ich bin wieder da!

Bin nun nach wochenlangen großen Schmerzen (trotz Morphineinnahme) operiert und mir geht es wieder gut . Glücklicherweise hatte ich keine Lähmungen vor der OP und auch nicht nach OP. Vielen Mitpatienten auf der Station ging es anders, da sie schon mit Lähmungen in das Krhs kamen.
Ich kann jedem nur raten, nicht zu lange zu warten, da die Lähmungserscheinungen auch nach OP ( lt. Arzt) nicht immer verschwinden.
Leider gilt man ja erst als Notfall, wenn man schon welche hat, einfach nur paradox !!!
Meine Diagnose: "Subligamentär sequestierter
Bandscheibenprolaps L5/S1 re."
Bei mir wurde eine "mikrochirurgische Sequester- und Discektomie L5/S1 mit erweiterter interlaminärer Fensterung" durchgeführt.
ich glaube, d.h. Entfernung des Teils des Gallertkerns der Bandscheibe, der vorgefallen ist und "Bauen" eines Fensters im Wirbels darüber, um Platz zu schaffen. Der Nerv ist nun entlastet und ich war sofort beschwerdefrei !!!
Ein leichtes Ziehen am Ischias habe ich noch, aber dass soll noch verschwinden und ist kein Vergleich mehr zu vorher, heute ist der 7. postop. Tag !

...allerdings verstehe ich immer noch nicht ganz das Prinzip der richtigen Haltung, wenn ich mit die Lage des L5 ansehe. Ich habe schon von Natur aus eine sehr gerade Haltung, kann gar nicht so "zusammensacken", wie manch anderer.
Ich soll lt. KG praktisch immer eher im Hohlkreuz sein, um einen erneuten Vorfall zu vermeiden, aber dadurch drücke ich doch auch einseitig auf die BS. Kann mir das jemand erklären ? Das ist außerdem sehr anstrengend und tut auch weh nach einer Zeit. Dynamisches Sitzen oder Bewegen ist für mich angenehmer.
Liebe Grüße
Oese