aris43
17 Jul 2008, 10:03
Hallo,
ich bin relativ neu hier im Forum und habe bisher wegen eines BSV der BWS auch im dortigen Forum gepostet. Da ich aber auch Probleme mit der LWS habe, bin ich doch hier richtig?
Zu meinen Problemen:
Myelinkompression?NPP?Entzündung? MRT der LWS (BWK 10 bis SWK 2): Sagitale und axiale T2 und T1-betonten Sequenzen. 1. BWK 11/12: Dorso- lateraler NPP mit geringer Kranial-Migration. Myelonimpression. 2. Streckhaltung der LWS Chondrose LWK3 bis SWK1. 3. Kein Anhalt für einen entzündlichen oder neoplastischen Prozess.
Das ist der aktuelle MRT Befund. Ich weiss aber nicht ob meine Schmerzen nachts (ich bin Bauchschläfer ) davon herrühren können. Es ist einfach so, dass ich nachts wach werde und mich nicht umdrehen kann, weil ich mich wie "festgetackert" fühle und der Schmerz unerträglich ist, wenn ich mich umdrehen will. Ich versuche schon immer seitwärts zu schlafen, aber der Körper geht irgendwann in seine gewohnte Position zurück. Wie gesagt, vielleicht ist es auch doppelt gemoppelt, weil ich ähnliches schon im BWS-Forum beschrieben habe. Aber ich habe mir gedacht, vielleicht ist jemand unter Euch, der ähnliche Beschwerden hat.
Liebe Grüsse
aris
hoschiman0
17 Jul 2008, 10:41
Hallo aris
das kenn problem habe ich auch und bis jetzt konnte mir keiner was sagen was es ist.
gruß hoschiman0
Hallo Aris
Vlt liegt es an der Bauchlage.
Bauchlage ist für LWS-Patienten Gift.
Für mich war es immer die Hölle, wenn ich bei Krankengymnastik oder Massagen aus der Bauchlage heraus wieder aufstehen sollte.
Ich konnte mich da auch nicht mehr bewegen und der Schmerzpegel stieg massiv an.
Lg
Maria
aris43
18 Jul 2008, 07:05
Liebe Maria,
vielen Dank für Deinen Beitrag. Du hast vollkommen recht. Es macht mich nur rasend vor W... wenn ich den Ärzten meine Schmerzen schildere, ein Befund da ist und man keine der Situation entsprechenden Antworten erhält. Manchmal denke ich, die Ärzte lassen es darauf ankommen, oder wie muss man das sonst werten?
Es kann doch nicht sein, das wenn die Interpretation eines Bedundes unklar ist nicht weiter nach den Ursachen gesucht wird. Lieber werden dann Medis verschrieben, die einem die Schmerzen nehmen und unter deren Wirkung ich Bewegungen mache, die ich sonst wegen der Schmerzen nie machen würde. Jetzt werde ich als Patient gezwungen meine Unterlagen in die Hand zu nehmen, um an der Ärztelotterie teilzunehmen. Vielleicht habe ich ja beim nächsten Glück. Ich bin manchmal so frustriert, dass ich zu nichts zu gebrauchen bin.
Hier im Forum hebt sich dann sofort die Stimmung, da ich weiss, es geht vielen anderen genauso wie mir.
Ich habe bald einen Termin beim Orthopäden und etwas später beim Neurochirurgen. Mal sehen, ob ich dann weiter komme.
Ich gehe gerne arbeiten und möchte verhindern, dass ich gezwungen werde auf Grund nicht erkannter gesundheitlicher Fehlschlüsse meinen Job aufgeben zu müssen.
Liebe Grüße
aris
Hallo Aris
Ich kann Deine Frustration sehr gut nachfühlen... Mir ging es lange Zeit auch so. Ein Neurologe unterstellte mir, ich würde mir alles nur einbilden, ein anderer Arzt wollte das Rad neu erfinden, ignorierte MRT-Bilder und Befunde und "hegte dann den starken Verdacht, ich würde an Fibromyalgie leiden".
In meiner größten Not stellte sich dann ausgerechnet mein Hausarzt als der kompetenteste Doc heraus.
Er überwies mich an einen Schmerztherapeuten und schickte mich zu einem anderen Ortho und NCH.
Beide konnten mir ein Stück weit helfen, aber dann war auch wieder Ebbe.
Ich fand dann einen NCH, der mich nicht aufgab und ich denke, dass ich derzeit ein gutes Ärztetrio am Start habe mit meinem HA, dem Schmerzi und dem NCH. Auch der Ortho ist nicht schlecht, obwohl der ja keine OP-Indikation bei mir sah - aber dafür ist er ja Ortho
Nein, es wäre unfair, der Ortho hat noch mit Akupunktur ein wenig Besserung bei meinem Ischiasbrennen im Bein erreicht.
Ich bin auf meiner Ärzteodyssee auf so viele Flitzpiepen gestoßen, wo ich mich frage, warum man die auf die Menschheit loslässt....
Ich wünsche Dir viel Glück bei Deiner weiteren Suche
Lg
Maria
aris43
21 Jul 2008, 08:43
Liebe Maria,
danke für Deine aufmunternden Worte, aber ich habe weder die Zeit noch die Kraft, von Arzt zu Arzt zu rennen und immer wieder dieselben Antworten zu hören. Ich will meinen Job machen, an dem ich förmlich klebe, weil er mir soviel Spass macht (mal von bestimmten Begleitumständen abgesehen). Ich werde sehen, was die beiden Ärzte sagen und sollte es wieder so sein, wie beim letzten Mal, dann lass ich es. Ich versuche die Schmerzen auszuhalten und werde sehen, wohin es führt. Damit will ich sagen, dass ich müde bin und meine Kraft lieber für meinen Job einsetze.
Viel Glück für Dich und alle anderen
aris
Hallo Aris
Aber um Deine Kraft für Deinen Job einsetzen zu können, brauchst Du gegen die Schmerzen gute und wirksame Medikamente.
Bist Du bei einem Schmerztherapeuten in Behandlung? Der wäre in Deiner Situation wohl die beste Lösung.
Ich wünsch Dir alles Gute! Und weiterhin viel Spaß im Job
Lg
Maria
Tigerente
21 Jul 2008, 17:16
Hallo aris,
Zitat
danke für Deine aufmunternden Worte, aber ich habe weder die Zeit noch die Kraft, von Arzt zu Arzt zu rennen und immer wieder dieselben Antworten zu hören. Ich will meinen Job machen, an dem ich förmlich klebe, weil er mir soviel Spass macht (mal von bestimmten Begleitumständen abgesehen). Ich werde sehen, was die beiden Ärzte sagen und sollte es wieder so sein, wie beim letzten Mal, dann lass ich es. Ich versuche die Schmerzen auszuhalten und werde sehen, wohin es führt. Damit will ich sagen, dass ich müde bin und meine Kraft lieber für meinen Job einsetze.
Dazu fällt mir folgendes Zitat ein - habe ich mal irgendwo gelesen - Autor daher unbekannt:
Wer sich Heute keine Zeit für seine Gesundheit nimmt,
wird sich Morgen Zeit für seine Krankheit nehmen müssen....Vielleicht denkst Du mal drüber nach.
Klar ist der Job ein wichtiger Teil des Lebens - so ist es bei mir auch - die Gesundheit hat trotzdem oberste Priorität...damit nicht eines Tages das böse Erwachen kommt!
LG
von der Tigerente
Marlies
aris43
22 Jul 2008, 07:38
Liebe Marlies,
Du hast vollkommen recht. Ich bekomme einfach diesen Spagat nicht hin, zwischen meinem Job und meiner Gesundheit. Eines wird den Bach runter gehen, da bin ich mir sicher. Ich will nur, dass meine Familie abgesichert ist, und das kann nur passieren, wenn ich einen Job mache und Geld verdiene. Wenn die Ärzte sich uneinig sind, dann kann ich doch nicht derjenige sein, auf dessen Kosten dieser Streit ausgetragen wird. Je mehr Meinungen ich mir einhole und je mehr Meinungen es dann demzufolge gibt, um so unsicherer werde ich, in meinem Denken, in meinen Gefühlen und auch als Mensch. Das bekommen meine Familie, meine Freunde (die immer weniger werden, weil sie mit meinen Krankheiten wenig zu tun haben wollen) und auch meine Kollegen mit.
Vielleicht soll es so sein, ich weiß es nicht. Und auf Dein Zitat zurückzukommen, es stimmt, aber für den zweiten Zeil weiß ich was ich zu tun habe, wenn es soweit ist.
Liebe Grüße
aris
Cassis
22 Jul 2008, 07:41
Hallo aris43,
Menschen, die Dich in Deiner Krankheit hängenlassen, kann man keine Freunde nennen. Das sehe ich zumindest so. Wer wirklich zu Dir steht, das sieht man dann, wenn es einem so richtig schlecht geht. Dies erlebe ich gerade selber.
Alles Gute und Kopf hoch.
Cassis
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