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Komplette Version OP-Termin rückt näher

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Karlotta
Hallo,

so langsam wächst die Angst nun auch bei mir!
Am 19.05.08 komme ich ins Krankenhaus, Spondylodese.

Mit den Medikamenten (Fentanyl, Amitriptylin und Lyrica)bin ich mittlerweile so eingestellt, dass ich die Tage recht gut bewältigen kann. Allerdings bin ich auch ganz schön benebelt rolleyes.gif

Ich bin ja jetzt schon seit Anfang 06/07 krank, nach Rücksprache mit dem MDK soll ich nur vor dem OP die Erwerbsminderungsrente beantragen. Ich habe Ende April nochmal einen Termin beim MDK, da hatte ich übrigen bis jetzt nur positive Erlebnisse und Gespräche.

Da die Tage mit den Medikamenten ja nun besser zu bewältigen sind, kommen natürlich wegen der OP nun sämtliche Zweifel hoch.
Die Ärzte geben mir nur wenig Hoffnung auf Schmerzfreiheit, sie tippen auf 50 % Erfolg.

Ich bin total durcheinander, auch meine Ehe leidet natürlich darunter.
Wir streiten über jede Kleinigkeit wie die Wahnsinnigen smilie_boxen.gif Ich habe das Gefühl, dass mein Mann mich nach der OP verlassen wird.

Bei den Psychotherapeuten in meiner Nähe stehe ich schon überall auf der Warteliste, ich hoffe es klappt bald mit einem Termin klappen, die Kassenärztliche Vereinigung war mir da auch schon behilflich.

So, jetzt habe ich mir mal alles in Kurzform von der Seele geschrieben!


Tschüss eure wink.gif
Karla
Iceflower
Liebe Karla,

zu deinen Beschwerden kann ich nicht viel sagen, auch die Entscheidung, ob du nun eine OP machen lässt oder nicht, kann dir wohl keiner abnehmen. Deine Gedanken dazu kann ich aber sehr gut verstehen: Mir geht es ähnlich, wenn ich mich gut fühle, fange ich an, zu überlegen, ob ich nun die OP (bei mir steht eine Knie-OP an (oder auch nicht)) machen lasse oder nicht oder - was den Rücken betrifft, ob ich nicht schnell wieder arbeiten gehen kann. Wenn aber dann mal ein Rückschlag erfolgt, ich humpelnd durch die Gegend laufe, dann meine ich wieder, dass eine OP doch wohl notwendig ist. Das ist ein Auf und Ab und geht ganz ungemein auf die Psyche. Ich nehme bisher keine ADs, mein Schmerztherapeut will es erst so versuchen, weil ich schon sehr stark übergewichtig bin.

Ich mache mir auch sehr viel Gedanken über meine Ehe. Wie viel kann ein Mann "aushalten", bevor er auf und davon rennt, weil er keine Lust mehr hat, mir viele ... sehr viele ... Arbeiten abzunehmen und meine Launen zu ertragen. Ich HABE Launen, natürlich. Wenn man ständig Schmerzen hat, rennt man nicht immer mit einem dämlichen Grinsen auf dem Gesicht herum. Oft versuche ich das ... wenn er nach Hause kommt, "... grins, hallöchen, grins ... mir geht es ja sooooo gut ... grins". Und insgeheim möchte ich ganz laut schreien, weil ich weiß, was für eine Heuchelei das ist.

Kannst du denn mit deinem Mann darüber reden? Unterstützt er dich, zumindest "haushaltsmäßig"? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass er es ein wenig versteht, wenn ich ihm erkläre, warum ich gerade schlecht drauf bin. Diskutieren kann man darüber nicht, entweder er "frisst" das oder er lässt es bleiben. Warum meinst du denn, dass dein Mann dich "nach der OP verlassen wird"? Ist er gegen eine OP?

*dichmalindenArmnehm* streicheln.gif

Liebe Grüße
Iceflower
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