Hallo zusammen,
war heute mal wieder beim orthopäden und jetzt stehe ich wieder vor grossen rätseln...
mein schmerztherapeut sagt schmerzen kommen von igs blockade ,dazu meinte mein orthopäde lachend,das hätte man schon vor einem jahr feststellen können das wäre nicht die ursache sondern l5/s1..?spinnen die alle ??und mein ortho sagt mit den medis die ich neheme:
2x2 Palladon
3x Ibu 800 und einmal katadolon würde man eigentlich elefanten schlafen legen..........wem soll ich glauben soll nun erst neues mrt gemacht werden.......im august !!!!!!!und am 30.habe ich termin beim nch!!!!!!dann bekomme ich zu hören das die schmerzen vom kopf kommen wahrscheinlich !!!!:)


lg marcel

Hallo Marcel,

so eine ähnliche Antwort hab ich auch mal bekommen.
Dann hat mir ein befreundeter Rheumatologe den zusammenhang genauer erklärt und jetzt kapiere auch ich es.

ich versuch es mal Dir zu erläutern:

Bei mir kommen die Schmerzen auch von L5/S1, die Bandscheibe ist dort etwas dünner, die Facettengelenke schon etwas abgenutzt und meine Muskulatur dort so gut wie nicht vorhanden.
Wenn jetz die Facetten sich etwas verschieben(im Millimeterbereich), kommt Zug auf die Bänder und Sehen in der Region und da das ISG dort in der Nähe ist, hat man halt dann auch da die Schmerzen.
Bei mir äussert sich das in fast nicht mehr sitzen können, austrahlende Schmerzen beim laufen in die Po-Backe und vor allem genau ein Punkt,oberhalb der ISG, wo ich am liebsten mit dem Messer reinstechen würde.

So versuch ich mich mit Schmerzmitteln soweit fit zu bekommen, dass ich Muskelaufbau betreiben kann, bin bei einem Physio der supergute triggerpunkt behandlung macht und hoffe es so in den Griff zu bekommen.

Ich weiss natürlich nicht, obs bei Dir auch so ist, aber wäre eine gute Erklärung.

LAss Dich nicht unterkriegen

SChönen Abend

Joggeli

Das ist Deutschland:

Du hast wochen- oder gar monatelang Schmerzen wie ein Gaul, bekommst die dollsten Pharma- Hämmer um einigermaßen über die Runden zu kommen.

Irgendwann machts "krach" und Du krabbelst rückwärts zur Toilette. Wenns so weit ist, dann wird das "heißersehnte" MRT gemacht (sogar plötzlich recht zeitnah) --> die Diagnose lautet i.d.R. BSV und die kopfschüttelnden Ärzte fragen einen "Warum man denn nicht früher gekommen sei ?"

Hallo Mat 101,

kann dich gut verstehen. Ich bin zwar eine HWSlerin aber habe innerhalb der letzten 5 Jahre rd. 30 verschiedene Mediziner aufgesucht.

Am Anfang habe ich mich immer total aufgeregt, weil ich auch immer so bescheuerte widersprüchliche Meinungen bekommen habe bzw mich alle mit meinen Schmerzen im Regen haben stehen lassen und Verständnis hatten die wenigsten. Jetzt rege ich mich auch noch auf, aber es hält nicht mehr so lang an. Es nützt ja doch nichts.

Orthopäden konnten mir gar nicht helfen und waren meistens auch noch kurzum und unfreundlich. Von den Schmerztherapeuten wird man meistens nur mit Tabletten zugeschüttet. Wirklich Ahnung haben ganz oft nur Neurochirurgen.
Und mit der Behandlung ist es ja nun so: geht man zu einem der gut spritzen kann, dann bekommt man spritzen, kennt sich einer gut mit Tabletten aus, dann gibt es eben Tabletten, usw.

Fragt man 2 Ärzte bekommt man 5 Meinungen. Und alle meinen sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen und die Schulmedizin aus der Uni wäre das Non-Plus-Ultra.

Kannst Du nicht mal ne Spritze ins Iliosakralgelenk versuchen? Wenn es dann besser wird hast Du einen Anhaltspunkt. Oder warst Du schon mal bei einem Osteopathen? Vielleicht ist es ja auch eine Blockade. Du mußt aber einen nehmen der viel Erfahrung hat. Achte auf ein Zertifikat, dann hat er eine 6-jährige Ausbildung absolviert. Der Titel ist nämlich nicht geschützt.
Sorry habe jetzt nicht Deine anderen Artikel gelesen. Hast Du Ausstrahlungen? Dann mußt Du schnellstens zum Neurochirurgen, alle anderen haben dann keine Ahnung.

MRT´s sagen leider auch nicht immer alles aus. War gerade heute drin und keiner kann mir sagen, was ich machen soll. Einerseits sind die Veränderungen noch nicht so gravierend auf den Bildern, andererseits habe ich verflixte Schmerzen.

Schön wäre es, wenn all die verschiedenen Ärzte sich mal untereinander beraten/austauschen könnten, so in etwa wie in einer Schmerzkonferenz, aber das gibt es nur sehr selten und man muß dann auch bestimmte Ärzte nehmen, die an diesem Konzept teilnehmen. Ja das ist alles nicht so einfach.

Ich wünsche Dir, daß Du einen Weg findest.

Bis dahin alles Gute.

Fitze

Hallo

Normalerweise sollte eine Schmerztherapie natürlich eine medikamentöse Behandlung umfassen, schließlich ist das Durchbrechen des Schmerzkreislaufes das Wichtigste - fürs Erste.
Diese medikamentöse Therapie sollte in Tablettenform und bei Bedarf auch aus Injektionen (PRT, PDI usw) bestehen.
Auch Akupunktur kann helfen. KG sowieso.
Auch verschiedene Entspannungshilfen wie z. B. PMR (progressive Muskelrelaxation) nach Jacobsen und und und.
Ich weiß nicht, aber hab ich als einzige einen vernünftigen Schmerzi? Der bei jedem Besuch das Gespräch sucht, mit mir gemeinsam bespricht, wie ich meinen Alltag bewältige usw.
Desweiteren ist eine psychologische Begleitung das A und O einer guten Schmerztherapie.

Ein Orthopäde ist für einen Bandi auch nicht der richtige Arzt, der Fachmann für Bandscheibenerkrankungen ist nun mal der NCH.

Leider muss man oft lange suchen, bis man an den/die richtigen Ärzte gerät und in der Zwischenzeit muss man sich mit den aberwitzigsten Dingen konfrontieren lassen.
Wenn ihnen gar nix einfällt, dann hat man eh einen an der Murmel und bildet sich alles nur ein - egal, dass das MRT, welches vor ihnen liegt, eine ganze andere Sprache spricht.

Ich kann euch nur ans Herz legen, gebt nicht auf bei der Arztsuche und legt euch ein dickes Fell zu.

In dem Fall von mat: Ich denke, dass beide Ärzte Recht haben Dass die Beschwerden von sowohl als auch kommen.


Alles Gute
und
Lg
Maria