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Komplette Version Postnukleotomiesyndrom L5/S1 + BSV L2/L3

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Binemaus
Hallo Bandis, wink.gif

möchte mich kurz vorstellen, ich bin 44 J. u. habe schon zwei Bandscheiben - OP`s hinter mir.
Nach meiner 1. OP (2001) war ich ca. 3 Jahre fast 100% schmerzfrei, danach fingen die Schmerzen/Ausstrahlungen wieder an. Ein Jahr lang quälte ich mich von einer Therapie zur anderen (KG, Massage, Medis u. Spritzen, stat. Aufenthalt mit Facettenblockade, Myelographie, Periduralanästhesie usw. als ich entlassen wurde hatte ich mehr Schmerzen und Beschwerden als zuvor) Fazit 2005 zweite OP. Danach war ich ca. 60 % schmerzfrei (mal mehr mal wenige) konnte mich aber mit Schmerztabl. KG u. Massage bis vor ein paar Monaten immer wieder auf ein erträgliches Schmerzlevel bringen, sodas ich weiter arbeiten konnte. Doch auch das ist im Moment nicht mehr möglich. Der Hauptpunkt meiner Beschwerden liegen im OP - Bereich, ich habe starke Schmerzen im OP-Bereich, fühle mich total instabil, steif, unbeweglich und kann mich nicht bücken, wenn ich gehe dann knicke ich öfters ein, im sitzen schlafen mir die beine ein und liegen, egal in welcher Position kann ich höchstens 4 Std. am Stück, die Ausstrahlungen im Bein sind momentan erträglicher als die Schmerzen im OP - Bereich. Also ging ich zu meinem Orthopäden = Untersuchung, Röntgen, MRT = Fazit: Zustand hat sich wieder verschlimmert und er rät mir zu einer Bandscheibenprothese. Es folgte eine Vorstellung in einer orth. Klinik in Emmerich, bevor ich untersucht wurde und bevor man sich Bilder und Bericht angesehen hat sagte man mir, sie würden erst einmal eine stat. Diagnostik machen (sprich Myelographie, Discographie usw.) um überhaupt erst einmal festzustellen wo der Schmerz herkommt. Da ich das aber vor vier Jahren alles schon mal mitgemacht habe und mir das NICHTS gebracht hat außer ganz viel Schmerzen habe ich jetzt am 19.05.08 in D`dorf in einer Klink einen Termin um mir eine zweite Meinung einzuholen.
Frage an euch: Gibt es jemanden der die gleichen Erfahrungen gemacht hat und/oder mir dazu etwas raten kann?
Vielen vielen Dank im Voraus
Herzliche Grüße Boerni
Binemaus
Hallo Bandis wink.gif

um meine Geschichte noch zu vervollständigen habe ich hier nochmal den letzten MRT - Bericht aufgeführt

. Im Seitenbild intakte Statik, in Höhe der oberen LWS flache Dextrotorsion und skoliotische Komponete.
. L2/3: Rechts dorsaler Prolaps mit Migration subligamentär sowohl nach cranial sowie nach caudal. Kein . Nachweis einer Ablösung eines freien Sequesters. Keine Sinalstenose.
. L5/S1: Am zweifachen voroperierten Segment erkennt man einen Rest- oder Re – Prolaps links dorsal mit Touchierung und Abdrängung des linken L5 – Abgangs. Nach KM – Gabe typisches epidurales Enhancement, das Narben- bzw. Granulationsgewebe entsprechen dürfte. Zudem subtotale Umschließung des Rest- oder Re – Prolaps, so dass hier von einem mindestens subtotal freien Sequester ausgegangen werden muss. Eine beweisende vollständige Ablösung liegt nicht vor. Sollte dies eintreten besteht grundsätzlich die Gefahr einer Einklemmung mit irrversibler Nervenschädigung. Dieser Befund ist als ursächlich für die aktuell aufgetrtene Links - Ischialgie anzusehen.


LG
Binemaus
lemmi
Hallo Binemaus wink.gif
Raten kann ich dir leider nicht so viel !
Nur das du dir am Wochenende vielleicht genau Gedanken machst was du dem Arzt Montag alles so für Fragen stellen möchtest .
Vielleicht hast du ja auch jemanden der mit kommt vier Ohren hören mehr wie zwei .
Ihr könntet nach den Termin auch noch mahl bei einer Tasse Kaffee eure Eindrücke und Meinungen austauschen . zwinker.gif
Ich drücke dir alle Daumen für Montag und wünsche dir nur das beste .
Kannst ja mahl so schreiben wie es dir ergangen ist .

Ich Selber habe mein MRT Termin auch nächste Woche ,bin echt gespannt was dabei rauskommt . stirnklopf.gif
Also alles gute und viel Glück
Lemmi
wink.gif
Binemaus
Hallo Lemmi, wink.gif

danke das du mir geschrieben hast biggrin.gif

ehrlich gesagt habe ich schon mächtig bammel vor der Untersuchung morgen, das ständige "in der Luft hängen" und nicht wissen wie es weitergeht macht einen schon ganz schön fertig. traurig2.gif Aber ich denke das kennt ihr hier im Forum ja auch, da brauche ich euch nichts erzählen. Mein Freund wird mich morgen begleiten, denn auch ich denke vier Ohren hören mehr als zwei biggrin.gif
Lass mich überraschen und schaun was auf mich zukommt. Dir drücke ich die Daumen für nächste Woche und wünsche dir einen erholsamen Sonntag.

LG
Binemaus
lullemausi
Hallo Binemaus!
Ich kann dich voll verstehen.Ich habe fast das gleiche durchgemacht.2005 bin ich am Bandscheibenvorfall operiert.Ca.3 Monate später fing das Ganze wieder von vorne an.Ich konnte nicht sitzen und laufen.Starke Schmerzen in den Beinen und immer das Gefühl durchzubrechen.Ich habe dann die ganze Untersuchungen über mich ergehen lassen.Mit dem Ergebniss,eine Versteifung würde mir zu 50% helfen.Haben mir dann eine zweite Meinung geben lassen,in Emmerich.Dort habe ich mich schließlich operieren lassen.Die ersten Monate waren o.k. Die Schmerzen waren weniger und ich konnte wieder normal laufen.Bis dann die Reha kamm.Man hat mich auf einen Petziball hüpfen lassen hammer.gif .Seitdem schlafen meine Beine und mein Schambein beim sitzen ein und mein Wibel über der Versteifung hat sich verschoben.Nächsten Monat muss ich dann wieder nach Emmerich .Dr Teis möche einige Untersuchungen machen um zu sehen was da los ist.
Also,Emmerich kann ich nur empfehlen.Habe mich dort wohl gefühlt,trotz der weiten Entfernung von zuhause.Ach die Op war 04.2007.
Aber ,lass dich beraten und hol dir paar Meinungen ein und dann muss nur du entscheiden was gemacht wird.Das kann dir keiner abnehmen.
Trotzdem wünsche ich dir einen schönen Sonntag.
lullemausi
Binemaus
Hallo Bandis wink.gif

gestern war ich in Düsseldorf, St. Vinzens - Krankenhaus um mir eine zweite Meinung einzuholen. Also man hat sich dort sehr viel Mühe gemacht, ich wurde gut und ausfühlich aufgeklärt. Fakt ist das auf Grund meines MRT - Bericht + Bilder + Untersuchung es so aussieht, das ich eine 50/50 Kandidatin bin, d.h. für eine Versteifung wäre ich noch nicht ganz reif genug und für eine konservativen Therapie eigentlich schon viel zu schlecht dran. Habe mit den Ärzten lange hin und her überlegt und mich dafür entschieden es erst einmal mit einer Teilstätionären Schmerztherapie zu versuchen, ich weiss das mit eine Schmerztherapie die Ursache für meine Beschwerden/Schmerzen nicht behoben sind, aber wenn die Therapie anschlägt, kann ich erst einmal Zeit gewinnen und die Versteifung hinaus zögern.
Mal schauen was da alles auf mich zu kommt und hoffendlich bringt mich das weiter.
Wäre euch sehr dankbar, wenn ihr eure Erfahrung mit Schmerztherapien mit mir teilen würdet.

Viele liebe Grüße

Binemaus
Kessi
Hallo Binemaus,

die Schmerztherapie solltest du auf jeden Fall mitmachen,
hast du sonst nur nach Bedarf Medikamente eingenommen?

Hast du auch einen ambulanten Schmerztherapeuten,
der dich dann weiter behandelt?
Du brauchst dafür Geduld, jeder reagiert anders auf Medikamente,
es kann eine Weile dauern, bis für dich das geeignete gefunden ist.

Ich wünsche dir alles Gute,
viele Grüße
von Kessi winke.gif
Tinchen
Hallo Binemaus,

ich hatte ein Postnukleotomiesyndrom 2007.Ich habe 8 Monate mit Schmerztherapien versucht,irgendwie arbeitsfähig zu bleiben,allerdings ohne Erfolg.
Nachdem ich mir dann mehrere Meinungen eingeholt hatte,war eine OP-Indikation (normale BS-OP mit Foraminotomie) da.Nur mit einem kleinen Haken,Chance das die Schmerzen weg gehen und weg bleiben:50 zu 50.Entweder es wird gut oder es bleibt wie es ist.
Ich bin dieses,jetzt im nachhinein kleines Risiko eingegangen und was soll ich dir sagen,mir gehts seit 9 Monaten einfach super!!

Sämtliche Dauerschmerzen sind weg.Ich gehe wieder joggen,stecke 50h Wochen auf der Arbeit ohne Probleme weg. Klar hab ich auch mal schlechte Tage,aber die haben sich meistens nach paar Tagen wieder erledigt.


Die Schmerztherapie würde ich auch machen.Aber hol dir vielleicht noch weitere Meinungen ein.Bei Versteifung wär ich eh erstmal vorsichtig.

Ich wünsche dir viel Erfolg

Tinchen
TumadieMoerchen
Hallo,
Ich habe eine Nukleotomie hinter mir und nun nach 6monaten fangen die schmerzen erneut an.
Ich hab ein postnukleotomiesyndrom. Geht sowas irgendwann wieder weg?
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