ich fang mal am Anfang an: Am 9.6. haben mich morgens extreme Schmerzen vom Becken zum Knie erwischt, dachte ich hätte mich vielleicht "verdreht", hatte ich schon einige Male. Bin zur Physio, die haben mich wieder eingerenkt, Schmerzen wurden schlimmer, also ab zum Arzt, Schmerzspritzen bekommen und für die nächsten Tage AUB. Hab zu Hause versucht, mit Wärme in der Rückenlage mit angewinkelten Beinen zu entspannen, aber es ging nicht. "Erträglich" wurden die Schmerzen, wenn ich mich quasi zusammengekugelt habe, sitzen oder gar gehen war nicht drin. Bin dann mit einem RTW ins KH, zwischendurch vom Notarzt noch mit Morphium versorgt worden. Im KH dann versuchsweise in die Rückenlage, hätte brüllen können vor Schmerzen, fühlte sich an, als würden Becken und Knie regelrecht explodieren.
Bin seitdem im KH, erhalte zur Zeit Schmerztherapie sowie Fango in Seitenlage und Physiotherapie. Der erste Versuch eines MRT scheiterte an der nicht möglichen Rückenlage, obwohl ich mit Schmerzmittel vollgepumpt war, das MRT vor zwei Tagen musste ich trotz leichter Narkose unterbrechen, diesmal konnte ausgewertet werden. Habe einen BSV im Lendenwirbelbereich, der Nervenkanal ist gequetscht, eine OP indiziert. Das EMG vor ein paar Tagen zeigte, dass die Nervenbahnen verzögert leiten, sie sind also nicht durchtrennt. Genauere Informationen hab ich noch nicht, da ein Patientengespräch noch nicht geführt werden konnte.
Mein allgemeines Befinden momentan ist relativ schlecht; ich habe keine Kraft im Fuß, kann nicht auf Zehenspitzen oder Hacke, kann den Fuß nicht eindrehen; die Haut auf dem Fuß bis Mitte Wade fühlt sich, als wäre sie bloß, als würde die oberste Hautschicht fehlen, jede Berührung (und sei es nur der Hosensaum) schmerzt irrsinnig; die Wade fühlt sich an als hätte ich einen Dauerkrampf; der große Zeh schmerzt sporadisch in pochender Form; das Bein kann ich nicht durchstrecken; Rückenlage ist nach wie vor nicht möglich; gehen mit zusammengebissenen Zähnen klappt solange ich das betroffene Bein nicht zu lange belaste, stehen geht kaum.
Die Reaktionen der Ärzte auf meine Beschwerden/Symptome sind eher so, als wäre das alles zusammen nicht normal, ich passe scheinbar nicht in eine konkrete Schublade. Hat jemand eventuell ähnliche Erfahrungen/Symptome gemacht, hat jemand Infos oder Tipps für die weitergehende Behandlung?

LG Myriam