Hallo schön das ich dieses Forum gefunden habe.

Ich hatte vor 14 Tagen einen Bandscheibenvorfall links L5/S1 mit Lumboischialgie, Osteochondrose und Diskusdegeneration L4-S1.
Neurokonsil Lumboischialgie mit sensomotorischem S1 Syndrom.

Soviel zur Diagnose. Man hat eine interventionelle Schmerztherapie und Infusionstherapie durchgeführt.

Die Schmerzen wurden die ersten Tage nicht sehr viel besser, aber der stechende Schmerz bei jeder Bewegung ist nicht mehr akut vorhanden.
Mein Orthopädie hat mich nach der Entlassung aus dem Krkh begutachtet, allerdings erst nach 5 Tagen da ich erst da meinen Arztbericht selber geholt habe. Seine Empfehlung lautete 14 Tage Ruhe und erneutet vorstellen.
Dies ist jetzt fast wieder eine Woche her. Ich hatte meinem Ortho schon bei der Befundbesprechung gesagt das ich mein Knie nicht richtig belasten kann, ich hatte das Gefühl es knickt weg.

Sein Kommentar war es ist ja schon aus dem Bericht zu ersehen das ich senso Störungen hätte und er sehr mit einer OP rechnet.

Jetzt mein dringenstes Problem. Seit heute morgen ist mein linker Fuß und die Wade taub. Ab und zu kommt ein Kribbeln dazu dann wird es wieder ganz taub. Ich hatte heute mittag dann meine Tochter aus dem Kiga geholt einfache Wegstrecke ca. 800 m und habe den Rückweg fast nicht geschafft da dann auch der Oberschenkel auf der Unterseite taub wurde. Ich merke meinen Fuß nur noch wenn ich starr liege.
Mir geht jetzt langsam der Hintern auf Grundeis.
Ich hoffe es kann mir irgendjemand irgendetwas sagen.
Liebe Grüße Anja

Hallo Anja,

erstmal herzlich willkommen im Forum

was Du da beschreibst sind neurologische Ausfälle und durchaus eine OP-Indikation.

warst Du in der Klinik bei einem Neurochirurg ?
ist von einem Neurologen die Nerveleitgeschwindikeit gemessen worden ?
was bekommst Du an Schmerzmitteln ?

Gerald

Hallo Gerald,

ja ich war beim Neurologen und er hat in der Klinik alle Untersuchungen gemacht.

Ich habe Novalgin und Tramal, wobei ich letzteres nur nehmen kann wenn jemand da ist. Ich bin danach immer sehr betrunken.

OP wurde mir ja schon in Aussicht gestellt.

Ich bin nur etwas irritiert wegen meinem Fuß und Bein. Muß ich jetzt schnell zum Doc oder soll ich den Termin nächsten Freitag abwarten?

Werde jetzt mal in der Praxis anrufen und mein Problem schildern. Hoffe das ich wenigstens einen Termin bekomme.

Gruß Anja

hallo, habe die ausfälle an fuß und wade auch und einen massenprolaps an der selben stelle wie du, werde am 30. operiert.

wenn du aber angst hast würde ich druck machen dass du schneller dran kommst, weil wenn du dich wirklich für eine op entscheiden solltest hast du ja bis zu dieser auch noch evtl. wartezeit

Hallo junikind,
was ist ein massenprolaps?

Hallo Anja,

ein Massenvorfall ist ein Vorfall bei dem das BS-Gewebe massiv auf das Rückenmark drückt.
wenn ein Neurochirurg von einem Massenvorfall spricht, geht an einer OP kein Weg vorbei.
es sollte dann auch schnellstmöglich operiert werden.

es gab in der Vergangenheit schon einige Beiträge zum Thema Massenvorfall/Massenprolabs.

Benutz doch mal die Suchfunktion (Lupe rechts oben)

Gerald

such mal hier auf der hp im lexikon nach massenvorfall, da ist es genau erklärt


ups zu spät gesehn dass es schon erklärt wurde

So war heute beim Ortho.
Er meinte das eingeschlafene Gefühl im Fuß und Bein deutet auf eine erneute Nervenreizung hin. Auf Zehenspitzen konnte ich auch nicht laufen Das kann ich aber schon seit drei Wochen nicht mehr.
Ergebnis: Einweisung

Diagnose: L5/S1 lumboischialgie, Fuß- und Zehensenkerschwäche links, Hypästhesie S1-er Dermatom links.

Er meinte sofort ins Krkh. Die sagten mir es geht am Dienstag erst, da wäre ein Termin in der Ambulanz dort entscheidet sich alles weiter.

Obwohl ja schon im Arztbrief stand das bei der nächsten Vorstellung eine OP anstehen würde.

Gebt mal eure Meinungen ab. Sieht er es zu ernst oder muß ichjetzt doch Angst haben.
Gruß Anja

Hallo Anja,

die Diagnose des Orthopäden mit einer Fuß- bzw. Zehensenkerschwäche ist nicht ohne.

Ein Krankenhaus MUSS Dich aufnehmen, im Zweifel als Notfall. Bei einer beginnenden Lähmung (und nichts anderes ist das) gibt es ein Zeitfenster, innerhalb dessen man diese durch eine Op beheben kann. Das liegt - je nachdem, welchen Arzt man fragt - zwischen 2 und 4 Monaten, manche operieren auch noch nach 5 Monaten.

Man kann eine solche beginnende Lähmung auch ohne Op wieder in den Griff bekommen. Ich hatte eine ähnliche Sache eine Etage höher (L4/L5), wurde relativ zügig operiert und es geht mir rückentechnisch sehr gut damit.

Je nachdem, wie Deine persönliche Gefühlslage und natürlich die Schmerzen sind, kannst Du heute in die Notaufnahme gehen oder aber bis Dienstag abwarten.

Grüsse
Barbara

Hallo ich schon wieder.

Habe heute meinen kleinen Arztmarathon hinter mich gebracht.

Der Orthopäde in der Ambulanz untersuchte mich nochmal und sagte mir er hätte für morgen einen Termin für mich.
Er war der Meinung es würde vermutlich nicht besser mit der Taubheit und ich hatte auch ein Zehensenkerproblem.
Ich hatte mir dann meine Bilder geben lassen und ab zum NC.

Dieser war nach Besichtigung meiner Bilder und einer Untersuchung dann der Meinung so groß wäre mein Problem nicht und ich könnte noch warten. Dann bekamm ich noch ein KG Rezept und einen Termin am 13.10. für eine Nervenleituntersuchung.
Auf meine Frage was mit meiner Zehenlaufschwäche ist und warum ich keine Treppe ordentlich laufen kann bekam ich gesagt ich müßte nur die Schonlaufhaltung aufgeben und meine Muskulatur anregen.
Jetzt steh ich armer Tropf wieder da.

Was würdet ihr tun? Ich möchte nicht die Verantwortung abgeben aber mir fehlt der Überblick.
Jeder der beiden Ärzte sagte mir es kann mit OP oder ohne besser oder schlechter werden.

Ich muß arbeiten gehen! Da ich nur auf 400 Euro arbeite bekomme ich auch kein Krankengeld.

Oh was für ein Mist......