
ich bin schon eine ganze Weile als "Gastleser" bei euch aktiv, da mich leider auch derartige Probleme plagen. Das Forum ist sehr interessant und ich konnte mir schon sehr viel aus euren Beiträgen und natürlich auch aus dem Lexikon usw. entnehmen. Zum selbst schreiben konnte ich mich bisher nicht aufraffen, da das schreiben am Computer immer meine Schmerzen verstärkte.
Ich hatte seit Jahren immer mal Beschwerden mit Nacken und Schulter, die sich aber mit konservativer Therapie immer wieder besserten. Seit Ende 2007 hatte ich wieder starke Schmerzen rechts in Nacken, Schulter, Arm. Ich dachte manchmal mein Arm stirbt ab. Auf der linken Seite "nur" kribbeln. Die Versuche selbst zu kurieren mit Einreibung und Wärme brachten gar nichts. Dann zur Hausärztin, die Fango, manuelle Therapie und als Medi erst Katadolon und dann Dolevar verschrieb. Blieb leider auch ohne jeden Erfolg.
Schließlich Überweisung zum Orthopäden, der auch Physio und Dolevar verordnete. Bin auch noch fleißig weiter arbeiten gegangen, immer Stress und volles Programm. Die Schmerzen wurden natürlich immer schlimmer statt besser, dazu kam noch kribbeln in den Füßen.
Schließlich hat mich der Orthopäde zum Röntgen und dann zum MRT geschickt. Ergebnis: Bandscheibenvorfälle 5/6 und 6/7. Stenosierung des Neuroforamens 5/6 links deutlicher als rechts mit Wurzelirritation und bei 6/7 Stenosierung des Neuroforamens rechts deutlicher als links, durch Osteophyten und Bandscheibenanteile mit Wurzelkompression.
Seither bin ich krank geschrieben, habe jede Menge Spritzen und Schmerzinfusionen sowie Physiotherapie weg, was aber nicht viel brachte. Dann hat mich der Orthopäde zum PRT überwiesen. Dort war ich jetzt vier mal, wobei immer gleich an zwei Stellen gespritzt wurde. Am Montag habe ich noch einen Termin dort.
Ich kann sagen, es ist zwar besser geworden dadurch, aber noch nicht weg. Ich habe immer noch rechts Schmerzen im Nacken und zeitweise auch etwas im Oberarm und ein brennen auf dem Unterarm. Besonders bei Belastung wird es ziemlich unangenehm. In letzter Zeit schläft auch laufend der linke Fuß bis zum Knie hoch ein. Aber das tut zum Glück ja nicht weh.
Nun soll ich zum Nervenströme messen zum Neurologen. Habe da aber erst im August einen Termin bekommen.
Am Dienstag beginne ich mit einer ambulanten Reha. Ich hoffe, das bringt dann auch noch etwas.
Der Orthopäde meint immer "wir wollen ja eine Op möglichst vermeiden" Das möchte ich natürlich auch.
Was meint ihr dazu?
Ach, gleich noch etwas: ich weiß zwar nicht, ob es was damit zu tun hat, aber ich hab auch schon lange Tinnitus und Schwerhörigkeit. Obwohl ich noch gar nicht sooo alt bin, ich meine für Altersschwerhörigkeit. Vielleicht weiß jemand, ob da auch ein Zusammenhang bestehen kann?


So, jetzt habe ich soviel geschrieben wie schon ewig nicht mehr, ich merk es aber auch im Nacken und Arm.
Darum eine gute Nacht euch allen
und liebe Grüße

