiv-Vorfälle, einen 2005 und einen jetzt, der letzte ging konservativ weg, mit dem neuen plage ich mich seit Monaten herum. War auch schon im Krankenhaus (PRT) und bin jetzt in ambulanter Reha. Andauernd fragen mich die Ärzte, ob eine OP denn überhaupt nötig war damals. Ich fühl mich schon ganz schlecht, weil ich das Gefühl hab, unnötig unterm Messer gelegen zu haben. Dazu kommt, dass ich seit der OP erst crasse Schmerzen beim Stehen im Rücken habe und keiner konnte mir bisher erklären, woher die kommen. Die sind komischerweise immer dann verschwunden, wenn ich einen akuten Vorfall habe. Naja, auf jeden Fall hatte ich damals, 2002, keine nervlichen Ausfälle, also keine Taubheit und keine motorischen Einschränkungen, "nur" Schmerzen, sodass ich nicht mehr vernünftig laufen konnte. Ist das so, dass damals immer gleich operiert wurde und heute BLOß NICHT? Und ist es wirklich so, dass ein operierter Vorfall normalerweise an derselben Stelle nicht nochmal vorkommt? Warum dann bei mir, obwohl ich Muskelkräftigung betreibe? Gibt es genetische Bedingungen für BSVs oder nicht, wie mir eine Mitpatientin einreden und mir alle Schuld in die Schuhe schieben wollte? Ich bin etwas deprimiert. Ach, und nochwas: Kann man eine Kur machen, wenn man schon eine ambulante Reha hinter sich hat, diese aber von der Rehaklinik aus nicht verlängert wird, das Problem aber noch nicht behoben ist?
Grüße,
Toni
