
alle konservativen Behandlungsmöglichkeiten, einschließlich PRT und amb. Reha, habe ich nun, immer in der Hoffnung auf ein Wunder, durchgeführt. Leider hat sich nichts wesentlich geändert. Nie schmerzfrei, und vor allen Dingen überhaupt nicht belastungsfähig. Wenn ich meine Medis brav nehme und nur kleine Spaziergänge und alles andere schön in Ruhe mache ist es einigermaßen auszuhalten. Aber sobald ich mir etwas mehr zumute, rächt es sich gleich wieder.
Ich war jetzt bei einem Nch. Er hat mir eine Op empfohlen, sonst würde ich meine Beschwerden nicht los und es besteht die Gefahr einer Querschnittslähmung schon wenn ich einen leichten Unfall haben sollte.
Das Problem ist, dass ich auch Struma (kalte Knoten) habe. Diese soll ich vorher operieren lassen, damit er besser an die HWS rankommt.
Ich war natürlich erstmal total am Boden, denn das bedeutet ja zwei Operationen am Hals.

Der Nch hat sich viel Zeit genommen und mir auch die MRT-Aufnahmen am Computer gezeigt und alles erklärt.
Aber da man immer hört, man soll möglichst eine zweite Meinung einholen, habe ich mir noch einen Termin bei einem anderen Nch besorgt.
Könnt ihr mir mal bitte raten, wie man sich dann dabei am besten verhält? Sagt man, dass es um eine Zweitbeurteilung geht oder verhält man sich eher "bedeckt"?

Könnte ja sein, er will schon irgend etwas in die Wege leiten.....
Der Nch bei dem ich schon war, hat auch gleich noch ein CT (MRT hatte ich ja schon) veranlasst. Dabei meinte der Radiologe das Rückenmark wäre "in die Zange" genommen und ob ich Lähmungen hätte?
Meine Hausärztin meinte, eine Zweitmeinung wäre nicht erforderlich, würde nur unnötige Kosten verursachen. Wenn der Nch Op für erforderlich hält, dann wäre es auch so. So schnell würden die sonst nicht operieren. Bin ja auch schon hingefallen, weil ich auch kein richtiges Gefühl im linken Fuß mehr habe.
Der Schilddrüsen-Spezialist äußerte wiederum Bedenken wegen HWS-OP - aber die Schilddrüse müsste sowieso gemacht werden.
Meine HNO-Ärztin habe ich auch gefragt, da ich ja auch einen Tinnitus und Schwerhörigkeitsproblem habe. Sie meinte, Tinnitus kann auch von der HWS kommen, Schwerhörigkeit aber nicht und ich soll mich auf keinen Fall wegen Tinnitus an der HWS operieren lassen.
Der Tinnitus steht ja dabei auch nicht im Vordergrund für mich, wäre aber natürlich ein sehr angenehmer Nebeneffekt für mich, wenn ich ihn loswerden könnte.
Ist wirklich alles bißchen viel auf einmal und ich bin hin- und hergerissen.
Könnt ihr mir bitte raten? Hat jemand auch HWS-OP Empfehlung und Struma?
Und wie verhalte ich mich bei Nch-Termin wegen Zweitmeinung?
Liebe Grüße an alle
von Rosenresi
