Hallo zusammen,
ich schreibe im Namen von meinem Mann. Zu seiner Leidensgeschichte.
Mein Mann wurde mit Handgelenksproblemen im August 2007 krankgeschrieben. Nach diversen Untersuchungen von A bis Z, stellte sich Ende März 2008 heraus, dass er einen doppelten Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule auf C4/5 und C6/7 hat.
Da sich seine Schmerzen mittlerweile über den gesamten Körper verteilen hat der Hausarzt noch ein weiteres MRT veranlasst, dabei stellt sich heraus, das er zudem eine Verengung am Brustwirbel, eine Verwölbung am Lendenwirbel und anfänglich verschleißte Schultergelenke hat. Außerdem hatte er im letzten Jahr immer wieder vermehrt Kopfschmerzen bzw. Migräneanfälle. Ich vermute, dass diese aus den Bandscheibenvorfällen resultieren.
Sein Orthopäde hat nun folgendes schon gemacht:
- Cortison-Infusionen (hat er nicht vertragen, hat mit Juckreiz, Herzrasen, Hitzewallung reagiert)
- punktgenaue Unterspritzung der Bandscheiben (hat nix gebracht, nach einer Woche mehr Schmerzen als zuvor)
Nur soll er zur stationären Schmerztherapie. Ich frage mich gerade was das genau ist, was da gemacht wird und vor allem wie lange das ganze dauert. Angedacht ist die Schmerzklinik in Tutzing am Starnberger See.
Hintergrund ist, dass ich einen 3 Monate alten Sohn habe, der ein Schreikind ist und eine unheimliche Belastung, die ich alleine nicht schaffen kann, da ich bereits physisch und psychisch am Ende bin. Symtome dafür sind bei mir Schreianfälle, Hass auf meine Sohn, extreme Magenschmerzen, tägliche Kopfschmerzen, Verspannungen am gesamten Körper.
Ich frage mich nun wie ich das alles schaffen soll, da mir mein Mann dann gar nichts mehr abnehmen kann. Konnte er bisher auch nicht viel, aber immerhin konnte er mit dem Kleinen reden oder spielen (Rassel hinhalten oder so).
Unterstützung zu bekommen kann ich vermutlich vergessen, meine Schwiegermutter hat nur Ausreden, sie müsse ja zur KG und und und. Sie will gar nicht hören, dass ich kurz vor nem Nervenzusammenbruch stehe und ist vollkommen ICH-bezogen. Ich muss nun schauen ob ich fremde Hilfe/Betreuung für meinen Kleinen bekommen kann oder eine Haushaltshilfe. Wie sind die Chancen hierfür über die Krankenkasse und welche Krankenkasse geht man an? Die von meinem Mann? Oder meine?
Hotsprings