Ich war am Montag mit LWS-Schmerzen unterwegs zur Arbeit. Nachdem ich meinen extra leicht gefüllten Rollkoffer in den Zug getragen hatte traten plötzlich Ausstrahlungen (bei mir immer rechts) auf.

Nach dem Aussteigen konnte ich auch mit Hilfe meines Gehstocks kaum mehr stehen oder laufen weil beide Beine ganz schwabbelig wurden - wie Gummibeine. Ich schaffte es dank der Hilfe eines Passanten und des Geländers in der Unterführung noch zum Taxi und liess mich zum Spital fahren, wo ich bis gestern 2 Nächte verbrachte.

Für mich war das ein Riesenschock, zumal dies erst in der zweiten Woche meiner lange ersehnten neuen Arbeitsstelle geschah. Ausstrahlungen bis in die rechte Wade und Zehen, z.T. mit Taubheitsgefühlen hatte ich schon öfters, aber dass ich mich nicht mehr auf den Beinen halten konnte hatte ich bisher nicht erlebt.

Ich fragte den Arzt auf Anraten eines versteiften Kollegen nach einem bisher nicht gemachten MRI, was dieser jedoch ablehnte. Er meinte, ich müsste lernen mit solchen Ausfällen zu leben, die nach einer langstreckigen Spondy infolge meines Unfalls halt auftreten würden - im Röntgenbild habe sich nichts geändert.

Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Über einen Austausch mit anderen Betroffenen und Tipps oder Anregungen würde ich mich riesig freuen, weil ich mich auch um meine gesundheitliche und berufliche Zukunft sorge. Herzlichen Dank für Eure Antworten!

Hallole

das ist alles aber nicht wirklich toll

Wäre es nicht sinnvoll mit einem Rollator durchs Leben zu gehen. Da ist der Halt und auch ein Absitzen bei Bedarf eher gegeben, auch wenn es natürlich nicht erstrebenswert ist und auch sehr hinderlich bei manchen Wegstrecken.

Bist du in Physio-Behandlung, kann man Dir dort ggf. Übungen zeigen um beweglicher bei solchen Attacken zu bleiben. >manchmal helfen kleine Übungen schon etwas zu überbrücken.

Wie wirst Du beruflich damit klarkommen?

Alles Gute parvus
(die es auch schon so erwischt hat und gerade mal wieder eine gute Beinphase durchmacht, Gott sei Dank!)