Hallo,
habe nun schon seit gut 1/2 Jahr ein furchtbares Brennen am vorderen Oberschenkel.
Nach Belastung ist es meißt 1-2 Wochen nahezu unerträglich. Wie wenn einem die Haut bei
lebendigem Leib abgezogen wird.
Beim Neurologen war ich schon (sept. 2007). Ergebnis = keines.
Bin z.Zt. auch in Behandlung beim Osteophaden und Heilpraktiker. Erfolg bisher nahezu Null.
Mein Orthopäde hat mir Akupunktur empfohlen.Bringt ein erneuter Termin beim Neurologen was? Weiß jemande einen guten Neurologen im Raum Heilbronn?
Gabapentin 300 nehme ich auch. Mit den Tabletten war es in der Vergangenheit bei keiner Belastung
ganz OK. Bin Anfang 30 und war sportlich immer sehr aktiv. Die nächtsen 50 Jahren mit Schmerzen
zu leben, dazu habe ich keine Lust! Bin aber wahrscheinlich nicht der einzige.
Danke für euren Rat.
Viele Grüße

Bernd

Hallo Bernd
Hast du den schon eine MRT gemacht und wars du mit den Bildern schon beim NC.
Was es auch noch sein kann ist ein Magnesium und Kalkmangel würde dir raten auch mal ein grosses Blutbild zu machen,
ein guter Freund von mir (aktiver Fussballspieler inder Nationalmanschaft) hat auch solche beschwerden bei dem waren es durchlutungsstörungen in der Beinmuskulatur.
Leider kann ich dir nicht mehr sagen als diese drei Punkte
schöne Grüsse aus Luxemburg

Hallo roll1964,

Danke für deine Antwort. Ein Blutbild wurde schon gemacht. Selbst eine Borelioseuntersuchung
und Rheumauntersuchung. Alles negativ. Beim Neurologen war ich schon. (Sept.2007)
Eine MRT wurde auch schon gemacht (Mai 2007). Die Untersuchungen beim Neurologen brachten
nichts. Es sei alles i.O. Beide Beine leiten gleich gut.
Irgendetwas ist aber definitiv nicht in Ordnung. Dieses Brennen macht mich noch verrückt.
Suche deshalb einen fähigen Neurologen, möglichst im LKR Heilbronn.

Viele Grüße

Bernd

Hallo SuperSachse!

Bist Du einmal untersucht worden, ob Du Diabetiker bist?

Es könnte auch eine Polyneuropathie des Diabetikers sein.

Wie man die Schmerzen beschreibt ist unterschiedlich. Ich bezeichne es auch als
brennen. Meine Frau hingegen sagt immer, es wäre so, als wenn ihr jemand mit
dem Messer ins Bein sticht.

Bei ihr kommen also auch noch Gefühlsstörungen, Reflexe lassen sich schlecht oder
gar nicht auslösen und Fußheberschwächen hinzu. Die Ursachen sind bei meiner Frau
aber nicht allein der Diabetes, sondern auch eine Laminektomie L4/L5 und L5/S1 mit
Entfernung von 2 Wirbelbögen und 2 Dornfortsätze nach einer Spinalkanalstenose.

Bei mir hingegen treten derartige Schmerzen, die aber nur kurzzeitig sind, nach einem
sequestrierten Bandscheibenvorfall bei L2/L3 und Protrusionen bei L3/L4, L4/L5 und
L5/S1 auf. Bei mir kamen eine Gefühlsstörung der Vorderseite von oberhalb des
linken Knies bis Beginn des Fußes, Kraftminderung des linken Oberschenkels und
ein Hinken mit dem linken Fuß dazu. Das Brennen ist allerdings im Unterschenkel
bei mir.

Ich bin kein Arzt und von daher bin ich auch nur Laie. Aber es ist ein Hinweis, den man
auch untersuchen sollte.

Mit freundlichem Gruß, Johann_A.

Hallo Johann
Mensch ich hab gerade das von dir und deiner Freu gelesen. Direkt beide so krank!
Wie ist das bei deiner Frau?
Welche Prothesen oder welchen Ersatz hat sie und wie geht es ihr nach der OP?
Ich habe jetzt seit über 10 Monaten eine Lähmung (Peronäusparese rechts), seit Jahren Schmerzen die sich mittlerweile immer mehr verstärken.
Dieses Brennen der Beine und des Hinterleils ist schon fast normaler Alltag.
Seit ein paar Wochen, habe ich das Gefühl, als ob mir jemand heißes Wasser über die Beine gißt und der linke Fuß fängt auch schon an Mucken zu machen(taubheit usw.)
Mein NC (auch andere NC bei denen ich schon war) rät mir von einer OP ab, dass es höchst wahrscheinlich nur noch alles verschlimmern würde.
Ich wäre dankbar über ein paar Infos, wie es euch geht.
Danke
Ruth

Hallo Rutschie!

Meine Frau wurde schon 1999 an der LWS operiert. Die entfernten Knochen wurden nicht durch

Prothesen ersetzt. Aber sie kann durch ihre Krankheiten/Behinderungen nur noch mit einer

Geschwindigkeit von 2,5 km/h ca. 80 lfm schmerzfrei laufen. So stellte es jedenfalls der letzte

Gutachter mit einer Stoppuhr in der Tasche fest. Sie hat aber andere Prothesen. Sie kann

aber nachts nicht alles ablegen.

Im Körper bleiben der Herzschrittmacher (der zweite nach 8 Jahren) und eine Knie-TEP. Die 2.

Knie-TEP wird wohl erst im Herbst folgen, da sie aufgrund der Fußheberschwäche erst normal

Treppen steigen können muß, da sie ja sonst nicht wieder in unsere Wohnung kommt.

Sie benutzt auch keine Gehhilfen.

Sie bekommt seit 1995 eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Es sind also bei uns keine

gesundheitlichen oder finanziellen Probleme, sondern Probleme mit Ämtern, Gutachtern,

Rechtsschutzversicherung und Sozialgerichten.

Da wir beide Rente bekommen können wir uns aufs Sofa legen, wenn wir nicht mehr können.

Wenn man alt ist werden die Ansprüche geringer, man kann auf vieles verzichten und meine

Frau sagt immer: "Auch mit einem Ausweis kann ich nicht besser laufen. Wir haben ja noch

unser altes Auto."

Ja, so brauchen wir auch kein Geld auszugeben. Auch bei den Medikamenden brauchen wir

nicht zu sparen, denn wir bezahlen sowieso bis zur maximalen Belastungsgrenze (1% unseres

Einkommens).

Der Gutachter stellte bei ihr fest: "Eine Peronaeuslähmung ist es aber nicht." Er konnte aber

nicht feststellen was es dann ist? Er konnte auch keine Gonarthrose in beiden Knien

feststellen, die ihre Orthopädin schon 1994 feststellte. Aber kurze Zeit nach dieser

Begutachtung wurde eine Arthroskopie durchgeführt und im zweiten Knie ein künstliches

Gelenk eingesetzt.

Ja, es hört sich an wie Gejammer, dabei beklagen wir doch gar nichts.

Mit freundlichem Gruß, Johann_A.

Hallo,

ich habe auch dieses Brennen an den Oberschenkeln (Außenseiten und Vorderseite) - auch brennen meine Pobacken teilweise. Bei Belastung werden die Schmerzen schlimmer.

Bei mir fing alles letzes Jahr an und bis heute hat sich nichts daran geändert. Damit die Schmerzen nicht so durchkommen bekomme ich Amitriptylin als Schmerzmedikament dosiert.

Bei Belastung werden die Schmerzen sehr viel stärker. Ich kann keinen weiten Strecken mehr laufen, was vorher mein Hobby war.

Das einzige was letztes Jahr festgestellt wurde war beim Rheumatologen: ein Rheuma ausgelöst durch einen reaktivierten Virus. Das wurde dann mit Cortison und Amoxicillin behandelt. Danach sollte alles weg sein - Die Entzündung an den Wirbeln gingen auch weg - aber die brennenden Schmerzen blieben bis heute.

Der Orthopäde machte den Test: Zehenspitzengehen und Fersengehen. Das kann ich alles Wunderbar.

Und weiter?? ---- ja weiter weiß scheinbar keiner und dann kommen sie mir immer mit der Aussage: sie haben Fibromyalgie * hahah


Noch im Dezember hatt ich die Pomukulatur dermaßen verspannt, dass ich nicht länger als 10 min auf einem Stuhl sitzen konnte. Hab dann herausgefunden, dass der Birnenmuskel (Piriformis) total verspannt ist. Das wurde dann mit Tripperpunktmassage behandelt und zu Hause habe ich die Stelle mit dem Tennisball massiert. Mit der Zeit wurde es dann immer besser.

So aber wenn Belastung drauf kommt verspannt der Muskel direkt wieder. Ich hab die Vermutung dass dort irgendwelche Wirbelblockaden vorhanden sind. Nur leider bekomme ich mittlerweile beim Einrenken direkt eine starke Entzündung, weshalb mich der Orthopäde auch damals zum Rheumatologen schickte.

Und nun bin ich irgedwie in einer Sackgasse gelandet.

LG Rubin

Hallo Johann
Mensch Meier, das ist der volle Wahn.
Tut mir für dich und deine Frau voll Leid.
Bei mir wissen die Ärzte nicht so richtig weiter, dachte deshalb ich könnte ein paar Infos bekommen.

Dieses Brennen ist bei mittlerweile wie heißes Wasser, was die Beine entlang läuft.
Ich habe manchesmal richtige Angst, dass ich bald gar nicht mehr laufen kann.
Ich bekomme im Augenblich KG und Reizstrom, seit dem kann ich aber wieder schlechter gehen und mit dem schlafen ist es auch wieder vorbei.
Dabei dachte ich, das soll mir helfen.
Die Nerven sich schon so irritiert, dass sich warmes Wasser heiß anfühlt.

Vielleicht hat doch jemand einen Tipp.
Wünsche allen ein schönes Wochenende
gggggggggggggggggglg Ruth