Nachdem ich jetzt gut 10 Monate AU bin, hat die KK mir am Freitag mitgeteilt, dass sie mir erneut einen Reha-Antrag zuschickt. Zuerst einmal war ich sprachlos, fiel aus allen Wolken und dachte, dass geht doch gar nicht, zweimal Reha in einem halben Jahr.
Wie ihr wisst, war ich im Mai/Juni 03 fünf Wochen in einer sehr unqualifizierten Reha-Einrichtung in Mölln ohne nennenswerten Erfolg. Es war eine Klinik mit Schwerpunkt Diabetes und einem kleinen Nebenzweig Orthopädie. Bin AU entlassen worden und musste zweimal die Wiedereingliederung abbrechen.
Ich sprach mit meinem HA über dieses Thema und er hat mich aufgeklärt, dass das sehr wohl möglich ist und, wenn ich ablehne, mein Krankengeld riskiere. Außerdem bin ich auf dem Weg, demnächst einen Rentenantrag zu stellen. Hatte gerade heute einen Beratungstermin bei der BfA. Der Sachbearbeiter sagte mir, dass es bei meiner Diagnose (BSV 5/6, Vorwölbungen HWS und LWS, Fibromyalgie und Osteoporose) durchaus Sinn macht, einen Antrag zu stellen. Ich soll allerdings erst die Reha abwarten, weil die ja richtungweisend in dieser Angelegenheit ist.
Mein HA gab mir einen nagelneuen, dicken Wälzer mit, wo alle Reha-Einrichtungen Deutschlands aufgelistet sind, ich sollte mich schon mal durchlesen.
Jetzt habe ich ja Euch und da ich nicht gewillt bin, noch mal einen solchen weiten Weg (7 Std. Bahnfahrt) in Kauf zu nehmen und auch gern , wenn’s denn sein muss, eine gute Klinik finden würde, bitte ich Euch um Mithilfe.
Wer kennt eine gute Reha-Klinik in meiner Nähe (bin in Mittelhessen zu Hause), die Orthopädie, rheumatische. Erkrankungen und evtl. Schmerztherapie beinhaltet?
Wäre dankbar für jeden Tipp!!
Eure nichtindierehawill *heul*

Traudel