Huhu Iris,
so belächeln sollte man Vitamin B nicht - es kann durchaus unterstützend helfen dass die Nerven sich beruhigen. Versuch wert ist es unterstützend auf jeden Fall.
Dass Deine Nerven bei der Messung ein positives Ergebnis aussagten ist doch eigentlich schon mal gut und Du solltest froh sein dass Deine Nerven nicht geschädigt sind.
Hole Dir doch nochmal einen Termin bei einem niedergelassenen Arzt für spezielle Schmerztherapie und stelle Dich dort vor und höre Dir eine weitere Meinung an - das würde ich auf jeden Fall machen. Also nicht den Kopf in den Sand stecken und die Möglichkeit wahrnehmen einen anderen Schmerzi aufzusuchen.
Wenn Du mit der Neuologin nicht zufrieden bist dann wüprde es sich auch hier anbieten eine/en andere/en aufzusuchen und Dir eine weitere Meinung anzuhören.
Was die Psychlogische Unterstützung betrifft (wird hier im Forum auch sehr oft angesprochen und auch angeraten) - die ist für uns Bandis wirklich wichtig vorallem wenn man sich schon lange mit den Schmerzen und Beschwerden herumschlägt und das zerrt eigentlich bei jeden an den Nerven und macht einen mürbe, ratslos, hoffungslos und auch depressiv machen kann bzw. zu Stimmunsgschwankungen führen kann, von daher ist es einfach wichtig dass man sich diesbzgl. psyhotherapeutisch Hilfge in Anspruch nehmen sollte (die psychische Verfassung spielt leider auch bei der Schmerzverarbeitung einen wichtigen Faktor, geht es einem psychisch nicht so gut (bedingt durch das ganze Drumherum durch die Erkrankungen sei es von den Schmerzen her, finanzielle Sorgen durch das man nicht mehr seiner Arbeit nachgehen kann längerer Zeit oder gar nicht mehr, das soziale Umfeld, durchdas man sich zurückzieht etc.) kann man auch schlecht mit den Schmerzen umgehen, geht es einem psychisch besser und man kommt wieder einigermaßen aus sich heraus und unter Leute z.B. kann man auch besser mit den Schmerezn umgehen ...... das alles mal als "kleine" Beispiele (man könnte jetzt noch mehr aufzählen das würde allerdings den Rahmen sprengen
Bei der begleitenden Psychotherapie erlernt man z.B. auch Entspannungsübungen die man gut einsetzen kann und die Gespräche tun wirklich gut - ich selbst mache auch begleitnde Psychotherapie und bin froh sie zu machen da ich schon einiges dort gelernt habe besser mit der Situation umzugehen (zieht ja einiges nach sich wenn nichts mehr so geht wie vor der Erkrankung) und ich habe auch schon einiges ändern können an meinen Verhaltenmustern wo ich so nicht drauf gekommen wäre bzw. mich hätte ganz "hängen" lassen oder in ein tiefes Loch gefallen wäre ohne die Therapie.
Das sollte man nicht Unterschätzen, wirklich nicht.
Auch eine Zweitmeinung Fachrichtung Neurochirurg wäre auch anzuraten.
Natürlich könnte man hier jetzt Medis empfehlen die helfen könnten weil sie einem selbst auch geholfen haben, aber man sollte bedenken dass jeder auf ein Medi anders reagieren kann und auch jeder die Wirkung anders empfindet bzw. spürt - was dem einen hilft muss dem anderen lange noch nicht helfen - also ist hier wirklich ein Arzt gefragt der Dich ggfls. auf eine vernünftige und sinnvolle Medikation einstellt.
Tilidin ist zwar schon ein sehr starkes Schmerzmedikament aber wenn es richtig eingesetzt wird und unter ärztlicher Kontrolle und nach Anweisung kann es durchaus die Schmerzen lindern, vielleicht solltest Du es doch mal ausprobieren damit es Dir wenigstens etwas die Schmerzen nimmt.
Habe es selber lange genommen nur hat die Wirkung leider nicht ausgereicht und ich musste auf Morphium umgestellt werden - jetzt bin ich bei Hydromorphinen in schon recht hohen Dosen angekommen und dabei geht es mir etwas besser.
Bzgl. weiter Arztbesuche: sicherlich ist es nicht toll wieder auf Termine zu warten und wieder einen Arzt aufzusuchen, aber leider geht es oft nicht anders wenn man Hilfe haben möchte.
LG
Hermine