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Komplette Version Osteochondrose HW5/6

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Kalle29
Hallo , da ich Probleme in der HWS (Kopfschmerzen,Nackenschmerzen,Schwindel) habe, hat mir ein Neurochirug nach erfolgter MRT zu einer OP geraten.

Therapie: " Wegen Nacken-Schulterschmerzen und der Fingerstreckerschwäche ist eine OP-Indikation gegeben.Wenn das Segmente beweglich gehalten werden soll und angrenzende Segmente geschont , dann könnte trotz der bereits eingetretenen knöchernen Veränderungen die Implantation einer künstlichen Bandscheibe eine gute Option sein. "

Nun hatte ich den Termin schon habe aber wegen Angst abgesagt. Der Dr. hat mir einen neuen Termin angeboten. Der Witz ist das ich die HWS schonen soll und nicht pysotherapeutisch Behandeln lassen soll.

Mittlerweile habe ich 4 Ärtzte dazu befragt. 2 sagen OP, 2 sagen noch warten bis es eventuell
akut wird und un umgänglich ist.

Bin wegen dem Thema etwas aus der Spur. Die Gedanken kreisen immer nur darum.
entscheiden muß ich sowieso selber. Aber der Weg ist dahin ist so steinig.

Gruß


gnurpselma
hey kalle,
wenn du nicht einmal mehr kg haben sollst, würde ich mich an diener stelle auche operieren lassen.
1 etage ist wirklich nicht schlimm.
1 woche kh und du hast es hinter dir, dann noch 3 monate ruhe und geduld bewahren.
du wirst dann leichte kg, lymphdrainage und heiße rolle bekommen.
dann wenn alles eingewachsen ist stellst du reha antrag und im nächsten jahr gehst du wiede arbeiten.
nur wenn du es je
tzt nicht machen läßt kann es unter umständen sein das es nachrutscht, und dann hast du nicht 1 sondern gleich mehrere vorfälle
und mußt versteift werden. das kann ich dir sagen nicht nicht die reine freude. und ob du dann überhaupt je wieder arbeiten kannst ist dann fraglich.
also augen zu und durch, ist nicht schlimm.
es ist keine grippe, aber man überlebt es und es geht einem besser hinterher.
lg gnurpselma
Topsy
Hallo Kalle,

erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.

Da Du ja schon mehrere Meinungen eingeholt hast, mußt Du ganz allein die Entscheidung fällen. Du mußt entscheiden, wie groß Dein Leidensdruck ist und ob es ohne OP wirklich nicht zum Aushalten ist. Eine OP ist keine Garantie, aber eine unumgängliche Sache, wenn Lähmungserscheinungen vorhanden sind.

Was wurde denn bei Dir konservativ schon gemacht? Hast Du die konservativen Möglichkeiten voll ausgeschöpft?

Wurden bei Dir durch einen Neurologen die Nervenströme gemessen? Das ist eigentlich auch die Voraussetzung vor einer OP, damit die Schädigungen erkannt werden.

Lies Dich erst einmal in Ruhe durch das Forum und wenn Du dann noch spezielle Fragen hast, dann stell sie. Eine Antwort von Mitbetroffenen wird dann bestimmt nicht lange auf sich warten lassen.

Gute Besserung und
liebe Grüße
Topsy winke.gif
sstephan
wenn Dir 2 Ärzte zur OP raten und zwei weitere auch nicht mehr auf Lager haben als "warten und dann OP" tät ich gleich operieren gehen. Hat einer der vier Ärzte überhaupt Anlass gegeben, dass auf eine Verbesserung ohne OP gehofft werden kann?
Wiggy
Hallo erstmal von einem Mitfühlenden. Betreff Kalle 29:Habe seid einem Jahr künstliche Prothesen- HWS. Ein halbes Jahr war ich schmerzfrei,dachte endlich wieder am normalen Leben b.z.w. wieder arbeiten zu können. Ab Mai diesen Jahres der Rückschlag,wieder Schmerzen,HWS+Schulter weinen.gif .Nach kürzlich erfolgter Mrt,Ct+Röntgern stellte sich heraus das die Catches(Fachbegriff) eingewachsen sind und wieder auf die Nerven drücken b.z.w.Schmerzen auslösen bei Drehung des Halses. Nun wurde mir vom Operateur offeriert das bei einer 1.OP die Versteifung der Hws notwendig ist und nach 4Wochen Erholung eine 2.OP. stirnklopf.gif Wobei die Catches wieder heraus operiert werden und durch Entnahme von Knochenmaterial vom Becken wieder aufgefüllt wird,-da körpereigenes Knochenmaterial besser vom Körper angenommen wird. Wie du lesen kannst kann es gut gehen,mann soll auch positiv dabei denken. Glaube sagen zu dürfen das wenn ich an meine OPs denke feuchte Hände bekomme,aber ich möchte aber auch nicht so weiterleben,nur sitzt mir die Angst einer möglichen Lähmung mir im Hinterkopf,die ich einfach nicht ablegen kann. Wie du siehst bist du mit deinen Ängsten nicht alleine. Würde mich interessieren ob ein Forum-Teilnehmer schon gleiches mitgemacht hat was mir bevorsteht frage.gif Wünsche euch allen einen schmerzfreien Tag. wink.gif
MartinaW
wink.gif Hallo wiggy,

du meinst doch sicherlich CAGE/ oder Mehrzahl CAGES (englisch für Käfig, Korb, Körper), oder?

Hallo Kalle,

du wirst/sollst hauptsächlich wegen der Osteochondrose (+ leichte Schwäche?) operiert (werden)?

Mir wurde gesagt, auch meine extreme O. C5/C6 und C6/C7, sei nur konservativ zu therapieren, obwohl bei 6/7 auch eine beidseitige neuroforaminelle Enge inklusive ist.

Natürlich bekomme ich deswegen noch lange keine konservative Therapie verordnet, wo kämen wir da auch hin ... stirnklopf.gif

LG Martina winke.gif
Wiggy
Natürlich Cages Martina,bin des englischen nicht so mächtig,hatten in der Schule Russisch. Doswidanja smilie_bank.gif
MartinaW
wink.gif Hallo wiggy,

ist ja auch kein Problem, ich dachte nur, damit es gleich für alle die mitlesen richtig ist ...


Martina zwinker.gif
Fitze
Hallo Kalle,

habe auch "nur" Osteochondrose mit kleinem BSV bei C5/6 und C6/7 und beschäftige mich mit dem OP-Thema eigentlich schon seit 2 Jahren.

Habe schon mehr als 4 Meinungen. Fakt ist, die Hälfte ist ggf. für OP, die andere Hälfte strikt dagegen. Weitere Meinungen einzuholen wäre in meinem Fall nur noch kontraproduktiv. Habe mich schon intensiv mit der Materie beschäftigt, da ich der Meinung bin, ich muß ja auch hinterher mit den Konsequenzen leben. Der Arzt läßt sich alles unterschreiben.

Die Neurochirurgen gucken meist nur, ob Nerven eingeklemmt sind, die sie befreien können. Wenn dies nicht der Fall ist, dann besteht allenfalls eine relative OP-Indikation aufgrund von Therapieresistenz bei konservativen Maßnahmen. Die, die sich doch eher noch die gesamte Wirbelsäule angucken und nicht nur auf die eingeklemmten Nerven schauen, sind eher die orthopädischen Chirurgen. Ob die die besseren Operateure sind sei dahingestellt, das vermag ich nicht zu sagen. Aber sie denken halt noch in andere Richtungen.

Überhaupt würde ich auf alle Fälle immer versuchen herauszufinden, wieviel Erfahrung der jeweilige Arzt auf dem Gebiet der Bandscheibenprothesen hat. Heutzutage wird diese Methode an jeder Ecke angepriesen und dem Patienten "verkauft" auch wenn der Arzt gerade mal sozusagen seinen "Führerschein" für diese OP-Technik gemacht hat. Und ich denke, daß gerade da auch "ein" Problem mit den vielen "mißratenen OP´s" liegt.

Die Wirbelsäule ist ein ganz empfindliches Gebilde und bringt man das Gleichgewicht durch operative Eingriffe durcheinander, dann ist Holland in Not. Deshalb ist Erfahrung des Operateurs extrem wichtig. Leider ist es sehr schwierig unabhängige Infos über die betreffenden Akteure zu bekommen. Werbung macht jeder gern für sich. Das ist in der Medizin nicht anders als in anderen Branchen. Und Skrupel haben die meisten nicht. Ich finde immer ein guter Arzt greift nicht sofort zum Messer, nimmt sich Zeit für den Patienten, erklärt geduldig und hilft mit, Alternativen zu erarbeiten. Leider sind diese Exemplare sehr selten geworden, da auch in der Medizinbranche das Leitmotiv nicht vorrangig Verantwortung und Berufung sind, sondern leider wohl auch notgedrungen überwiegend wirtschaftliche Motive. So bekommt man eben bei einigen schnell diese Prothesen "verkauft", der nächste rät ab, weil er die Technik noch gar nicht drauf hat und rät vielleicht eher zur Versteifung oder er läßt dann ganz die Finger davon. So ein Exemplar hatte ich auch mal vor der Linse. Es wurde mir zur Versteifung geraten und 2-3 Monate später hatte ich Infopost im Briefkasten mit der Supernachricht, daß die Praxis nun auch in der Lage sei diese Prothesen einzubauen. Somit war mir klar, der Rat zur Versteifung beruhte nicht auf Überzeugung, daß das die beste Methode sei, sondern darauf, daß die neuere Technik noch nicht beherrscht wurde. Es ist dann aber jedenfalls ehrlicher dem Patienten abzuraten, als ihn mit einer Methode zu operieren, die man noch nicht so gut beherrscht.

Am besten man hat einen Operateur, der beide Methoden gleichermaßen beherrscht, ausgesucht.

Wenn keine Lähmungen da sind, dann hat man ja auch die Zeit, sich ausführlich über die Methode zu informieren, und Pro und Contra für sich abzuwiegen. Das Dich diese Phase neben der Spur laufen läßt, kann ich nur zu gut nachempfinden. Es ist immer die Angst da einen Fehler mit der Entscheidung zu machen. Egal wie man sich entscheidet.

Da ich mittlerweile so viele Meinungen erhalten habe, konnte ich mich bis jetzt noch nicht zur OP entscheiden. Der Schritt ist nicht mehr reversibel. Es kann gut gehen, aber auch genausogut schief. Dafür ist die Wissenschaft noch nicht soweit, um genauere Prognosen abgeben zu können, gerade auch weil jeder Patient und jede Wirbelsäule anders ist. Es spielt einfach auch eine große Rolle wieviel Risiko man bereit ist einzugehen, ohne zu wissen, was es mir genau bringt.

Was mich bei Deinem Beitrag hat aufmerksam werden lassen ist, daß Du von einer Fingerstreckerschwäche geschrieben hast. Das hört sich nicht so gut an. Wie lange hast Du die denn schon? Wenn schon sehr lange, dann ist es bestimmt fraglich, ob das mit OP wieder weggeht. Kann sein, kann auch nicht sein. Wenn erst kurz, dann wäre eine OP sicher zu überdenken.

Mein Motto: Hinterfrage alles was Du nicht verstehst und versuche Dir ein eigenes Bild zu machen soweit wie das möglich ist, wenn die Zeit noch nicht drängt.

Viele liebe Grüße wink.gif
Fitze
Kalle29


Ja erst mal danke für die Antworten. Jemand hat nach der Fingestreckerschwäche gefragt.
Also der DR. hat meine Kraft in den Fingern geprüft und festgestellt das ich da etwas schwach bin.
Habe es noch nie so gesehen. Nur stimmt es, dass ich in den letzten Jahren bei der Fingerfertigkeit
manchmal Probleme hatte. Das habe ich aber auf das Älter werden geschoben. ( 48 J. )

Ob das KH bzw. der Arzt viel Erfahrung hat ist schwer zusagen. Jedenfall ist das eine Neuro-station
wo auch am Gehirn operiert wird. Laut Web-Seite der Klinik praktizieren die diese Minimal Invasive
Technik (rock.gif?!!!!) Das ist doch schon gut denke ich.

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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter