Hallo!
Meine OP (Nukleotomie L4/L5 und L5/S1) liegt 9 Wochen zurück, ich habe nun noch ein paar Fragen.
Erstens:
Findet eigentlich eine Nachuntersuchung statt? Ich habe die Befürchtung, in den ersten zwei Wochen nach der OP leider einiges falsch gemacht zu haben:
Mir wurde gesagt ich dürfe sitzen, aber mir wurde keine Zeitbegrenzung genannt, so dass ich eine Woche nach der OP teilweise schon wieder 2h/Tag gesessen habe bis mich jemand darauf hingewiesen hat, dass ich das doch besser bleiben lassen solle.
Etwa zwei Wochen nach der OP habe ich eine ziemlich blöde Drehbewegung aus dem Bett gemacht (dass sowas nicht gut ist wurde mir gesagt, aber ich hatte geschlafen, das Telefon geklingelt und schon habe ich nicht aufgepasst) und hatte dannach wieder zwei Wochen deutlich verstärkte Taubheit im Bein.
Daher würde ich nun gerne Wissen, ob da alles in Ordnung ist oder ob ich einen erneuten Prolaps habe.
Dazu muss ich sagen, dass die Lähmungen erheblich besser geworden sind, die Taubheit so etwas besser und ich schon 9 Tage vor der OP komplett Schmerzfrei (bei zunehmender Lähmung) war.
Zweitens:
Seit letzter Woche bin ich in der Wiedereingliederung mit 2h, diese Woche 4h/Tag (Büroarbeit). Ich merke aber, dass abends das nach der Arbeit das Bein signifikant tauber ist. Überlaste ich mich nun oder ist das mit 4h/Tag in Ordnung? Schade ich insbesondere der Bandscheibe oder ist das harmlos?
Vielen Dank für Infos,
Uwe
PS: Vielen Dank für die Hilfe in diesem Forum, ich finde es Klasse!
PPS: Irgendwie nerven mich Eltern und Freundin, die den Unterschied zwischen Bandscheibenvorfall und schwerem Hexenschuss nicht kennen und sich wundern, dass ich 4 Wochen nach der OP noch nicht wieder völlig fit war. Sorry, aber mir wurde von jemandem Faulheit vorgeworfen weil ich ihm erklärt habe dass ich 5 Wochen nach der OP noch nicht wieder voll arbeiten kann (Niemand von der Arbeit, die haben viel mehr Verständniss). Das finde ich zum k... Und weil ich jetzt schon wieder 3h am Stück problemfrei spazieren gehen kann simuliere ich ja nur.
Hallo Uwe
Da gibt es nur eins: Ab zum NCH, evtl ein neues MRT machen lassen.
Hat man Dir nicht gesagt, dass Du zu einer Nachuntersuchung kommen musst?
Dass man Dir nicht gesagt hat, wie Du Dich nach der Op verhalten musst - da

- echt.
Warst Du zur Anschlussheilbehandlung oder einer Reha? Ich vermute nicht.
Machst Du Krankengymnastik?
Lg
Maria
Hallo!
Ich war in einer Reha, dort habe ich auch die Drehbewegung gemacht. Die hatten sogat eine CT im Haus, wollten aber keine machen (man würde nur neu Diagnostizieren, wenn die Lähmungen um eine Qualität schlechter geworden wären, also von keine Lähmung auf wenig Kraft oder von wenig Kraft auf schlappenden Fuß)
In der Reha habe ich dann auch in der Rückenschule oder entpsrechend durch Gespräche mit anderen mehr erfahren, wie ich mich Verhalten sollte. Im Krankenhaus wurde mir halt gesagt: "Nicht Bücken, nicht schwer Heben, keine Drehbewegungen, viel spazieren Gehen, alles weitere kommt in der Reha". Mir fehlten halt nur zum Thema "Sitzen" Zeitangaben. Hätte allerdings auch nach fragen oder mich selbst informieren dürfen, kannte das Forum ja schon. Hab mich zu Hause dann auch von meinen Eltern (die eben BV und Hexenschuss nicht unterscheiden können) zum langen Sitzen beim Essen, Kaffee trinken etc. verleiten lassen.
In der Reha habe ich Gymnastik-Übungen gelernt (allerdings keine Einzelphysio, nur Gruppenphysiso), habe jetzt nach der Reha vom Orthopäden noch 6 mal KG verschrieben bekommen (beim Orthoäden wurde aber auch nix von Nachuntersuchung erzählt). Außerdem mache ich seit der dritten Woche nach der OP leichtes Gerätetraining.
Zu Hause mache ich täglich 25 Minuten Gymnastik und gehe seit letzter Woche 2-3x pro Woche ins Fitnessstudio. Dort mache ich allerdings noch keine Übungen für die LWS, sondern nur HWS/BWS, weil mit der Rest mit Gewichten noch zu Heikel ist.
Da mir im Krankenhaus nix von Nachuntersuchung gesagt wurde: Wie ist nun der Ablauf? Ich gehe zum Hausarzt, schilder dem die Probleme, der überweißt mich zum NCH. Geht da auch ein Neurologe, weil die einzige NCH in Kaiserslautern im Krankenhaus ist?
Vielen Dank,
Uwe
Hallo Uwe
Beim HA brauchst Du Dir nur die Überweisung holen. Der Neurologe kann natürlich eine Nervenleitgeschwindigkeit machen, aber sollte da BS-Gewebe nachgerutscht sein - darüber kann letztendlich nur ein MRT Aufschluss geben und die Bilder sollten dann von einem NCH begutachtet werden.
Und NCH wird es in Kaiserslautern nicht nur im KH geben. Es wird mit Sicherheit auch niedergelassene NCH geben - gugg mal in die Gelben Seiten.
Lg
Maria
Huhu!
Mmmh, also zumindest im Internet (Gelbe Seiten, Google etc.) finde ich keinen Neurochirugne in KL, wir haben aber viele Radiologen die ambulant MRTs machen. Sowas müsste doch dann auch ein Neurologe oder Hausarzt begutachten können, oder? Zumindest sollte mir mein Hausarzt sagen können, wo in KL ich damit hin soll. Ist nur die Frage, wer mir die MRT verschreibt.
Grüße,
Uwe
Hallo Uwe
Also ich habe bei Google nach "Neurochirurg Kaiserslautern" eingegeben und wurde dabei auf folgendes verwiesen:
Chirurgie Portal ÄrzteverzeichnisLokales Branchenverzeichnis GoogleDa müsste etwas passendes dabei sein - ist auch der Umkreis von Kaiserslautern mit dabei. Ich hoffe, Du findest hierbei einen guten Arzt.
Der HA wird Dir weniger das MRT "verschreiben", denn ein MRT kostet viel Geld und wie will er das begründen - er ist ja kein Facharzt.
Lg
Maria
So, war heute beim Hausarzt. Der meinte ich müsse mir nicht so viel Sorgen machen, aber eine MRT sei in jedem Fall empfehlenswert. Er hat mich für eine MRT überwiesen und meinte, ich solle zum Orthopäden gehen (war dort dieses Quartal schon) und mich von dort nochmal zum Neurochirugen überweisen lassen. Das machen die hier wohl wirklich hier im KH ambulant.
Nun hab ich am 04.08 eine MRT und werde mich morgen um einen Termin beim Orthopäden und anschließend ambulant beim Neurochirugn im KH kümmern.
Grüße und vielen Dank,
Uwe
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