Hallo Bandis,

nach sehr langer Zeit wieder Nachricht von mir.
Ich bin nicht der aktivste Bandie auf dieser Seite, aber die Beschwerden in den Armen, da bin ich froh wenn ich Sie nicht bewegen muß. Heute Abend geht es einigermaßen nachdem, ich mein Pillenpensum eingenommen habe.

Frage an Euch Bandis, wie lange werden meine Arme noch bei jeder Bewegung schmerzen und einschlafen, so das die Kraft schwindet.
Ich habe einen BSV C5/6 mit Beeinträchtigung der Nervenwurzel, seit Juni 2003.

Mein Orthopäde ist schon fast am Verzweifeln, da er durch die gesamten Therapien
die Verspannungen nicht länger als 3Tage weg bekommt. Er will wie ich keine OP.

Das EMG vor vier Wochen hat dieses belegt.(Wenn ich gewußt hätte wie weh das tut wäre ich nicht hingegangen.)

Schreibt mir doch mal Eure Erfahrungen.

Ich wünsch Euch allen ein Schmerzfreies Weihnachtsfest

Bis bald und

Angie

Hi Angie,
das ist mit wenigen Worten soo einfach nicht zu beantworten.
Bei dem einen verschwindet der BSV innerhalb von ein paar Monaten.(Glücksschwein)
Bei dem anderen verkalkt er.(Arschkarte gezogen)!!
Aber selbst da ist die Hoffnung noch da, denn der Körper absorbiert so was manchmal. Nur es dauert, also Geduld.

Viele Grüsse
Harro

PS. Selbst schon verkalkt C6/7 seit 2 Jahren, ohne grosse Hoffnung.

Hallo Harro!

Ich dachte immer, wenn so eine BS verkalkt, hören meistens die Schmerzen auch auf!??
Würd mich jetzt mal aus eigenen Gründen interessieren.

Gruß
Frauke

Moin Frauke,
das hab ich auch mal gedacht. Zuerst hat der frische BSV auf den Nerv gedrückt
und jetzt das verkalkte Stück. Es verengt ja den Nervenkanal.

Harro

Hallo Angie,

ich nehme an, dass Du das gar nicht hören willst, was ich dir jetzt schreibe. Aber es sind Erfahrungswerte aus Gesprächen welche ich geführt habe. Mir wurde mehrfach gesagt ein BSV kann bis zu fünf Jahren benötigen bis er ausgetrocknet ist. Danach würde er wohl keine Schwierigkeiten mehr machen. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass durch KG oder einfach durch nicht förderliche Bewegungen der BSV sich nur um ein paar Millimeter verschiebt, kann er schon wieder auf andere Nerven drücken und andere Probleme hervorrufen. Ebenso kann er aber auch in eine Lage kommen in der er Dir überhaupt nicht mehr lästig fällt. Es ist also wie Harro schon schrieb eine Sache der Geduld. Das also, was wir Bandis auf unseren Fahnen stehen haben. Ein Zweiergespann aus einem guten Ortophäden als Verordner des Notwendigen und ein guter Physiotherapeut als Ausführender können dir weiterhelfen, aber eben nur mit der Vorgabe, dass auch Du etwas mitbringen musst.
1. Geduld
2. den notwenigen Biss um immer wieder Physiotherapie zu verlangen und die auch konsequent durchzuführen.
3. das Wissen, dass Du auch einen guten Therapeuten hast.

Ich wünsche Dir, dass Du bald Ruhe mit Deiner HWS bekommst. Meine macht seit Jahren Probleme mit dem Schulter/Arm Syndrom, Februar diesen Jahres aber erstmals festgestellt, dass es von der HWS kommt und seitdem außer etwas Schmerzlinderung keine Verbesserung. Wird bei mir auch nicht mehr kommen, da einfach zuviel „Material“ in den Bandscheiben fehlt.
Trotzdem nehme ich für jede Behandlung den einfachen Weg von 17 Kilometer auf mich, weil ich dort einen Therapeuten habe, welcher auf mich und vor allen Dingen auf meine Probleme eingeht und mir somit zumindest etwas Linderung verschafft. Selbst für diese Linderung bist Du nach einer gewissen Zeit so dankbar als ob Dir einer ein Riesengeschenk macht.
Also bleib am Ball mit Deinen Behandlungen.

Liebe Grüße

Hansi m.B.