Hallo ihr Lieben,

nachdem ich eben drei Seiten eines älteren Beitrages zu diesem Thema gelesen habe und noch ein wenig im Internet gesucht habe, bin ich nun doch leicht panisch.
Mein Name ist Sandra. Auf Grund meiner Sportart als Jugendlicher habe ich einen ziemlich kaputten Körper und dazu noch eine allgemeine Gewebsschwäche.
Seit 1999 leide ich unter Rückenschmerzen die seit 2005 als chronisch anerkannt sind.
2005 dann die erste OP L4/5 Nukleotomie
2007 dann im Juli L4/5 nach Rezidiv und im September 2007 L4/5 und L5/S1
Mein Leidensweg ist wie der vieler. Trotz OP´s, Physio, Reha, Facettenblockade, PRT, PDA, Stufenlagerung, Sport, keine Besserung.
Seit Februar nun ein erneuter 1,2cm großer Rezidiv L4/5, seit 4 Wochen bin ich wieder daheim.
Nicht zu erwähnen brauche ich wahrscheinlich, dass mein AG nicht sehr erfreut ist und ich auch noch nicht lange mit dem Studium fertig bin und mich so nicht etablieren kann.
Wieder kriechen auf allen Vieren, teilweise Schwäche beim Wasserlassen und leichte Undichte dann unterwegs, mein linkes Bein ist nicht mehr zu belasten.

ICh hatte nun in der Uni Klinik Freiburg heute vorgesprochen. Morgen soll ich schon aufgenommen werden. Mein Ziel war eine Prothese doch mal rät mir zur Versteifung. Nach den Beiträgen hier bin ich sehr verunsichert und weis nun nicht mehr weiter. Ich bin erst 30..ich muss noch ein paar Jahre.

Danke für eure Hilfe.
Sandra/Mannheim

Hallo Sandra,

wenn Du selbst Dir unsicher bist, solltest Du mindestens noch eine weitere Neurochirurgenmeinung einholen.
Da Du aber anscheinend heut ja schon an der Uni in Freiburg landest,
ist es wohl eher Makulatur was ich jetzt schreibe.
Deshalb auch nur das Grundsätzliche.
Jeder Mensch und jeder Rücken sowie die dazugehörigen Probleme sin anders. Was bei dem Einen bereits einen Riesenärger hervorrufen kann ist beim Anderen, weil sein Rücken und sein ganzer Körper eben doch sich von dem Anderen unterscheidet, überhaupt noch kein Problem.
Das heißt im Endeffekt steht doch Jeder mit seiner Entscheidung allein.
Für Dich, falls sich heute doch noch etwas Anderes als die Vorbereitung zur OP ergibt, ist es meines unmaßgeblichen Erachtens nach wichtig von einem weiteren guten Neurochirurgen eine weitere Meinung einzuholen um das Eine oder Andere zu favoritisieren.
Tut mir leid, dass man in der Kürze der Zeit nicht näher darauf eingehen kann.
Höre auf Dein ursprüngliches Bauchgefühl, welches Dir auch in der letzten Sekunde sagt, was Du tun sollst.
Meist ist das Bauchgefühl dasjenige welche Dir zum Rechten rät.
Genausoviel proVersteifung-Ratschläge wie Du gelesen hast genausoviele contraVersteifungs-Ratschläge kannst Du bekommen.

Nur wenn, wie ich bei Dir lese, schon Blaseninkontinenz vorhanden ist, wenn auch in den Anfängen, denke ich von meiner Sicht heraus, dass wohl eine OP stattfinden sollte da dies zu einer klaren Blasen/Darmlähmung führen kann und dann wirst Du operiert wo Du gerade bist, weil mehr als ein paar Stunden bleiben Dir dann kaum zur Entscheidung.(NotOP)
Aber dies ist nur meine Meinung, ohne überhaupt deine Probleme umfassend zu kennen und als Laienmeinung.
Und normalerweise wird, außer einem eventuell geldgeilen Neurochirurg, keiner dieser Ärtze heutzutage mehr unnötig operieren.
Egal wie es für Dich jetzt in den nächsten Stunden abläuft, wünsche ich Dir viel Erfolg bei dem was gemacht wird!
Drücke Dir in meinen freien Minuten alle Daumen, dass es vernünftig abläuft!


Liebe Grüße


Hansi

Hallo chucky
Wie dem auch sei ,ich hoffe du weist jetzt warum sie dich Spritzen wollen ,oder hast selber im KH noch mal nachgefragt .
Ich wollte dir auf diesem Wege noch mal alles gute für deine Op wünschen .
Hoffentlich hören deine schmerzen schnell auf und du kannst anfangen mit viel geduld und positiver Einstellung deinen Genesungsweg in angriff zu nehmen .
Nehme dir bitte alle zeit der Welt ,übertreibe es nicht geduld wird ein langer Begleiter deines
Genesungsweg sein .

Also alles liebe viel Glück
Lemmy