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Komplette Version Arztwechsel?

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sting
Hallo liebe Bandis,

nachdem mich mein Orthopäde am vergangenen Montag mit Verdach auf neuerlichen BSV für die letzte Wochekrankgeschrieben hat, gehts mir inzwischen nicht wesentlich besser. Den Termin für das MRT habe ich erst am Dienstag.

Derzeit bin ich in Elternzeit und kümmere mich zuhause um Haushalt und unsere Tochter (2). Ich arbeite Teilzeit von zuhause, 10 Stunden pro Woche.

Der Weg zu meinem Orthopäde ist mir jetzt, wo ich ihn nicht mehr mit meinem Arbeitsweg verbinden kann, zu weit geworden und ausserdem muss ich immer einen Babysitter organisieren, da ja viel Wartezeit mitzubringen ist.

Was meint ihr? Kann ich einfach morgen zu einem anderen Arzt gehen, der mich erneut krankschreibt? Müsste ich mich bei meinem ORthopäde "verabschieden"? Müsste ich mit den MRT-Bildern zu ihm? Oder kann ich direkt woanders hin? Bleibt die Frage, wohin? Ein neuer Orthopäde in der Nähe oder lieber doch zum Neurochirurgen?
Wobei mir da gerade ein Freund erzählt hat, dass die immer gleich operieren wollen. Kann das jemand bestätigen?

Klar ist, dass ich das Thema arbeiten in dieser Woche noch abhaken kann, auch wenn es "nur" 10 Stunden sind und klar ist auch, dass ich den Arzt wechseln möchte. Bleibt die Frage, wohin?

Liebe Grüße

Sting
helix
bzgl. Neurochirurg: Meiner hat mit gesagt, dass nur bei extremen Aufallerscheinungen operiert wird. Und selbst da wird noch unterschieden. Er selbst z.B. würde einen gestörten Fußzeh noch als keinen Grund sehen sich operieren zu lassen. Wegknicken des Knies oder Blasenstörungen z.B. wären aber für ihn ganz klar eine OP-Indikation.

Gruß, helix
isamaus
Hallo Sting,

also zunächst mal kannst du natürlich jederzeit den Arzt wechseln.

Meine eigene Erfahrung ist aber, dass man sich eben doch komisch fühlt.
Deshalb würde ich dir empfehlen bei deinem Orthopäden zu sagen dass du gerne zu einem Neurochirurgen gehen möchtest und er soll dir bitte eine Überweisung ausstellen.
(Falls du aber gar nicht mehr hingehen möchtest, kannst du auch direkt zu einem Neurochirurgen gehen - keine sorge)

Beim MRT kannst du darum bitten, dass die bilder und der Befund dir selbst ausgehändigt werden - auch dass ist kein Problem, du musst es nur sagen da sonst meist automatisch alles zum überweisenden Arzt geschickt wird.

Was die weitere Therapie angeht - falls es ein BSV ist - würde ich dir prinzipiell auf jeden Fall einen Neurochirurgen empfehlen.
ich persönlich habe die Erfahrung gemacht dass die niedergelassenen (also mit Praxis) kreativer sind alle möglichen Therapie-vorschläge (statt OP) zu machen als die im Krankenhaus. Aber möglicherweise ist das eine individuelle Erfahrung an wen man gerät.


Viele Grüsse,
Isa


sting
Hallo ihr beiden,

danke für die Antworten.

Ich denke, ich werde nochmal zu ihm gehen und um Überweisung bitten. Scheint mir irgendwie nach vielen Jahren Behandlung mehr als fair.

Ich werde weiter berichten.

Liebe Grüße

Sting
parvus
Hallole winke.gif

einen Arztwechsel kannst Du natürlich immer angehen, wenn Du vor allen Dingen jemanden passenden in Deiner Nähe haben solltest.

Meine Erfahrungen dahingehend stehen, dass ich keinen Orthopäde als Zwischenstation habe. Ich erledige alles über meine HA-Praxis, also AU-Zeiten, KG-Rezepte und auch Medikamente (teils HA - teils Schmerzdoc).
Dies alles wurde, in Abstimmung mit meinem NC, meinem Schmerzi sowie der HA-Praxis, zusammengestellt und durch meine HA-Praxis erfolgt die "allgemeine" Versorgung.
Wenn ich alle vier Wochen zu meinem Schmerzdoc gehe, dann lasse ich mir dort auch gerade die etwas teureren Medis verordnen, damit das Budget meines HA nicht gesprengt wird, aber im Notfall (Urlaubszeit etc.) verschreibt mein HA mir auch diese Medis.

Dass ein Neurochirurg grundsätzlich schnell das Messer wetzt, ist auch mir nicht so bekannt und kenne ich von meinem NC nicht!
Also mache da bitte Deine eigene Erfahrung mit.
Wobei den letzten Schritt, das letzte "JA" gibst Du alleine ab und sollte auch von Dir nur entschieden werden!

Solange konservative Maßnahmen noch sinnvoll erscheinen, eine OP nicht zwingend erforderlich wird, sollte dies gut abgewägt werden. zwinker.gif

In Deinem Fall wirst Du sicher jetzt nach einem Facharzt suchen müssen. Dazu könntest Du einmal hier im Unterforum "empfohlene Ärzte und Therapeuten", nach Postleitzahlen sortiert, schauen. Vielleicht wirst Du dort fündig!

Ich würde mich auf jedenfall zunächst erst einmal auf das bildgebende Verfahren stützen, schauen, was diese Aufnahme am Dienstag zeigt und mich dann gezielt einem Facharzt zuwenden.
Ein Orthopäde käme für mich allerdings nur in Frage, wenn er denn ausschließlich sich auch mit Wirbelsäule/Bandscheibe befasst/spezialisiert ist/hat. kinnkratz.gif

Alles Gute und toi, toi, toi für das MRT streicheln.gif parvus
sting
Hallo Parvus,

danke für Deinen Eintrag. Ich habe mich heute entschieden, genau diesen Weg auch zu gehen, auch wenn ich gestern noch zum ORthopäden wollte. Mein HA hat auch 2003 mit mir die letzte Schmerztherapie gemacht und ist für mich leichter erreichbar. Ich denke, ich werde mich für die weitere Therapie und ggfs. Einbindung weiterer Expernen (z.B: NC) besprechen.

Und erstmal abwarten, was das MRT morgen zeigt.

VIelen Dank und liebe GRüße

Sting
parvus
Hallole winke.gif

was sagt denn Dein MRT aus?
Hast Du schon ein Ergebnis, wurde mit Dir schon besprochen wie das MRT ausgefallen ist?

Grüßle und alles Gute parvus winke.gif
Hermine
Löli Sting,

ich kann mich den Worten von Parvus eigentlich auch nur anschliessen.

Jetzt bin ich allerdings auch sehr neugierig auf Deinen MRT Befund.

Berichte doch mal bitte wenn Du magst was das MRT aussagt.

LG
Hermine winke.gif
sting
Hallo Parvus,
Hallo Hermine,

sorry, aber ich kam bisher nicht dazu...

MRT war ja gestern und es kam eine gute und eine schlechte Nachricht zu Tage. Den schriftlichen Befund habe ich allerdings. Ich reiche die Infos nach, sobald er mir vorliegt.

Also, die gute Nachricht: Mein massiver Vorfall auf L5/S1 ist wech roll.gif Der Radiologe meint, es sei selten und ungewöhnlich, aber es sei beim besten Willen nichts mehr zu erkennen. Er hat sich auch die Aufnahmen von 2003 angeschaut und bestätigt, dass da einer war.

Die schlechte Nachricht, die ich aber erwartet hatte. Das Problem wandert nach oben. Der aktuellen Vorfall liegt auf L3/L4. Die Schmerzen kamen mir "unbekannt" vor, weil einfach andere Nerven betroffen sind. Meine Fragezeichen im Hirn haben sich daher etwas verzogen.

Eine neurologische Behandlung sei nicht erforderlich, da bisher keine Ausfälle zu verzeichnen sind. Es sollte mit konservativer Therapie in den Griff zu bekommen sein.

Die Schmerzmittel (ich nehm ja seit Dienstag Tilidin 50/4) vertrag ich auch gut und die Schmerzen sind nahezu verschwunden. Nun muss ich nur aufpassen, nicht übermütig zu werden.

Wie gesagt, sobald ich den Befund habe, werde ich berichten.

Liebe Grüße

Sting
parvus
Hallole winke.gif

na, wenigstens eine gute Nachricht, die zweite verdaust Du mal noch ein wenig, so lange keine gravierenden Probleme daraus werden streicheln.gif

Gut, dass auch die Medikamente anschlagen.

Klappt es mit dem Job wieder? Schaffst Du jetzt, mit den Medis, die 10 Wochenenstunden, oder hat Dein Doc Dich weiter AU geschrieben?

Wünsche Dir weiterhin mal alles Gute und vor allen Dingen weniger Beschwerden streicheln.gif parvus
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