Hallo ihr lieben,

langsam wächst meine Angst vor der OP am Mittwoch.
Könnt ihr mir aus euren Erfahrungen erzählen was direkt nach der OP passiert?
Ich habe noch so viele kleine Fragen:
Wie lange bleibt man in Narkose?
Wie fühlt sich nachher der Rücken an? Hat man ein Korsett oder einen Verband?
Wie kann man damit eigentlich schlafen?

Würde mich über eure Hinweise freuen, da ich echt bammel habe und gerne etwas genauer wüsste was mich erwartet :-(

Lieben Gruss
Isa

Hallo,
ich wurde endoskopisch am 16.04. bsv l4/l5 operiert.
Bin momentan schmerzfrei!!!!!
wünsche dir alles gute!!!!!!!!!!!!!

Hallo Isa,

brauchst keine Angst haben, Du packst das schon.

Ich versuche Deine Fragen zu beantworten:

Wenn ich mich richtig erinnere dann wahr ich ungefähr 1 1/2 Stunden in Narkose mit Aufwachen usw.!
Ich weiß jetzt nicht mehr genau ob Du ne offene OP bekommst oder einen anderen Eingriff.
Der Rücken hat sich im ersten Moment nicht komisch angefühlt, später habe ich dann gemerkt das ich auf dem Wunschlauch liege und das die Narbe irgendwie gedrückt hat. Ich hatte auch irgendwie im Aufwachraum Halsschmerzen vom Beatmungsschlauch, die waren aber ne halbe Stunde später wieder weg.
Also ich hatte ein großes Pflaster auf der OP-Stelle und eben diesen Schlauch. Die erste Nacht war etwas unangenehm zum Schlafen, vielleicht lag das auch daran das meine Bettnachbarin geschnarcht hat! Aber man bekommt ja Schmerzmittel und etwas zum Schlafen wenn das nicht klappt, kein Problem.
Am Tag nach der OP darf man dann Aufstehen, aber nur mit Hilfe der Schwester, das ist ein komisches Gefühl, man kommt sich vor als hätte man keinen einzigen Muskel mehr an der operierten Stelle und man hat das Gefühl es tritt einem jemand in den Rücken (war zumindest nach meiner OP so)! Kommt aber wahrscheinlich auf den Eingriff an. Das gibt sich aber nach ein paar Tagen wieder. Ansonsten immer schön langsam bewegen und nichts überstürzen. Wenn man zur Toilette geht, das ist auch komisch, weil man ganz aufrecht sitzt, sonst hat man das Gefühl man kippt nach hinten über.

Ich hoffe ich konnte Deine Fragen beantworten. Wenn Du noch ne Frage hast, dann helfe ich gerne weiter.

Drücke Dir fest die Daumen für Deine OP und wünsche viel Glück.
Alles Gute.

Gruß,
Fritz

Hallo Fritz,

vielen Dank, genau sowas habe ich gebraucht. Denn ich konnte mir gar nicht vorstellen wie die "alltäglichen Dinge" wie Toilette, liegen, etc mit so einer Wunde am Rücken funktionieren.
Meine OP ist auch eine offene mikrochirurgische.

Ab wann darf man eigentlich Wasser an die Wunde bringen? (Duschen, Schwimmen, etc) und wie hast du dann die Wochen nach der OP verbracht? (Krankengymnstik, sitzen, Muskelaufbau, etc)

Lieben Gruss,
Isa

Hallo Isa,

hoffentlich habe ich jetzt nicht zuviele schlechte Dinge erzählt, aber es bringt ja nichts wenn ich schreibe das alles ganz prima und ohne Schmerzen und komisches Gefühl abgelaufen ist. Das kann natürlich bei Dir ganz anders sein, vielleicht bist Du nicht so empfindlich wie ich!

Also ich habe nach 10Tagen die Fäden gezogen bekommen und dann kann man auch wieder mit wasserabweisendem Pflaster Großdusch machen. Frag einfach mal die Schwester oder den Pfleger, die können Dir das auch sagen. Also mit Schwimmen würde ich aber noch ne ganze Weile warten, darauf hast Du auch nach der OP bestimmt keine Lust! Darüber hat Dich Dr. Schröder aber bestimmt aufgeklärt, wie das nach der OP läuft, oder?

Ich habe 2 Wochen nach der OP langsam mit KG angefangen und das dann auch brav die nächsten Wochen gemacht, auch zuhause die ersten Übungen. Ich war ziemlich lange zuhause, ca. 8 Wochen, dann habe ich mit Wiedereingliederung angefangen, hatte in der ganzen Zeit regelmäßig Krankengymnastik und bin auch dazwischen mal ins Schwimmbad, sollte aber einfach nur im warmen Wasser spazieren gehen, auf keinenfall Schwimmen, streng verboten! Nach ein paar Wochen Wiedereingliederung bin ich dann doch zur ambulanten Reha, die hat mich wieder so richtig aufgebaut, war prima!

Das Thema Sitzen habe ich auch ganz langsam angehen lassen, die ersten Wochen fast gar nicht und dann immer mal 10-15Minuten, da merkt man schon wie lange es geht, man soll es ja nicht übertreiben. Im Büro habe ich ein Stehpult bekommen, das habe ich dann auch genutzt.

Ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen.
Melde Dich wenn Du noch etwas wissen willst.

Viele Grüße,
Fritz

Hallo Isa,
ich kam direkt nach der OP auf die Station (Aufwachraum war schon zu - weil ich so lange dauerte )
Ich hatte keine Drainage und war nur happy das direkt nach der OP die Schmerzen weg waren - klar etwas wundschmerz - aber nix so schlimmes - dagegen bekam man auch was.
Schon in der Nacht ging die Nachtschwester vorsichtig auf die Toilette. die kg hatte einen am morgen gezeigt wie aufstehen etc.
Duschen durfte ich drei Tage später (mit Fäden drin).
andere hatten Klammern - ich nicht.
dort wurden die leute ohne Komplikationen nach ca. 3 Tagen entlassen.

Hichen Isa!

Ich kann mit OP-Erfahrungen noch nicht dienen. Wollt Dir aber für Deine bevorstehende alles Gute wünschen. Du packst das und bist ja eigentlich gut vorbereitet.

Es grüßt LissyP

Hi,

hatte nach der Op eine Drainage für 2 Tage + großes Pflaster.

Duschpflaster nach 4 Tagen, Schwimmen nach 2 Wochen.

Aufstehen am nächsten Tag, allerdings nur vom Bett zum Klo-/Rollstuhl, dann wieder ab ins Bett.

Sehr hilfreich fand ich den Physiotherapeuten, der mir VOR der Op erklärt hat, wie ich mich nach der Op bewegen sollte.

Gruß
Barbara

vielen dank für eure guten Wünsche und wertvollen Hinweise!
Ich werde euch auf dem laufenden halten wie es mir ergeht.

Lieben Gruss,
isa

Hallo isa,
fritz hat ja schon ausführlich alles erklärt
ich drück Dir beide Daumen für die OP
Alles Gute und L.G.Harleymaus