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Komplette Version OP ja oder nein?

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Hebibärbel
Hallo ihr Lieben hier,

wollte mich mal wieder melden und aktuellen Stand berichten.

CT von vorletzter Woche hat zum BSV HWS 6/7 noch eine Spondylose erkennen lassen, jedoch nicht so stark ausgeprägt. Jetzt wird zu 99% doch operiert. Montag gehe ich mit diesen Untersuchungsergebnissen noch einmal zu meinem Neurochirurgen und werde dann "Nägel mit Köpfen" machen und die OP mit ihm besprechen.

Mittlerweile ist mein linker Arm so sehr in seinen Reaktionen verzögert, dass mir selbst das Schreiben hier Mühe macht. GEstern hatte ich sogar arge Mühe Knöpfe zu schließen. Und so allmählig sage auch ich (die immer schrieb, dass die Schmerzen nicht schlimm sind), dass ich doch mehr Schmerzen bekomme. Zudem ist meine Psyche schlichtweg am Ende. Zu allem Überfluss hat sich mein Mann auch noch das vordere und hintere Kreuzband im Knie gerissen und wird zur gleichen Zeit operiert wie ich, nur leider in München, da es hier in der Nähe keiner kann. Auch er wird 3-6 Monate danach krank sein. Das gab mir zwar zwischenzeitlich den Gedanken, meine Sache zu verschieben, aber ich merke wirklich von Tag zu Tag, dass es schlimmer wird.

Bisher wurde bei mir immer nur von einem Cage gesprochen. Jedoch sagte der Doc in Klinik jetzt, dass ein Dübel eingesetzt würde. Hab vergessen zu fragen, ob es das Gleiche ist. Was sagt ihr hier dazu? Er sagte wohl, dass dieser Eingriff eine sogenannte Spondylodese sei. Ist das beim Cage auch so? Desweiteren wird dann gleichzeitig die Spondylose abgetragen.

Er sprach von 8-10 Tage Klinikaufenthalt. Ist das nicht sehr lange? Desweiteren darf ich wohl danach 12 Wochen nichts heben und nicht über Kopf arbeiten. Es wird wohl nach OP ruhig gestellt. Hab aber auch da vergessen zu fragen wie und wie lange.

Deckt sich das so auch mit euren Erfahrungen?

Und außerdem....ich habe eine Höllen Angst vor der OP. Denn an dementsprechende Erholung danach ist ja nunmal wg meinem Mann nicht zu denken. Werde wohl sofort wieder funktionieren müssen, wenigstens fürs nötigsten.

So, nun geht es mir schon wieder besser, nach dem ich hier mal wieder alles los werden konnte.

Grüße euch alle recht herzlich!
Eure Hebibärbel
Hebibärbel
Ach und das was ich eigentlich schreiben wollte bzgl viele verschiedene Meinungen der Ärzte, habe ich doch tatsächlich vergessen. Da seht ihr wie sehr ich durch den Wind bin.

Also: Der eine Arzt meinte, dass man doch noch mit Platten und Schrauben zusätzlich versteifen sollten. Der andere sprach von Cage, der nächste von Dübel und dann gab es noch einen der meinte, weiter konservativ vorzugehen. Er hatte wohl nicht mal nachgelesen, dass ich sowohl KG, Reha, Akupunktur, Osteopathie, Triggerpunkt-Massage und auch PRT´s gemacht habe und nun mehr seit 18 Monaten damit rumhampel.

Der abschliessende Satz des Klinik-Arztes, der nun doch die Op anrät lautete: "Das kann nur der Patient selber entscheiden!" Wie soll der Patient selber entscheiden bei so vielen Meinungen? Der eine Doc sagt, dass man wg der Bizepsparese und der fehlenden Reflexe im Arm und der Faustschlussschwäche nicht so lange warten sollte, da es sonst nicht mehr so richtig reversibel ist....der andere meinte, da es ja mal mehr mal weniger ausgeprägt ist mit den Schwächen (ausser Reflexe, die sind jetzt schon seit 5 Wochen weg), könnte man auch weiter warten.
Allerdings meinten alle Ärzte, dass es durchaus möglich ist, dass der Arm nicht mehr so wird wie vorher!

Was soll ich als Patient jetzt davon halten und entscheiden???

Ich lass es jetzt in den nächsten Wochen machen und hoffe einfach nur, dass der Arm wieder wird!

Gruss Hebibärbel
gnurpselma
hey hebibärbel,

ich kann dir nur sagen ich hatte mehr meinungen von den doks als halwirbel. keiner wollte mich behandeln, nur der eine.
inzwischen bin ich 2x operiert kann immernoch nicht viel bis gar nichts und darf auch nichts.
habe alle etagen neue cages, bin versteift mit plate und verschraubt, dies war 1. op 8 stunden.
2. op von hinten wirbelköpfe von v2 bis c2 weg und dann vernagelt. bild siehst du hier .
kann dir nur sagen von wegen mann versorgen nachop ist nicht, da du die 1. 8 woch max. 300 g. tragen darfst und solltest du mehr tragen merkst du es, schmerzen.
ihr solltet euch eine pflegekraft besorgen über die kk, kh kann das gleich beantragen nach euer beider op.
zu hause kommt der phys. für mass. und heiße rolle und leiche bewegung.
dein mann sollte die bewegungsschiene für zu hause beantragen mit gemeindeschwester oder ansschlußreha.
anschlußreha kommt für dich nicht in frage, weil du nicht aber auch gar nichts tun darfst.
vor der op brauchst du keine angst zu haben, die erleichterung die du verspürst ist besser als alles vorherige. es ist selbstverständlich das man angst hat, ist aber wirklich nicht schlimm. wenn du von forn op hast, nehme die bonbons mit gegen das kratzen im hals. bestelle im kh viele joghurts das hilft beim schlucken.
so nun viel k r a f t und danach geduld, geduld und nocheinmal geduld. ich drücke die daumen herzl gruß gnaurpselma
im herbst dann zur reha so nach 16 wochen vor her geht gar nichts.

roll1964
Hallo Hebibärbel wink.gif

Jetzt mal Kopfhoch, ic glaube am Montag musst du auch mal klartext mit dem NC sprechen.
Bin zwei Jahre älter als du und habe zwei Prothesen bekommen, warum versteifen,dass Alter für Prothesen
hast du doch.
Frage mal nach, und ich wünsch dir dass jetzt mal Nägel mit Köpfen gemacht werden.
Grüsse aus Luxemburg
Roland
parvus
Hallole Bärbel,

der Dübel könnte ein Knochenzement ( Pallcos-Interponat) oder einer aus Deinem eigenen Beckenkamm sein.

Alleine das würde/könnte schon ausreichen.
Allerdings, so habe ich es erfahren, war mein Pallacos-Interponat schon nach vier Wochen hinüber, da die nächste Etage (auch schon vorgeschädigt) nachrutschte und somit dann erneut operiert werden musste, was eben mit Beckenkamm und einer Titanplatte mit Schrauben erfolgte. Das alles verknöchert so nach und nach (hoffentlich), sodass die Spondylodese dann erfolgreich abgeschlossen ist.

Eine Halskrause wird in der Regel danach verordnet und die 12 Wochen "Schonfrist" sind die Norm, aber man kannn doch schon mehr, als man sich es zunächst vorzustellen vermag. Heben nund Tragen, sowie Überkopfarbeiten, sind schon beschwerlich und eben sollten auch nur eingeschränkt erfolgen. Eine Reha/AHB evtl. mal ins Auge fassen. Ich habe es als angenehm und hiflreiche empfunden und war jedesmal dort, um unter Anleitung mobilisiert zu werden.

Bevor Du Dich also entscheiden wirst, besprich Dich augiebigst mit den Ärzten und lasse Dir die OP-Methode ausreichend erklären, denn so gehst Du viel beruhigter in die OP! streicheln.gif

Alles Gute und toi, toi, toi, es wird werden! winke.gif parvus
isab
Hallo Bärbel,

lasse Dir alles genau erklären, für eine Spondylodese
gibt es einige verschiedene Möglichkeiten.

Bei mir wurde die 1. Etage C 4/5 (war die schlimmste)
zuerst versteift mit Knochen aus dem Beckenkamm.

8 Monate später folgten die Etagen C 5/6 und C 6/7
nach der gleichen Methode.

Die Etage C 5/6 hat nicht gehalten und wieder 8 Monate
später (02/08) wurde der eingebrachte Knochen
entfernt und durch einen Titan Cage ersetzt.

Mir geht es jetzt gut 5 Monate nach der letzten OP
schon ganz gut, aber voll einsetzbar bin ich noch lange
nicht.

Einige Tage ist es schon sehr gut, aber so bald ich
etwas mehr mache, kommt die Strafe gleich anschließend.

Man braucht im Anschluss an so eine OP ganz, ganz
viel Geduld.

Ich mache jetzt 2 x die Woche Anwendungen, Solebäder,
Massagen und KG, danach bin ich total kaputt.

Eine Reha würde ich heute noch nicht überstehen, wäre
mir zu anstrengend.

Ich wünsche Dir, dass Du die für Dich richtige Entscheidung
triffst.

LG Isab wink.gif
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