Hallo zusammen,

da meine Beschwerden 4 Wochen nach OP (Peek-Cage C6/7 und entfernen einer Spondylose) wieder stärker geworden sind, habe ich dann doch gestern meinen NCH aufgesucht. Resultat: er möchte noch mal ein MRT haben mit und ohne Kontrastmittel. Er hat keine Aussagen darüber gemacht, was es sein könnte. Allerdings schüttelte er immer nur besorgt seinen Kopf und meinte, dass er eigentlich nach 4 Wochen eine deutliche Verbesserung erwarte und nicht das es wieder schlechter wird. Schmerzen halten sich in Grenzen, wie vorher auch, aber der Arm wird immer schlapper.

Oh Gott, was mag das denn jetzt schon wieder sein???

Jetzt spinnen mir natürlich 1000 Sachen im Kopf rum. Cage verrutscht? Die damals "fragliche Diszitits" (die Gelehrten waren sich nicht so eingig ob´s eine war oder nicht) ist doch jetzt ein PRoblem? Oder kann es durch meine Osteochondrose sein...die zuletzt von keinem der Ärzte berücksichtigt wurde (alle haben sich nur um den BSV gekümmert und die anderen Diagnosen von MRT und CT interessierten keine) Diese Osteochondrose ist lt. MRT-Befund "deutlich" und "fortgeschritten". Oder hat der Nerv des Armes doch durch das wegfräsen der Spondylose was mit bekommen?

Ich will eigentlich garnicht mehr diese Arztrennerei. Es muss doch auch mal gut sein. Ich möcht doch einfach nur, dass es wieder besser wird und ich bald wieder arbeiten kann. Und wer weiß, was die dann noch alles finden???

Was würdet ihr jetzt denken, machen, tun???

Danke schon mal

Gruss Bärbel

meine lieb uebärbl,
was hab ich dir gesagt.in diesem jahr nicht mehr arbeiten.
ruhe, ruhe und nocheinmal ruhe.
geduld, geduld, und nocheinmal geduld.
du hattet keine grippe, nein die waren an deiner wirbelsäule zugange.
das muß ersteinmal ausheilen und gleichzeitig lymdrainage, heiße rolle auf dem arm, der beleidigt ist. und ganz , ganz leicht kg, dazu brauchst du einen super physio.
und ansonsten genieße das schöne wetter und laß es dir gutgehen.
grüble nicht, wir alle, die an der wirbelsäule operiert wurden werden nie wieder ganz gesund, aber wolltest du die schmerzen weiter haben die du hattest. einige von uns nehmen ein leben lang medis, weil die nevenstränge einfach beleidigt sind, damit müssen wir uns arrangieren.
meine gute laß den kopf nicht hängen, geht eh nicht mehr.

nach 6 monaten, wenn alles ausgeheilt ist, dann ab in die reha, vorher nichts nur ganz wenig tun.

die arztrennerei wird für immer bleiben.
herr! gebe mir geduld, aber sofort!!!
lg gnurpselma

Hallo, liebe Bärbel,

ich kann Dich gut verstehen, die Angst, das Cage könne verrutschen, die anderen Diagnosen, die man nicht so (?) beachtet hat. Und wenn dann doch wieder Beschwerden auftauchen, die doch eigentlich weg sein sollten . . . .!

Mir ergeht es zur Zeit nämlcih nicht viel anders wie Dir. Heute tat mir wieder mal der Arm weh - hatte ich seit der OP nicht mehr. Da bekommt man gleich einen Schreck und macht sich Gedanken.

Verzage nicht, ich glaube, Gnurpselma hat recht, wir sind zu ungeduldig!

Alles Liebe und viiiieeeel Geduld,

LG Geli

Liebe Bärbel,

lasse alles abklären, es ist nicht einfach,
aber es muss sein.

Ich wünsche Dir, dass alles in Ordnung
ist und Du nur "geduldig" abwarten
musst.

Wenn es nicht so ist, Augen zu und durch,
alles andere hilft nicht.

LG Isab

Hallo Ihr alle hier,

hab´s am Montag abklären lassen. Musste eh zur Nachuntersuchung in die Klinik.

Der Peek-Cage sitzt da, wo er hingehört....ganz brav. Die Beschwerden meines Armes kommen wohl daher, dass der gute Doc bei der OP den fest angehafteten Vorfall von der Nervenwurzel abtragen musste und zudem eine Spondylose, die ins Neuroforamen ragte, abtragen musste.....so erklärte er es mir. Hab den OP-Bericht mal mitgenommen und war doch erstaunt, dass da mehr gemacht wurde, als ich dachte.
Der Doc meinte, dass der Nerv nach der OP noch sehr irritiert sein kann und das es bis zu 6 Monaten dauern kann. Evtl. ist zu erwarten, dass das Kribbeln in den Fingern bleibt. OK, damit kann ich leben....

Heute musste ich dann noch wg. weiterer AU zum Orthopäden und er war der erste, der mir deutlich gemacht hat, dass es sich hierbei nicht um eine kleine OP handelt, sondern diese OP´s schon zu den größeren Geschichten gehören. Hm, das war mir garnicht so bewusst. Und ausserdem war er mächtig entsetzt darüber, dass ich zuvor noch als letzten Therapieversuch PRT´s bekommen habe. Das wäre in der HWS auch nicht ungefährlich. Au weia, wie gut, dass er mir sowas nicht vorher gesagt hat...ob er jetzt recht hat oder nicht, dass hätte mich aber sehr beängstigt.

Er sagte, dass ich nicht vor November wieder arbeiten darf und zuvor noch eine stationäre Reha machen soll. jetzt bekomme ich erstmal KG und hoffe, dass es dann besser wird.

In der Klinik sagte man mir, dass ich ab heute wieder Autofahren darf....hahaha. Hab ich heute versucht......das war wohl nichts. Ging garnicht und jetzt hänge ich in den Seilen.

Nun ja, soweit das Neueste von hier.

Allen hier erstmal eine gute, schmerzfrei und fitte Zeit

Es grüßt euch
eure Bärbel

Hallo Bärbel,

nun hast Du eine Erklärung für Deine Beschwerden.

Mache bei der KG nur Sachen, welche keine Schmerzen
auslösen. Sei schön vorsichtig!

Autofahren ist im Moment noch sehr anstrengend,
warte noch ein wenig damit, bis alles beweglicher ist.

Es kommt wieder, aber es dauert seine Zeit.

Weiterhin gute Besserung!

LG Isab

Hallo, Bärbel,

toll, das alles richtig gut sitzt - ich freue mich für Dich!
Man macht sich ja verrückt, wenn man immer denken muss, der Cage ist vielleicht verrutscht. So geht es mir im Moment auch, da ich jetzt - so wie Du - mehr Schmerzen habe als kurz nach der OP.

Sei weiterhin schön vorsichtig,

liebe Grüße, Geli