Hallo zusammen,

bin neu hier im Forum und habe auch schon ziemlich viel Beiträge gelesen. Auch über die o.a. Behandlung.

Bei mir wurde die epidurale Wirbelsäulenkatheterbeandlung vor 4 Wochen in der Chir.Klinik von den Ärzten Dr. Schneiderhan durchgeführt.

Diagnose: chronisch Lumbalgie und Lumboischiclgie
Bandscheibenprotrusion L5/S1

Schmerz seit ca. 1 1/2 Jahren ausstrahlend in die linke Pobacke bis zum Oberschenkel.
Habe das ganze letzte jahr Krankengymnastik gemacht. Es wurde zwar besser, aber der Schmerz war nie ganz weg. Darum habe ich mich zu o.a. Methode entschlossen.

Jetzt meine Frage an euch! ist es wirklich normal, dass 4 Wochen später die Schmerzen eher schlechter als besser sind?
Wie sind eure Erfahrúngen?

Liebe Grüße - Susa

Hallo Susa ,

herzlich Willkommen hier im Forum.

Wenn du oben in die Suche Katheterbehandlung eingibst,
findest du sehr viele Beiträge dazu.

Viele Grüße
von Kessi

Hallo Susa.Auch ich habe bei Dr. Schneiderhan ziemlich genau vor einem Jahr diese Behandlung machen lassen.Wir waren 3 Frauen auf dem Zimmer. Bei uns allen waren die Schmerzen NACH diesem Eingriff noch Monate viel schlimmer als vorher . Ich habe nach dem OP Opiate für Monate gebraucht .Es war für die Katz! 2 von uns haben sich danach noch operieren lassen müssen..(woanders)Bei mir sollte es Narbengewebe sein.Richtige Diagnose lautete aber meine Spondylodeseschrauben hatten sich gelockert und der 5. Lendenwirbelkörper war gebrochen (muß ja nicht bei allen so dick kommen) ,was dann im Mai und Juli 07 repariert wurde. Das hatten die Herren Docks nicht gesehen.Ich und meine Schiksalsgenossinnen aus dem Zimmer denken heute-es ist eine schnelle Methode vorallem gut zu verdienen.Es wurden an dem Tag 6 Eingriffe gemacht.
Es ist diese 10% Salzlösung was die Nervenenden so reizt-das sagte mir der Prof. der mich 2 Monate später operiert hat.Im Krankenhaus merkte man ja nicht viel davon.Die hatten ja auch immer vorher betäubt......
Also such dir einen richtigen Spezialisten .Ich kann den Dr. Hoffmann in Leonberg nur empfehlen .Liegt bei Stuttgart. Gute Besserung und liebe Grüsse november

Vor allem achte darauf, dass du nicht gänzlich auf den Kosten sitzen bleibst. Zahle nicht vor Klärung der Kostenübernahme, wenn du nicht schon bezahlt hast.

Hallo Pezzey und November,
vielen Dank für die Antworten.
Die Kosten wurden von der Krankenkasse übernommen:-)

Im Brief an meinen Hausarzt wurde aber auch gleich aufgeführt was bei Fortbestehen der Beschwerden zu tun wäre, nämlich die Durchführung einer Infusionstherapie 2x pro Woche.
(500 ml 0,9 %ige NaCl-Lösung und eine halbe bis eine Ampulle Tramal und eine halbe bis eine Ampulle Diazeam und eine Ampulle Vitamin B Komplex) Bedarfsweise könnte eine gezielte Nervenwurzelblockade mit einem Lokalanästhetikum ergänzt werden. Bei stärkeren Beschwerden ein Retardpräparat.
Weiß aber auch nicht wer das macht die Praxis Schneiderhan oder der hausarzrt?

Hat damit jemand Erfahrung mit den Infusionen danach?

Liebe Grüße - Susa

Gute Versicherung, bei den Steigerungsfaktoren. Sei froh...

Halo Susa.

ich kann Dir nur von mir berichten. Ich habe schon 4 x sogenannte Nervenwurzelblockaden bekommen und immer mit Carbostetin 0,5 und Kortison.

Wenn es gut gespritzt ist, immer an den Schrauben entlang und natürlich in die Nähe von den Nervenwurzeln, dann hatte ich beim 1. x ein 1/2 Jahr Ruhe, beim 2.x 3 Monate beim 3. x 3 Monate und beim 4.x 4 Wochen. Da war allerdings eine Stange gebrochen, aber ich konnte dadurch wenigstens die Zeit bis zur OP überbrücken.

Ich persönlich halte nichts von Hömeopatischen Mitteln, höchstens unterstützend, zusätzlich.

Ich bin immer in Vogtareuth (bei Rosenheim) operiert und auch gespritzt worden. Das letzte mal war ich aber in Hoyerswerda im Krankenhaus. (Nach meinem Umzug). Dort machen sie es unter Narkose, stationär. Mo,Mi und Freitags. War wirklich sehr ordentlich.

Ach so, ein gewissenhafter Hausarzt wird Dich nicht spritzen, wenn er kein Wirbelsäulenspezialist ist. Die wollen nur was verdienen und geben dann so kleine Schmerzspritzchen die nichts taugen.

Liebe Grüße und lass den Kopf nicht hängen.javascript:emoticon(':sonne')
smilie
aliece7a

Hallo Susa,

ich selber bin Kathetergeschädigte und hab noch bleibende Schäden behalten. Ich muß kathetern und leichte Lähmungen in den Beinen hab ich auch durch den Eingriff bekommen. Das hat sich gelohnt.

In meiner Nachbehandlungsphase durch die Neurochirurgie hab ich immer wieder gehört, dass sie mit diesem Katheter nicht einverstanden sind, da die NC nachher den verzapften Mist auf dem Tisch liegen haben.

Es gibt nicht die Infusion danach, sondern damit ist bestimmt gemeint, wenn sich Deine Situation nach dem Eingriff nicht gebessert hat, dass Du dann diese Schmerzmittel als Infusion bekommen sollst.

Überlege es Dir gut, denn den meisten Bandis hat es nichts gebracht. Es ist ein Eingriff und bleibt ein Eingriff.

Liebe Grüße
Topsy

Hallo Susa! Also diese Infusionen soll der Hausarzt machen. (ich war selber bei Schneiderhan) Aber es sind HAmmer Schmerzmittel und die berechtigte Frage ist :Was bringt eine Schmerzmittelinfusion 2x Woche und etwas Diazepam zu beruhigung.Aber ganz sicher bist du an dem Tag gut gedoppt! Das bischen Vitamin B regeniert deine lädierten Nerven nicht.
Ich hatte damals von meiner Hausärztin Oxygesic (Targin ist besser hast dann nicht Verstopfung) Voltaren und Novalgin Tropfen.Nach einem Stufenschema.
Deine Schmerzen kommen von der Nervenreizung ,was durch diesen 10% Kochsalzlösung verursacht worden ist. Ich bin auch hinterher schlauer.Das hat mir der Arzt der mich dann im Mai operiert hat erklärt. Er hatte eine weniger gute Meinung (wie Topsys Ärzte)über diese Methode.
Ich hoffe dassdu bald weniger Schmerzen hast. -und ich würde von Anfang an einen langanhaltenden Schmerzmittel +einenabschwellenden (voltaren) Bin aber kein Arzt.
lasse dich von deinem Hausarzt beraten -UND suche dir einen anderen Orthopäden.
Ja -nett waren die in Schneiderhans Praxis alle -da kann man nichts sagen.Heute sehe ich alles viel kritischer in dieser Praxis(wie in so vielen anderen Praxen bestimmt auch) heisst es wohl Werbung und Verkaufen ist alles.Ich habe auch mich von dem guten Internett auftritt blenden lassen....
nicht aufgeben! es wird noch besser! november

Hallo zusammen,
jetzt 5 1/2 Wochen nach dem Eingriff sind die Schmerzen wirklich weniger aber nicht weg und auch nich besser als vorher. Also falls es wirklich in den nächsten 2 Wochen noch wesentlicher besser wird, hat dieser Eingriff nichts gebracht außer 4 Wochen wirklich Schmerzen und dass ich überhaupt keinen Sport machen konnte.
Wünsch euch noch einen schönen Ostermontag!
Susa