Hallo, bin neu hier und stell mich erst mal kurz vor...
Ich bin 50 Jahre alt und habe schon viele Jahre Probleme mit der LWS. 2001 hatte ich einen BSV, der mitteln Spritzen unterm CT behandelt wurde, nach denen ich immer ca. eine Stunde ein taubes Bein hatte. Der BSV war irgendwann zurückgebildet und gut vernarbt, die Schmerzen blieben aber bestehen. Die Schmerzen sind am stärksten nachts und beim Aufstehen. Wenn ich im Bett liege und mich umdrehen will, komme ich manchmal nicht rum, es ist als würde ich vom Bauch an durchbrechen. Ich habe alle Ärzte durch - Orthopäde, Rheumatologe, Arzt für chines. Medizin (Akupunktur) und bin irgendwann in 2003 zum Neurochirurgen gegangen, weil ich es nicht mehr aushalten konnte. Der hat mir in 2003 schon eine Thermodernervierung empfohlen, ich hatte jedoch großen "Schiss" davor und bin nicht wieder hingegangen. Mit Noalgin, Ibuprofen, Tetrazepam und und und habe ich mich über die Jahre über Wasser gehalten. Jetzt in 2008 war der Leidensdruck so stark, dass ich wieder zum gleichen NC gegangen bin um diese Denervierung in Angriff zu nehmen. Zuerst wurde als Testlauf eine Facettengelenksinfiltration dreimal durchgeführt. Nach dem ersten Mal war ich drei Tage völlig schmerzfrei. Das war wie ein Wunder. Nach den drei Tagen kamen die Schmerzen jedoch wieder und noch stärker. Nach dem zweiten und dritten Mal keine Linderung, sondern noch schlimmere Schmerzen. Beim Besprechungstermin sagte mir der NC, dass er mich gerne in eine Schmerzsprechstunde überweisen würde. Er schlug mir aber auch vor, diese Thermodenervierung (L3/S1) durchzuführen - es wäre wenigstens einen Versuch wert. Ich stimmte zu und wurde am 09.09. "operiert". Es wurde in kurzer Vollnarkose gemacht... normalerweise machen die in dieser Tagesklinik, wo mich mein NC selbst behandelte, immer erst eine Lokalnarkose zum setzen der Kanülen und dann eine Vollnarkose. Da ich aber so Angst hatte, wurde ich gleich ins Traumland geschickt. Mir wurde schon vor dem Eingriff gesagt, dass ich hinterher ziemlich Schmerzen haben würde und das für bis zu acht Tagen. Als ich aus der Narkose aufgewacht bin, hatte ich sofort Schmerzen, die meine "normalen" Rückenschmerzen um einiges übertrafen. Ich musste noch eine Stunde dort in der Tagesklinik bleiben, bekam Schmerztabletten und durfte dann unter Begleitung und dem Versprechen, dass ich zuhause versorgt würde, abgeholt werden. Ich solle mich unbedingt zuhause schonen wurde mir gesagt. Das war jetzt vorgestern und ich habe immer noch starke Schmerzen. Der NC sagte mir, dass er noch einen drüber und einen drunter gegangen wäre, da die Schmerzen auch oft ausstrahlen. Heute konnte ich das große Pflaster abmachen und siehe da, ich habe sechs Einstichlöcher im Rücken... Ich habe ja die große Hoffnung, dass innerhalt der nächsten Tage wirklich die Schmerzen weggehen und auch erst mal wegbleiben.
Jetzt meine Frage - ich habe dazu auch schon im Forum gesucht, aber keine Antwort gefunden - wer von Euch hat auch so eine Behandlung hinter sich und auch hinterher solche Schmerzen gehabt? Ich freue mich, wenn ich Antworten von Euch lesen darf.
Bis bald und liebe Grüße
Iris1958