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Komplette Version Dauerblockierung über 5 Jahre?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Fitze
Hallole,

war heute doch nochmal bei einem Orthopäden. Am Rande erwähnte er, er sei ja auch Osteopath?rock.gif??!!!!!!! kinnkratz.gif

Seine heutige Diagnose u.a. (für den MDK)
Blockierung C7-TH2 in Rotation beidseitig.


So eine ähnliche Diagnose hat auch schon mein "richtiger" Osteopath gestellt. Aber dann würde diese Blockade schon mehr als 5 Jahre bestehen. Nämlich genau von dem Zeitpunkt an, an dem ich die einzige chiropraktische Behandlung meines Lebens an der HWS bekommen habe.

Ich habe in den letzten 5 Jahren zig Manualtherapeuten und einige Osteopathen aufgesucht. Bei einer Frau war ich mehr als 2 Jahre in Behandlung, bei einem Mann auch mehrere Monate. Und alle waren nicht in der Lage diese "Blockierung" zu lösen.

Das kann es doch gar nicht geben?!
Können sich Wirbel aufgrund von Abnutzung dauerhaft verkanten?
Zu meinem Schmerzbild würde es ziemlich genau passen.

Die Frage wäre nur, was ist dagegen zu tun?

Außerdem steht noch drin: HWS Beweglichkeit:
Ante-Retro: 30-0-30 Grad, und Seitneigung 25-0-25

Ist das eigentlich normal?

Danke für Eure Antworten.
Fitze

Fitze
Was ich in diesem Zusammenhang noch sehr interessant finde ist:

Der Osteopath damals sagte, die Blockierung hätte durch die Unbeweglichkeit die degenerativen Veränderungen da drüber, also C5/6 und C6/7 verursachen können. Leuchtet irgendwie ein.

Frage würde eine OP in den degenerativen Gelenken dann überhaupt helfen? Dann wäre die Ursache ja nicht beseitigt, sondern nur die Folgeerscheinung.

Der Orthopäde zieht gerade den umgekehrten Schluß, nämlich: Gerade weil die Etagen C5/6 und C6/7 kaputt sind, würde sich da drunter alles zusammenziehen und blockieren.

Daß Verschleiß Muskelverspannungen ggf. auch Blockierungen verursachen kann, hab ich auch schon wo gelesen. Aber da drunter? Wäre es nicht logischer, daß sich die Blockierung genau bei der kaputten Stelle vollzieht?

Aber was ist denn nun des Pudels Kern. War zuerst die Henne da oder das Ei. Und vor allem an welcher Stelle soll man da ansetzen?rock.gifrock.gifrock.gifrock.gif

Eigentlich bleibt ja nur noch OP, denn das andere habe ich zum Erbrechen durch.

Es sei denn man könnte mal auf die Rippengelenke spritzen? Das wollte aber bisher keiner.

Ich glaub auf diese Frage suche ich schon seit etwa 2 Jahren nach einer Antwort.

Fitze
gnurpselma
hey,
was sagen denn deine ärzte dazu,
op oder nicht.
reha oder weiter wie gehabt.
alles nichts oder........
kenn ich, bringt gar nichts, du mußt jetzt sagen was du willst und das ganz fest und bestimmt.
auf keinen fall mehr ein entschiedenes vielleicht.

lg gnurpselma
Tatjana
Hallole Fitze,

warst Du schon mal in der Klinik für manuelle Therapie in Hamm?
Ich denke, das wäre ein Versuch wert, zumal es für Dich nicht sehr weit ist.

Wenn man kein privat Patient ist, muss man die ambulante Behandlung selbst bezahlen, die stationäre Behandlung bezahlt die Kasse stirnklopf.gif

Tatjana

Karbolmaus
Hi Fitze,

sag`mal,sind alle konservativen Therapiemöglichkeiten inzwischen bei Dir ausgereizt?wenn ja, verstehe ich nicht,daß Du offensichtlich noch keinen Wirbelspezi,der Deine HWS ganz genau abklärt,bisher aufgesucht hast!?Also,ab in`s Wirbelsäulenzentrum,auch schon wegen des BSV! rock.gif


LG

Karbolmaus zwinker.gif
Fitze
Hallo,

bin gerade leider abgestürzt, hatte gerade aufgelistet was ich schon alles für Diagnosen von den verschiedenen Wirbelspezis bekommen habe.

12 Neurochirurgen bzw. Wirbelsäulenchirurgen.

6 gegen OP, der Rest verzagt dafür, 2 für Versteifung, 4 für Prothesen, manche nur 1 Etage, die anderen wollen 2 machen.

Habe allen eigentlich die gleichen Bilder gezeigt.

Es scheint alles nur eine Frage der Interpretation zu sein.

Zitate aus den letzten 15 Monaten:

OP ultimo ratio, Gefahr mehr in die Bilder hineinzuinterpretieren als sie hergeben.

2-Etagen-Degeneration 5-7, degenerative Instabilität und konsekutiver Neuroforamenstenose

ausgeprägte Osteochondrose 5-7, Prolaps 5/6, Neuroforamenstenose 5-7

kein Zeichen eines Bandscheibenvorfalls oder einer ausgeprägten Foramenstenose

leichte Verschmälerung Zwischenwirbelräume, BSV C5/6, C6/7

Dann heißt es in Funktionsaufnahmen MRT 10/06:
Haltungsstörung im mittleren unteren Bereich der Halswirbelsäule offenbar im Sinne einer Blockade jedoch ohne Nachweis eines Wirbelgleitens oder einer Mikroinstabilität.
Ich dachte immer Blockaden könne man auf Bildern nicht sehen.


Aus den gleichen Bildern will mein Cousin (Unfallchirurg) eine deutliche Hyperlaxität herauslesen.

Funktions-MRT-Aufnahmen 07/08:
Es ist keine Zunahme der geringen Protrusionen der BS HW 3/4 bis HW 7/TH1 erkennbar, keine relevante Einengung des Spinalkanals, kein Nachweis einer sich funktionell demaskierenden Gefügestörung der HWS.

Dann soll ich noch eine Ligamentose bzw. myofasciale Fehlsteuerung haben.

Tja, ich blicke da nicht mehr durch und die Spezis auch nicht. Da es eben nicht besonders eindeutig ist, lassen die meisten lieber die Finger davon.

Schönen Abend noch.
Fitze

Fitze
Hallo Gnurpselma,

der Tip ist gut. "Kein entschiedenes Vielleicht mehr"

Das Problem ist nur, daß ich mir fast in die Hose mache, wenn ich nur ans schneiden denke.

Ich weiß, die meisten sagen, gar nicht so schlimm, aber ich war erst ein einziges Mal im Krankenhaus so mit OP, das ist schon 25 Jahre her und war bloß ne Mandel-OP. Also ganz easy.

Das hier ist für mich wie eine unüberwindbare Mauer, da ich auch noch selbst entscheiden muß. Wenn ich keine Wahl mehr hätte, wäre das auch Mist, aber ich könnte diesbezüglich keinen Fehler machen.

Zudem weiß ich auch einfach nicht, welchen der Helden, die ich konsultiert habe, ich denn nun nehmen soll?
Habe die Auswahl für mich ja nunmehr schon auf 3 beschränkt.

Sch..... Augen zu und durch?

Fitze
sunflower
Hallo, Fitze,

sag`mal, wie alt bist Du eigentlich?? Daß Du Angst hast,kann ich verstehen, denn die haben wir hier alle,die operiert werden müssen!Ich habe mein halbes Leben mit diesem Druck leben müssen,bis ich operiert wurde,insgesamt bisher 3 mal(C0/C7) und die 4. OP steht bevor.Ich denke,wenn der Leidensdruck so stark ist, daß es einen im täglichen Leben behindert,überlegt man nicht lange,wenn entsprechende Hilfe angeboten wird,was ja leider auch nicht allzu oft vorkommt,denn diese leidvolle Erfahrung habe nicht nur ich,sondern einige andere Betroffene in diesem Forum ebenfalls machen müssen. Entscheiden,was geschehen soll,musst Du natürlich ganz allein,und Du wirst es schon "packen." zwinker.gif

Lg


Sunflower winke.gif
Fitze
Hallole,

was hat `n das mit dem Alter zu tun?

Bin mittlerweile holde 40.

Bis dahin.

Fitze
sunflower
Hallo Fitze,

ich bin knapp 27j. alt, und musste auch selbst entscheiden,Du wirst es auch schaffen eine Entscheidung herbeizuführen,was zu tun ist!

Dir alles Gute!!

LG

Sunflower wink.gif



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