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miri231
Hallo ihr lieben wink.gif
ich habe seit längerem starke beschwerden durch meinen verschobenen atlas und irgendwie werden die schmerzen immer schlimmer.War schon bei einer osteopathin,die mir leider nicht helfen konnte.
Jetzt hab ich eben mal bei google "atlastherapie" eingegeben und da kam die seite von ATLANTOtec raus.Würde gerne wissen,was ihr davon haltet und ob vielleicht sogar jemand sich dort schonmal behandeln lassen hat!???
Über antworten wäre ich euch sehr dankbar,denn so langsam brauch ich hilfe.Wenn jemand sich hat woanders erfolgreich behandeln lassen,dann laßt es mich bitte wissen.Ich komme aus der nähe von köln.
schonmal vielen dank,
liebe grüße,
miri winke.gif
Nicoline
Hallo Miri,

ich kann mir sehr gut vorstellen, wie Du Dich fühlst mit den Beschwerden eines verschobenen Atlas.
Bei mir ist der Atlas und auch der Dens schon seit 7 Jahren dauerhaft verschoben. Der Grund dafür ist eine Instabilität der Kopfgelenke bedingt durch eine traumatische Kapsel-Band-Ruptur der Kopfgelenke. Ich hatte vor 7 1/2 Jahren einen schweren Ski-Unfall.

Atlas und Dens sind bei mir in seitlicher Richtung nicht mehr stabilisiert durch Bänder und Gelenkkapseln, da diese wohl gerissen sind. Dadurch habe ich einen "tanzenden Dens" und auch der Atlas verschiebt sich bei jeder Bewegung in seitlicher Richtung.
Die Folge sind massive Beschwerden und auch neurologische Ausfälle.

Leider wurde das bei mir erst vor einem halben Jahr alles entdeckt, vorher lag es eben einfach an der Psyche. hammer.gif
Konservativ konnte mir in all den Jahren auch nicht geholfen werden.

Hast Du ne Ahnung, wodurch sich Dein Atlas verschoben hat? Hattest Du mal ein Schleudertrauma/HWS-Trauma? Wer hat denn diese Diagnose gestellt bei Dir? Wurden dazu CT- oder Röntgenaufnahmen angefertigt? Was hast Du denn genau für Beschwerden?

Ich habe eben mal ein wenig gestöbert auf der Seite von Atlantotec und dabei musste ich feststellen, dass das sehr ähnlich ist vom Prinzip her wie die Khan-Therapie, die ich vor kurzem noch auf Anraten eines Neurochirurgen versucht habe. Bei mir hat das leider gar nichts gebracht und nach den beiden Behandlungen (danach habe ich es abgebrochen) ging es mir extrem schlecht, bis hin zur Bewusstlosigkeit.
Das war wohl keine gute Idee bei meiner Instabilität da oben.

Ich denke, die Voraussetzung für einen Erfolg muss wirklich ein intakter Kapsel-Band-Apparat im Bereich der Kopfgelenke sein. Da das bei Dir wohl der Fall ist (?), würde es Dir vielleicht helfen.
Prinzipiell halte ich aber eigentlich mehr von Atlastherapie nach Arlen (die manuelle Version ), da menschliche Hände in meinen Augen viel sensibler sind als jedes Gerät der Welt. Das mögen hier im Forum aber vielleicht Leute anders sehen.

Wenn Du willst kannst Du Dich gerne mal durch meine Beiträge hier lesen: hier klicken

Ich denke, Dir werden hier bestimmt noch ein paar andere Mitglieder was schreiben. Ansonsten könntest du auch einmal das Mitglied Aventurin anschreiben per PN, denn die macht zur Zeit auch eine ähnliche Atlastherapie. zwinker.gif
Sie hat in meinem Thread auch eine Menge dazu geschrieben.

Ich wünsche dir gute Besserung und vielleicht berichtest Du hier weiter, wie es dir geht und was Du dann für eine Behandlung machst. zwinker.gif


Liebe Grüße von Nicoline winke.gif




Harro
Moin Miri,
ich bin da sehr skeptisch, vor allem wenn ich solche Aussagen lese
Zitat
dass das Problem auf eine einfache Art, in einer einzigen Sitzung meistens dauerhaft gelöst werden kann 

natürlich zum fast geschenkt Preis von 190,-Euro.
Bei einem guten Osteopaten bekommst du dafür ca.5 Behandlungen schulterzuck.gif
Es gibt auch keine wissenschaftlichen Studien darüber, was mir zusätzlich noch zu denken gibt.

LG Harro winke.gif
miri231
@ harro:danke für deine antwort.Ich weiß auch nicht so recht,was ich davon halten soll.Ich möchte auch ungern soviel geld ausgeben,wenn es am ende dann doch nicht hilft.
Ich habe bei meiner osteopathin 77 euro pro stunde gezahlt und ich war 4 mal da.Auch ganz schön viel geld.Sie war guter dinge,aber helfen konnte sie mir dann doch nicht:-( vielleicht gehe ich nochmal zu einem anderen osteopathen.


@nicoline: Auch dir danke für deine liebe antwort:-)
Ich hatte vor ca.6 jahren einen autounfall und ich denke,daß es damit zusammenhängt.Irgendwie kamen die beschwerden schleichend,aber seit ca.einem jahr wird es immer schlimmer.Mehrere Ärzte haben festgestellt,daß der atlas verschoben ist und haben ´mich eingerenkt,was aber nix gebracht hat.Auch alle physiotherapeuten,bei denen ich bisher war,haben dies festgestellt und versucht,mir zu helfen.Ich habe mittlerweile fast täglich starke kopf-und nackenschmerzen,extreme verspannungen im nacken-und schulterbereich,schwindel beim drehen meines kopfes,manchmal auch permanent schwindel,schmerzen beim drehen des kopfes und an manchen tage auch übelkeit mit schwindel verbunden.weiß nicht,was ich machen soll.Möchte nicht wieder eingerenkt werden,habe nämlich vor kurzem erst gelesen,wie gefährlich das ist,wußte ich gar nicht.Und deshalb würde ich gerne mal so eine atlastherapie ausprobieren,weiß aber nicht,wo ich hingehen soll´.Was hast du denn für beschwerden??so ähnliche??neurologische ausfälle hab ich gott sei dank nicht.
Liebe grüße und auch dir gute besserung.
miri winke.gif
EBS
Hallo Miri!
Ich würde an deiner Stelle die Finger weglassen von dieser Methode,die wohl auf die Schümperli (Schweiz) Methode zurück geht.(Die angeblichen Therapeuten haben häufig noch nicht mal einen medizinischen Hintergrund sondern sind einfach "angelernt". ) Habe schon mit einigen Leuten Kontakt gehabt,bei denen diese Behandlung sehr nach hinten losgegangen ist.Wenn Du in der Nähe von Köln wohnst würde ich es mal hier versuchen. http://www.atlasorthogonal.info/atlasorthogonal.htm
War selbst schon mal bei ihm und er hat einen sehr guten Eindruck auf mich gemacht.
Schöne Grüße Esther
Aventurin
Hallo miri,

ich finde es gut, dass Du auch eine Atlas-Therapie machen willst. - Meiner Meinung nach der einzig richtige Ansatzpunkt!!!

Ich hab die ATLANTOtec-Seite nur mal kurz überflogen - und musste auch gleich an Schümperli denken. - Ich glaube nicht das mit einem "Knacks" da alles besser wird - deshalb habe ich das für mich auch ausgeschlossen, ich habe mich schlicht und ergreifend nicht getraut.

Habe schon schlechte Erfahrungen mit einer unsachgemäßen "Atlas-Therapie" gemacht, das war zwar nicht Schümperli, aber diese "Therapie" (genau genommen eine Misshandlung) hat mit sterbenskrank gemacht. Ich war hinterher nochmals schlechter dran als vorher.

Ich kann EBS nur zustimmen.

Siehe auch hier:

Atlasorthogonal

Ich mache die "kanadische" Variante in Furth im Wald bei INUS. - Ich muss sagen, dass das bis jetzt das einzige ist, das mir nachhaltig und merklich geholfen hat. - Ich kann meinen Kopf wieder neigen und drehen.

Und vor allem, die röntgen Dich! - Also ohne vorheriges röntgen würde ich mir da nicht mehr rummanipulieren lassen.

Und vor allem auch, es ist sehr, sehr, sehr sanft!!!

Du musst Dir auch im klaren sein, der Atlas lässt sich nicht so ohne weiteres bewegen! Im Kindesalter ist das noch besser möglich. Aber das hat was. Die können den Burschen bewegen! Sehr hohe Geschwindigkeit (Schallwellen!) auf eine nur sehr, sehr kleine Fläche - und er bewegt sich wirklich!

Sobald der Atlas mal ordentlich verrumst ist, macht da kein Osteopath mehr was. - Glaub mir!

Ich kopier Dir hier mal was rein aus meinen Therapie-Unterlagen:

KKT-Therapie (Kombinierte Kinetik Therapie):

..."Ist der Atlas verschoben, erhöht sich der Druck auf die Nervenzellen des Hirnstamms. Dies kann zur Ursache einer neurologischen Störung werden. Zusätzlich verändert sich die Lage des Kopfes auf der Halswirbelsäule. Um diese Fehlstellung auszugleichen, reagiert der Körper mit einer Verdrehung in der Wirbelsäule, Schultern, Becken.
Es entsteht eine Fehlhaltung, die einen zusätzlichen Druck auf die Nervenleitbahnen an den Nervenaustrittslöchern und an der Wirbelsäule erzeugen kann. Der ungehinderte Austausch von Informationen von Gehirn und Körper wird erschwert oder sogar unmöglich. Die von der eingeschränkten Versorgung betroffenen Körperregionen können nicht mehr optimal arbeiten. Auf lange Sicht kann dies zu gesundheitlichen Problemen, wie z. B. Schwächung des Immunsystems, Organfehlfunktion, Einschränkung von Beweglichkeit und schließlich zu Krankheit führen. Der Körper ist aus seinem körperlichen Gleichgewicht gebracht..."

Wenn Du schon einen BSV hast, würde ich mich nicht auf irgendeine einmalige "Knacks-Methode" einlassen. - Wie gesagt, das ist sehr schonend.

Aber Dir muss klar sein, dass es auch hier zu heftigeren Reaktionen kommen kann. - Logisch, denn Dein ganzer Körper reagiert, stellt sich neu ein.

In meinen Unterlagen stehen als mögliche Reaktionen:

1. das kurze Bein fühlt sich länger an
2. Schwindel und Kopfschmerz
3. Erkältungssymptome
4. Muskelkater in anderen Regionen des Körpers
5. Schmerzen in der Region einer älteren Verletzung
6. Kribbeln, Ameisenlaufen
7. Probleme durch veränderte Statik
8. Diarrhöe oder Verstopfu ng

Du wirst vorher und hinterher immer vermessen. Die interessieren sich vor jeder Behandlung dafür wie es Dir geht, was nach dem letzten Mal mit Dir passiert ist.

Bis jetzt hatte ich zwar nicht den großen Durchbruch, aber es geht mir merklich besser als im März/April, obwohl ich noch immer mit dieser Kopfgelenksblockade rumlaufe, aber bei mir hängt da das Kiefer mit drinnen.

Lass Dir vllt auch mal Dein Kiefer anschauen, von einem Spezialisten Deinen Biss überprüfen, ob da alles passt. Und im Anschluss daran, dann diese Therapie.

Ich wünsche Dir dabei alles Gute.

winke.gif

Aventurin




miri231
@EBS :Vielen dank für die Adresse von dem arzt in köln.Weswegen warst du denn dort in behandlung??hast du auch eine atlastherapie gemacht??wenn ja,wie hat er sie durchgeführt und hat es dir etwas gebracht???

@Aventurin:Vielen Dank für deine ausführliche antwort.Was genau machen sie jetzt bei dir??du hast nur geschrieben,daß die methode sehr sanft ist.Wie genau gehen sie vor??
Daß es zu heftigen reaktionen kommen kann,kann ich mir gut vorstellen.Mir ging es auch sehr oft schon nach einer manuellen therapie sehr schlecht.Habe auch ein bißchen angst davor.Aber ich möchte die beschwerden endlich loswerden.
kussi,miri winke.gif
Nicoline
Hallo Miri, wink.gif

das kommt mir sehr bekannt. Mir ging es nach jeglicher Behandlung an der HWS meist viel schlechter danach. Dabei ist es ganz egal, ob es um Manuelle Therapie, Massage oder Atlastherapie ging. Bei jedem Versuch in der Vergangenheit, da irgendwas einrenken zu wollen, bin ich bewusstlos geworden und teils im Krankenhaus gelandet. Ich reagiere da sehr extrem drauf.
Nun, nach mehr als 7 Jahren, weiß ich ja wenigstens, woran das liegt. Es liegt an der ausgeprägten Instabilität der oberen HWS. Da kann ich von Glück reden, dass nichts schlimmeres passiert ist beim Einrenken. Dabei hätte man mich nämlich um die Ecke bringen können.

Du hattest mal geschrieben, dass Du die Beschwerden seit einem Unfall hast. Was war das denn genau für ein Unfall und was ist da genau passiert bei dem Unfall?

Ich denke, auch Du solltest erst einmal checken lassen, inwieweit Deine obere HWS wirklich stabil ist. zwinker.gif
Es muss ja nicht sein, dass auch Deine obere HWS instabil ist, aber dann hast Du wenigstens Sicherheit.

Liebe Grüße von Nicoline winke.gif
miri231
Hallo nicoline wink.gif
das ist natürlich heftig,wenn du nach behandlungen sogar bewußtlos warst.
Sag mal,weiß du,ob man die atlastherapie selbst zahlen muß??wieviel kostet das ca.??wie ist das dann mit den röntgenaufnahmen???muß man die auch selbst zahlen??
Ich habe damals einen autounfall gehabt,wo ich mit meinem damaligen freund mit einem anderen auto zusammen gestoßen bin.Mein freund wollte liks abbiegen und hat die geschwindigkeit des entgegenkommenden fahrzeugs nichts richtig eingeschätzt und wir sind dann mit dem anderen auto zusammen gestoßen.Der aufprall war sehr heftig,weil das andere auto mind.70 km/h gefahren ist,es war eine schnellstraße.Mir sagte man damals nach einer röntgenaufnahme,daß meine halswirbelsäule gezerrt sei,was auch immer das heißen soll.Habe aber keine halskrause tragen müssen,mein freund schon.Kann mich nur erinnern,daß ich nackenschmerzen hatte.Ist bestimmt schon 6 jahre her.Ansonsten hatten wir großes glück,hatten nur ein paar schürfwunden und ich hatte meine hand verstaucht.
liebe grüße,
miri
Aventurin
Hallo miri,


ich kann mir gut vorstellen, dass es Dir damals bei dem Aufprall den Atlas verschoben hat. Da bist Du aber an kompetente Ärzte geraten, wenn das welche diagnostiziert haben *seeehrerstautschau*!

Aber wie ich schon schrieb, der Bursche ist nur seeeehr schwer zu bewegen, wenn er einmal ordentlich verrumst ist. - Mit herkömmlichen Einrenken kann er auch nicht repositioniert werden - ist außerdem sehr gefährlich. - Das war fahrlässig, wie ich finde!

Du brauchst Dir eigentlich nur meinen Link durchlesen, da ist die Methode genau beschrieben. Steht alles drinnen, musst nur lesen, besser kann ich es auch nicht erklären. Ich mache nur die "kanadische Veriante", ist aber wohl so ziemlich gleich.

Den Kopf kannst Du noch drehen? Konnte ich nicht mehr, aber dafür habe ich keinen Schwindel.

Alles Gute und die besten Wünsche

winke.gif

Aventurin
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter