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Komplette Version Nachbehandlungsbefund

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
lilo
Hallo liebe Bandis
War gestern mit meinen MRT-Bildern im Harlachinger Krankenhaus in München um mir eine erste Meinung von einem NCH(Abteilung von Prof. Hertlein) einzuholen.
Mir wurde dann folgender schriftlicher Bericht an meinen Orthopäden mitgegeben:<<20.03.2008>>Nachuntersuchungsbefund Dr.M. Ziegler:Z.n. VU mit 18 Jahren, anfangs starke Schmerzen..HWS, Z.n.BSP vor 20 Jahren,.konservativ.
Jetzt keine Schmerzen der HWS keine Ausstrahlung,rezidiv.Hyperästhesie Dig 1-3 li.Empf.Proc.entspr.RS Prof. Hertlein:Grundsätzlich OP-Indikation(ventrale Corporektomie(3-7 +Korb-Impl.)gegeben, bei geringer Beschwerdesymptomatik aber momentan noch zuwarten.Empf.WV bei Verschlechterung.
Kann mir jemand sagen was eine ventrale Corporektomie,sowie Korb-Impl. ist.
Will mit den Bildern noch nach Hannover zu Prof.Samii, sowie zu Prof.Harms nach Langensteinbach fahren.
In welcher Klinik ich mich am Tag X dann operieren lasse entscheide ich dann später.
Momentan halte ich mich mit koservativer Behandlung recht gut über Wasser, da ich ja kaum Schmerzen habe.
Ich hoffe, daß ich die OP noch möglichst lange hinauszögern kann.
Liebe Feiertagsgrüsse Lilo
parvus
Hallole winke.gif

da niemand bisher wirklich etwas genaues zu Deinen Fragen wusste, versuche ich mal so gedanklich mich einzubringen.

Corpus = Körper
Ektomie = Herausschneiden

Corpora vertebrarum = Wirbelkörper

Ich nehme einmal an, das es sich um ein Entfernen von BS-Material handeln wird, dies ventral = von vorne, erfolgen wird und "Korb-Impl." interpretiere ich einmal so, dass es evtl. als BS-Ersatz mittels Cage versorgt wird schulterzuck.gif

Wirklich viel/genaues erhält man mit dem Suchbegriff Corporektomie nicht über Googel.

Jetzt ist der Beitrag aber mal wieder etwas nach oben gerutscht, hoffen wir doch stark, dass Mitglieder schlauer sind als ich es jetzt bin biggrin.gif

Kannst Du nicht einmal vorher schon mit dem Orthopäden oder sogar mit dem Bericht ausstellenden KH Kontakt aufnehmen und Dich genau erkundigen was das alles explizit heißen soll?

Drücke Dir die Daumen, dass sich die Beschwerden auch weiterhin in Grenzen halten werden, sodass Dir auch weiterhin noch eine abwartende Möglichkeit gegeben wird.
Jedoch, von den Docs gut betreuen und vor allem beraten lassen.

Grüßle parvus streicheln.gif
gnurpselma
hey lilo,

habe mal gegoogelt und ganz interressante seite gefunden für uns bandis.
wahrsscheinlich werden einige sagen kenn ich sschon.
hier die info G'sund.net
hoffe dir helfen zu können.
liebe ostergrüße und schmerzfreie stunden gnurpselma
lilo
hallo Parvus und Gnurpselma, ich danke Euch recht herzlich für Eure Antworten. Mit der Beratung im KLinikum war ich nicht wirklich zufrieden.Ich habe nun selbst versucht mich im Pschyrembel schlauer zu machen, was mir nicht so ganz gelang. Klar ist mir eigentlich nur, daß irgendwann operiert werden muss. Gibt es im Forum Mitglieder, die mit ähnlicher Diagnose (massivste deg. Veränderungen, sowie erhebliche Spinalstenose und Kompression des Myelons, 3 bis C7) länere Zeit ohne Op. auskamen? Kann man nach einer Versteifungsoperation wieder Auto fahren? Wie risikobehaftet ist eine solche Operation? Was kann ich konservativ außer Kg, die schon bekomme, unternehmen?
Vielen Dank für Eure Antworten Lilo
parvus
Hallole winke.gif

jede OP birgt seine Risiken!
Der NC wird Dich vor einer OP ausführlich darüber informieren was passieren könnte (u.a. Teil-/Lähmungen, Heiserkeit, Stimmbandverletzungen, Narkosunverträglichkeit, schlechtes Einwchsen des Implantats, Infektionen u.v.m.)
Jedoch sind die BS-OP mittlerweile für gute NCs Standard-OPs und man sollte natürlich den NCs vertrauen, ohne Vertrauen ist es eh schlecht und man fühlt sich nicht wohl und gut aufgehoben dabei zwinker.gif

Wenn Du über die Suchfunktion (oben rechts die Lupe) Suchbegriffe eingibst, so wirst Du sicher auch Beiträge finden, die von Mitgliedern geschrieben wurden, die mit gleicher oder teils gleichen Befunden sich haben operieren lassen, sowie auch eben konservative Therapien versuchten und bisher auch nicht operiert wurden.

Jeder Patient wird es für sich entscheiden müssen, wie er durch die Beschwerden eingeschränkt ist und vor allem, was sagt/rät einem der Doc/die Ärzte. Hier ist gute Zusammenarbeit von Ärzten/Therapeuten und auch Patient ganz wichtig und das Vertrauen zueinander.

Alles Gute wünscht streicheln.gif parvus
(die zwei HWS-OP hinter sich hat aufgrund von: degenerativen Veränderungen, absolute Spinalstenose, Foramenstenose, Retrospondylophyten, BSV von C4-7, Myelopathie)
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter