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Komplette Version medialer BSV / OP?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
ladyberlin
traurig2.gif Hallo,

ich bin neu hier...und bin grad sehr verwirrt. Folgdene Situation:

...ich habe im Juni 2007 BSV diagnostiziert bekommen, Mir macht vor allem der L 4/5 Probleme. Hab seitdem Krankengymnastik, Ostheopathie, TENS, Magnetfeld usw hinter mir und es wird nicht wirklich besser mit den Schmerzen oder den Versteifungen. Heute war ich beim Neurochirurgen und er wollte mich am liebsten sofort ins Krankenhaus Einweisen und operieren mit der Begründung, der Vorfall wäre ein medialer Vorfall und deshalb eine tickende Zeitbombe (die Bilder sind von Juni 2006 und ein neues MRT hat er nicht für notwendig gehalten). Wenn sich da was verschlechtern würde (also die Blase nicht mehr halten können) und das am Samstag Abend oder im Urlaub passiert wäre alles zu spät, weil man innerhalb von 24 stunden operiert werden muss. Gut, soweit klingt das losgisch. Aber er meinte auch, die Schmerzen würden davon nicht weggehen da müsse man nochmal ran Das könne er mir in einer Stunde machen ..Ich bin nun total verunsichert, denn die anderen Ärzte (3 Orthopäden und eine Schmerztherapeutin) hatten mir gesagt, ich solle mich auf keinen Fall operieren lassen weil ich so jung wäre (23) und es im moment ja auch so geht. Da haben sie recht. Ich kann alles einigermaßen normal machen, habe halt oft bis dauernd Schmerzen mit stärkeren Schmerzattaken zwischendurch, aber man gewöhnt sich ja dran... und ab und zu ein Kribbeln im Bein aber ich kann mich noch frei Bewegen.

Habt ihr Erfahrungen gemacht mit dem Thema 3 Ärzte 5 Meinungen? oder dem Thema Neurochirurgen und sofortige Einweisung? Im Moment sitze ich noch zu Hause und bin stark am Überlegen ob es nun wirklich so dringend ist oder ob ich nochmal eine andere Meinung holen sollte.

Viele Grüße,

Ira


StevenV
Hallo,

erst einmal herzlich willkommen im Forum.

Glaube ich bin jetzt ein wenig überfordert mit Deinen Fragen.

Deshalb nimm meinen Beitrag nur als zusätzliche Info.

Habe selbst zwei OP' (L5/S1, 1994 und L4/L5, 2006) hinter mir.

Habe mich bei den Ärtzten gut aufgehoben gefühlt.

Diese Ärtzte vertreten strickt die Meinung das sie nur operieren wenn es zu echten Ausfallerscheinungen kommt.

Ich kann allerdings Deine Angaben nicht beurteilen.

Hoffe es schreiben noch Andere mit mehr Erfahrung.

Alles Gute,

Stephan
STU8FE
Hallo Ira,

ich selbst habe auch einen Bandscheibenschaden - welcher "auch" medial reingeht.
Zu mir wurde gesagt - das dies am wenigsten "Schaden" macht - weil dort recht viel "Platz" ist - solange z.b. nur die dura leicht gedrückt wird - ist alles nicht so schlimm.
Schlimmer wären die seitlichen Schaden - welche die Wurzel drücken - das gibt dann die ausfälle -
Ich würde auf jeden Fall eine zweite Meinung gg.f eine dritte einholen.
salsa
Liebe Ira,

wenn du noch soweit mobil bist, würde ich noch weitere Meinungen einholen. Ich finde die Beratung des NC macht ziemlich viel Druck.

Du bist Berlinerin?
Ich war kürzlich - Empfehlung aus dem Forum - bei Dr. Lutze in der Schlüterstraße (NC und Schmerztherapie). Die Beratung war zwar sehr kurz, aber ich habe den Eindruck, dass der genau hinschaut. Ich hatte so merkwürdige Schmerzen 1 Jahr nach OP und wollte seine Meinung/Behandlungsvorschlag dazu hören.
Der hat gesagt 'ohne aktuelles MRT mache ich da gar nichts' und hat mir dann zu einem superschnellen MRT (ca. innerhalb 1 Woche) verholfen. Es war überhaupt gar kein Problem, ein MRT zu bekommen und auch ein Physio-Rezept. Herausgekommen ist dann bei mir ein kleiner Restvorfall (bisher galt ich überall als rein psychosomatisch), der zwar behandlungsbedürftig, aber nicht schlimm ist.

Also ich fühle mich, trotz aller Kürze, gut beraten, weiß jetzt woran ich bin. Es dauert allerdings einige Zeit, bis man einen Termin bekommt, weil der Doc ja auch operiert und nicht den ganzen Tag in der Praxis ist, aber für mich war es gut, dorthin zu gehen. Ich weiß was los ist und beomme ohne Sparpolitik und 'da ist nix, ist ja alles 'nur' psychisch bei Ihnen' meine KG-Rezepte.

Es ist eine Gemeinschaftspraxis, über die anderen Ärzte dort kann ich nichts sagen.

Wenn du Interesse hast und die Praxisangaben nicht findest, kann ich dir einen Link schicken, das darf man doch im Forum, oder?

Alles Gute für dich und herzlichen Gruß,
Salsa
ladyberlin
Hallo,



danke für Eure schnellen Antworten. @ salsa: vielen Dank für den Tip. Ich habe den Dr. Lutze gefunden und hoffe ich bekomme einen Termina ls Kassenpatient. hab in letzter Zeit andere Erfahrungen diesbezüglich gemacht vogel.gif

Am Montag habe ich noch einen Terim im Krankenhaus, bei der Neurochirurgie um mich nochmal beraten zu lassen und ich hoffe, das ich ersteinmal ein neues MRT bekomme.


Viele Grüße,

Ira
salsa
Liebe Ira,

ich bin auch Kassenpatientin und habe auch einen Termin bekommen.
Wie gesagt - schnell ging es nicht gerade, habe einige Wochen warten müssen.

Aber es ist nützlich den vorgeschlagenen Termin erstmal zu reservieren und dann kann man immer mal anrufen und nachfragen, ob evtl. jemand abgesagt hat. Ich hatte Glück mit dieser 'Strategie' und bin dann doch früher drangekommen.

Besten Gruß - Salsa
ladyberlin
Hab einen bekommen. Dann werde ich mal deine Strategie ausprobieren...habe ich noch gar nicht dran gedacht.
reverend
Hallo, Leidensgenossin! Hallo Leidensgenossen!

Als mein CT-Befund vor zwei Jahren vorlag (BSV L3/L4; L4/L5; L5/S1) waren sich die Orthopäden, die mich behandelten, einig: Operiert wird nicht der CT-Befund, sondern der klinische Befund des Patienten.
Obwohl bei zweien meiner drei Vorfälle die Sequester recht tief in den Rückenmarkskanal ragen, bin ich durch konservative Behandlung heute wieder weitgehend beschwerdefrei.
Es war allerdings ein langer Weg.
Zunächst eine Serie KG (leichte Gymnastik; Rückenschule, Schlingentisch), dann drei Serien KG am Gerät (einmal hat dann an der Bauchmuskelmaschine wieder die Hexe geschossen - und ich fand mich im Schlingentisch wieder). Flankierend habe ich Akupunktur-Anwendungen bekommen - sehr ratsam!
Schließlich hat mir dann mein Orthopäde auch als Privatpatienten keine KG mehr verschrieben und mir geraten, regelmäßig in ein Fitness-studio zu gehen.
Das habe ich dann ein Jahr lang konsequent befolgt und meine Rücken - und Bauchmuskulatur trainiert - solange bis ich alle vorhandenen Gewichte auflegen und eine vierte Serie hinzufügen konnte.

Leider muss ich gestehen, dass ich dieses Training nun wieder ein wenig schleifen lasse. Nichtsddestoweniger habe ich bisher keine größeren Beschwerden mehr gehabt, und kann auch wieder ohne Probleme Skifahren und meinem Lieblingshobby, dem Fliegenfischen, nachgehen.

Vielleicht geht's ja auch bei dir zunächst ohne OP.
ladyberlin
Juchu. Habe heute nach einem neuen MRT gute Nachrichten bekommen. Der Vorfall hat sich um ca 50 % zurückgebildet und steht jetzt "nur noch" 4mm raus und mir bleibt eine OP erstmal erspart. Ich habe auch einen tollen Arzt (Neuroch.) gefunden, den ich sehr empfehlen kann. Dr. Zeilinger in Berlin.


Danke nochmal für die zahlreichen Antworten.

Viele Grüße!!
ötzi
Hey, das hört sich toll an und macht mir Mut.

Mir wurde von 1 Orthopäden und 2 Neurochirurgen auch gesagt, daß eine relative Opindikation besteht, als bei medialem Vorfall in S1/L5 Gefahr eines Caudasyndroms. Die NC´s hätten operiert, lassen mich aber auch so laufen mit dem Hnweis auf erhöhte Wachsamkeit und Reaktion im Notfall - das ganze hat mich sehr beunruhigt.

Ich bin allerdings fast schmerzfrei und habe keinerlei Ausfallerscheinungen - veilleicht geht es mir wie Dir und es hat sich zurückgebildet, ich hoffe mal.

Alles Gute weiterhin Ötzi
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