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Komplette Version nervenschmerzen nach Bandscheiben-op L5/S1

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scheibi
Hallo,

Ich hatte vor 10 Tagen (29. Juli 2008) eine Bandscheiben-OP, die drei Tage im Krankenhaus war alles super bis auch einen neu aufgetretenen tauben Fuß (der mich aber nicht so sehr beunruhigt). Jetzt habe ich aber seit einer Woche wieder Nervenschmerzen, es zieht ins Bein bei bestimmten Bewegungen. Ich mache mir Sorgen, weil die anderen Patienten, die ich im KH kennen gelernt habe, anscheinend überhaupt keine Probleme mehr haben. Einer fängt sogar nächste Woche wieder an zu arbeiten! Ich dagegen liege eigentlich hauptsächlich herum, bewege mich wie eine 90-jährige und gehe höchstens mal spazieren. Der Doc sagt, mit Krankengymnastik soll ich erst vier Wochen nach der OP beginnen.

Spüre ich schon die Auswirkungen von evtl. Narbengewebe? Oder sind die Beschwerden soweit "normal"? Ich finde es so seltsam, dass ich im KH keine Probleme hatte (ich war quietschfidel!) und jetzt fängts auf einmal an.

Es macht mir außerdem zu schaffen, dass niemand konkrete Aussagen treffen kann, irgendwie heißt es immer, dass es individuell ist und man es nicht weiß und abwarten muss, etc...

Bin gefrustet, weil ich so sehr gehofft hatte, dass nach der OP alles super ist.

Liebe Grüße
Scheibi
Fritz
Hallo Scheibi,

mach Dir nicht soviele Sorgen wegen der ziehenden Schmerzen, deine OP ist gerade mal ein paar Tage her, da ist es völlig normal das man noch etwas merkt.
Das kann ein Bluterguss im OP-Bereich sein oder Wassereinlagerungen oder oder oder.

Ich habe 2 Wochen nach der OP mit leichter KG angefangen und diese dann gesteigert und ich war sehr lange zuhause und habe auch erst spät mit dem Arbeiten wieder angefangen.
Finde es sehr komisch das Deine Mitpatienten schon so schnell wieder arbeiten, es kommt auch vielleicht darauf an welchen Eingriff man hatte.

Nehm Dir soviel Zeit wie Du und Dein Körper braucht das Du wieder richtig fit bist, es dankt Dir keiner wenn Du zu früh wieder auf der Matte stehst und vielleicht nach ein paar Wochen wieder ausfällst.

Also hab Geduld und gönn Dir ein bisschen Ruhe und fang langsam mit der KG an und dann wird das schon wieder.

Wünsche Dir Gute Besserung und alles Gute.

Grüße,
Fritz


andreag
Hallo Scheibi! wink.gif
Ich hatte am 21.5. meine Bandscheiben-OP und habe erst am 28.7. mit der KG begonnen. Ich habe auch immer noch Schmerzen, allerdings auf der nicht operierten Seite. Aber das soll durch die KG weggehen.
Also mach Dir erstmal noch keine Sorgen und beobachte es weiter.
Ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung.
Nudel
Es macht mir außerdem zu schaffen, dass niemand konkrete Aussagen treffen kann, irgendwie heißt es immer, dass es individuell ist und man es nicht weiß und abwarten muss, etc...

Das ist leider so bei Bandscheiben Problemen, mein NCH wollte sich auch nicht festlegen als ich ihn mit "Wie lange denn noch?" bombadierte biggrin.gif Man kann es wirklich nicht sagen. Ich wäre eher skeptisch wenn mir ein Arzt sagt, in zwei Wochen sind Sie wieder topfit!

Lass dir Zeit ...

Alles Gute wünscht

Nudel winke.gif
Tinchen
Huhu,

also ich hab post op Tag 4 auch wieder Beschwerden bekommen und das hat einige Zeit gedauert,bis das wieder weg ging.
Es ist aber nach der OP ok,da während der OP meistens Cortison auf den gereizten Nerv gegeben wird. Die Wirkung läßt dann aber nach.

Mach dir keinen Kopf und entspann dich!!

Tinchen
scheibi
Ich danke Euch für die Antworten und Euren Zuspruch! Es fällt mir zwar sehr schwer, aber ich werde versuchen, mich zu entspannen.

Eine Frage hab ich aber noch: Mit welcher Zeitspanne muss ich ungefähr rechnen, bis die Nervenschmerzen sich wieder bessern? Was sind Eure Erfahrungen? Ich habe das Gefühl, dass es sich momentan auf einem unangenehmen Level eingependelt hat, und nicht wirklich besser wird.

Danke Euch, und viele Grüße

Scheibi
scheibi
Hallo,

ich nochmal - grad in einem Beitrag im Forum gelesen, dass man sechs Wochen nach der OP schmerzfrei sein sollte. Bedeutet dann wohl, dass ich noch so lange warten muss, um wirklich sagen zu können, ob es besser wird oder nicht. Schnüffz, das ist echt ein Geduldspiel.

Wie lange wart Ihr denn im Schnitt nach der OP noch krank geschrieben??

LG
Nudel
Hallo Scheibi!

Zweierlei fiel mir noch ein:

Hab mal irgendwo online auf der Webseite eines NCH o.ä. gelesen dass man nach einer BS op eine deutliche Besserung der Beschwerden verspüren sollte. 100% schmerzfrei wird niemals versprochen - aber empfindest du deine jetzige SItuation als deutliche Besserung zu vorher?

Du schreibst dass du im KH nach der op keinerlei Probleme hattest und zu Hause dann wieder Schmerzen anfingen. Denk doch mal nach ob du eventuell zu Hause Dinge tust die dir nicht gut tun, bzw in Positionen liegst und sitzt die dir nicht gut tun.

Ich erinnere mich nämlich als ich meine Nierenoperation hatte, hatte ich drei Tage vor der op einen Hexenschuss, furchtbare Schmerzen. Mit Muskelrelaxer sind die dann erträglich geworden und ich bin ins KH. Dort hatte ich ein Bett dass man per Knopfdruck so verstellen konnte dass es unter den Knien höher war und dadurch die Beine sozusagen in einer abgeflachten Stufenlagerung lagen. Das hat mir sehr gut getan, mein Rücken war sofort besser (und das obwohl die Matraze viel zu weich war). Und als ich nach 5 Tagen entlassen wurde und dann zu Hause im Bett lag spürte ich einen deutlichen Unterschied - 3 Wochen später fingen dann auch meine BS Beschwerden an (unterstützt von zuviel liegen und untrainierte Rückenmuskulatur).

Vielleicht ist es bei dir ähnliches, Sofa zu durchgesessen, Bett zu weich etc, was zu Muskelverspannungen führt, die dir nun auf den Nerv drücken. Oder tust du zuviel, Hausarbeit etc?

Narbengewebe würd ich 10 Tage nach der op noch nicht verdächtigen, ich glaube das braucht länger um sich zu bilden.

Ich würd mal die KG abwarten. Bis dahin - vielleicht kannst du jemanden finden der dich sanft (ohne Druck!) massiert.

Wünsch dir gute Besserung!

LG Nudel
scheibi
Hallo Nudel,

Danke Dir für Deine Hinweise, das hilft sehr.

Es fällt mir schwer, zu vorher eine deutliche Verbesserung festzustellen. Die Beschwerden sind anders, d.h. das, was vorher schwierig war, ist weg bzw. verbessert. Die jetzigen Schmerzen, das Ziehen in den Oberschenken und das Bein, war vorher so nicht da.

Bei mir war das so eine Sache mit der OP, da der Verlauf recht diffus war. Ich habe bestimmt sechs Monate lang mit Funktionseinschränkungen im linken Bein gelebt, ohne dass ich auf einen BV gekommen bin. Erst, als es akut wurde und die Schmerzen stärker (v.a. im Sitzen im Bein, später auch Stechen im Rücken) wurde das festgestellt. Nach der üblichen Odysee von Arzt zu Arzt fand ich den NCH, der mich auch operiert hat, und habe mit einer konventionellen Therapie begonnen (3 Kortison-PRTs im Abstand von 2 Wochen, Diclofenac, Krankengymnastik). Das hat zwar die Entzündung runter gebracht und damit die Schmerzen im Rücken verringert, aber ansonsten haben sich die Beschwerden nicht wirklich viel gebessert. Ich habe mich dann nach langer Überlegung zur OP entschieden, obwohl ich vorher das Gefühl hatte, zwar Beschwerden zu haben, aber trotzdem arbeitsfähig zu sein. Ich wollte aber so damit nicht leben.

Naja, und deshalb ist für mich das Gefühl jetzt eher schlechter, da ich vorher viel mehr machen konnte und mich irgendwie mit den Beschwerden "arrangiert" hatte. Es fühlt sich im Augenblick eher wie ein Rückschritt an, und ich mache mir natürlich große Sorgen ob eine OP die falsche Entscheidung war. Doch jetzt ist es nun einmal so wie es ist und ich muss irgendwie gucken wie es weitergeht.

Vielleicht werden meine Beschwerden ja auch innerhalb von vier bis sechs Wochen deutlich weniger, was ich natürlich hoffe. Eigentlich hatte ich vor, im kommenden Semester (also ab Oktober) wieder zu arbeiten und meine Studenten weiter zu unterrichten... Im Augenblick kann ich mir das irgendwie nicht so richtig vorstellen, aber bis dahin ist ja noch etwas Zeit.

Ach herrje, jetzt hab ich doch einen Roman geschrieben. Sorry.

Herzliche Grüße an alle und einen schönen (verregneten, jedenfalls hier bei mir) Sonntag,

Scheibi
ms lemon
Hallo Scheibi,

also erstmal ich glaube man muss noch abwarten. zwinker.gif
hatte im dez. vorfall L4/L5, vorwöblung L5/S1.
alles konservativ behandelt.

ging schief, darauf arbeitsunfähig, dann wiedereingliederung, arbeitsunfähig, stationäre reha, wiedereignliederung, arbeitsunfähig.
dann am 17 juni die op.

ca. 4 wochen nach OP. fast komplett beschwerdefrei.
jetz ist die 8 woche und ich habe am sa ischiasbeshwerd im po gehabt und ziehen ins bein.am unangenehmsten wars in der wade li und im fussknöchel bzw. fussfläche. li. weis snicht ob ich zuviel gemacht habe, reha, sitzen, autofahren, wohnung aufräume etc.-oder von was es kam.
und ein kribbeln.

hab natürlich auch schiss.versuche mich abzulenken.mein neuer arbeitsversuch soll diese woche starten! frage.gif

Denke mir natürlich auch ist das jetz alles nur negativ zu bewerten oder ist das normal kann es sein dass man 8 wochen danach beschwerden bekommt? die sich verändern.al´so schon auch besser werden?kann es eine überlastung sein? oder zwanghaft rezidiv?

ich weiss net.und mein Neurochriurg hat urlaub.bis nächstne mo.ich werde mich halt danch mal telefonishc melden und beschwerden genau beschreiebne u dann mla abwarten wass er sagt. am 11.sep muss ich eh zur nachuntersuchung kommen.

Viell kann ja auch mir jemand meine fragen beantworten.dir jedenfalls alles gute !! toi toi toi!!


LG ms lemon zwinker.gif winke.gif

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