Hallo zusammen;
Bin neu hier und suche jemanden, der vielleicht Antworten auf meine Fragen hat.
Habe Probleme mit der LWS, wohl verursacht durch einen Unfall.
Ich erzähl einfach mal:
Am 27. Dezember letzten Jahres war ich mit meinem Quad unterwegs
und verschätzte mich etwas bei einer Steigung. Was soll auch anders passieren- Das Teil hebt vorne ab, und ich falle hinten runter. Direkt mit dem Rücken auf den Boden.
Hab wohl auch einen Stein oder so erwischt, denn es tat nur eine Stelle weh.
Hab mich dann wieder Aufgerappelt und bin weitergefahren. Die Schmerzen ließen allmählich nach, wie bei einer normalen Prellung eben.
Am nächsten morgen verspürte ich beim Aufstehen ein Ziehen vom Schmerzpunkt
über die linke Pobacke hinunter. "Aha, nerv eingeklemmt", dachte ich mir so, da ich daß in der Art schon öfter im bereich des Schulterblatts hatte.
Diese Ziehen verstärkte sich beim Laufen bezw. bei bestimmten Bewegungen.
Auto einsteigen war ganz heftig. So nach 6 Tagen (endlich) war es wieder weg,
und ab da erstmal keine Probleme und keine Schmerzen. Das war so
um den 4. Januar.
Am 16. Januar fing ich wieder mit dem Training im Sportstudio an.
Das normale Programm mit ner halben Stunde Fahrrad. Dort merkte ich das erste mal wieder ein leichtes ziehen in der Pobacke.
Am nächsten Tag verstärkten sich die Schmerzen. das war Donnerstags. Dann wars erstmal
wieder weg.
Am Sonntagabend fing es wieder an, diesmal zog es über die Pobacke bis ins Knie-
laufen war fast unmöglich. Bin dann zum Notartzt, Spritze geben lassen. Am nächsten Morgen
zum Hausarzt. Problem geschildert, der tippte auf einen Bruch der LWS.
Also ab ins Krankenhaus zum Röntgen. Die Röntgenbilder waren leider nicht so toll, zumindest konnte der (meier Meinung nach etwas unerfahrene) Radiologe nicht viel damit anfangen.
Er sagte, er legt es am nächsten Tag den Fachärzten vor, die prüfen nochmal.
An nächsten Tag Entwarnung- kein Bruch zu sehen.
Aber die Schmerzen waren noch da.
Seitdem kommen und gehen die Schmerzen. Mal sind sie weg, mal zieht es über die Pobacke bis runter in die Wade (so wie heute).
Ganz tierisch zieht es beim Einsteigen ins Auto, oder wenn ich Sitze und
das rechte bein anhebe- dann zieht es links runter.
Ausgangspunkt ist irgendwie immer die Aufprallstelle vom Unfall,
der eigentliche Schmerz beginnt aber ungefähr in der Mitte der Pobacke und zieht sich dann mehr oder weniger weiter.
Wenn ich die Pobacke belaste, Schmerzt es auch. Drücke ich mit dem Finger auf die Unfallstelle, Tut nur diese Stelle weh.
Beim Laufen ist es ganz heftig (wenn man das linke Bein Belastet.
Beim Bücken oder so treten komischerweise gar keine Schmerzen auf.
Sind die Schmerzen aber mal ein Paar Tage weg, kann ich drücken und belasten,
wie ich will, es kommen keine Schmerzen.
und genau das ist mir völlig unverständlich. Ein Eingeklemmter nerv oder so
müßte sich ja nach den Spritzen mal irgendwann beruhigen.
Der Termin beim Neurologen ist leider erst am 10. April, so daß ich
nun völlig im Dunkeln tappe und erstmal mit den Schmerzen leben muß.
Aber vielleicht hat ja einer einen Tipp............
Freue mich über jede Antwort.
Gruß Michael

Hallo Michael,

herzlich Willkommen hier .

Hast du noch andere Beschwerden, tritt Kribbeln, Taubheit im Bein auf,
schläft es oft ein?
Warst du schon mal bei einem Orthopäden?
Deiner Beschreibung nach,
klingt es schon ein wenig nach Nervenschmerzen, diese müssen nicht immer auftreten.
Hast du schon mal Physiotherapie verordnet bekommen( Strom, Ultraschallanwendung)?


Viele Grüße
von Kessi

Hallo Michael,

HERZLICH WILLKOMMEN im Forum!!!
Das hört sich wirklich komisch an, dass die Schmerzen kommen und gehen "wie sie wollen". Hat Dir Dein HA schon einmal Krankengymnastik angeboten, vielleicht könnten Dir ja auch ein paar leichte Übungen die Schmerzen lindern, wenn sie wieder da sind.
Da ein Quad-Sturz natürlich nicht zu unterschätzen ist - ist ein gefährliches Gefährt - wäre die Meinung eines Orthopäden auch gar nicht so schlecht.
Da Du geschrieben hast, dass die Röntgenaufnahmen nicht so toll waren wäre evtl. eine CT/MRT für genauere Bilder ratsam. Das wird der Neurologe wahrscheinlich sowieso veranlassen, aber bis zum 10.4. ist es schon noch sehr lange...

Alles Liebe und Gute - halte durch!
Sunny

Hallo Michael,

man dass ist ja echt sch.... Naja nicht umsonst sagt man ja "Sport ist Mord" kleine Spaß. Das du einen Termin beim NC hast ist schon mal gut. KG wär bestimmt auch o.k. Ich bin großer Fan von Osteopathie. Die haben ein sehr feines Händchen und können sehr gut erfühlen, was in deinem Körper nicht passt. Leider musst du das jedoch selbst zahlen. Akupunktur gegen die Schmerzen bei einem TCM Arzt wäre auch noch ne Möglichkeit. Wünsche dir gute Besserung und eine schnelle Lösung.

LG Nici

Hallo Michael,

ein herzliches Willkommen im Bandscheiben Forum.

Ich könnte mir vorstellen, dass Du evtl. eine Bandscheibenvorwölbung hast und diese bei bestimmten Bewegungen den Nerv bedrängt und Du dann diese Beschwerden hast. Aber das müßtest Du schon per CT oder MRT abklären lassen.

Zu Deinem Neurologentermin, es kann Dir passieren, dass dieser keine Nervenschädigung feststellt, da ja der Nerv anscheinend nur sporadisch bedrängt wird, dass ist jetzt mal so mein Empfinden.

Vielleicht schaust Du mal, dass Du vorher noch einen Termin beim Ortho bekommst.

Ich wünsche Dir gute Besserung und das es nicht schlimmer wird.

Liebe Grüße

Heidi

Hallo Zusammen- und ein Großes SORRY an alle, weil ich mich so lange nicht zurückgemeldet habe. Aber ich war noch nie länger Krank, und da sich diese sache nun schon über 4 Monate hinzieht, bin ich irgendwie durch den Wind.
Inzwischen hatte ich meinen Termin beim Neurologen. Der hat mich mal "durchgemessen".
Ist wie Weihnachten- als tritt mir einer ständig gegen den Knöchel.
Aber das Ergebnis war ernüchternd. "Aller Nerven da, alle in Ordnung". Mit der Aussage stand ich dann erst mal da. Beim Anschließenden Gespräch sagte mir der Arzt, ich solle mal kurzfristig kommen, wenn die Schmerzen stärker werden bezw. mal wieder bis ins Bein Ausstrahlen. Dan spritzen wir was. Direkt da, wos wehtut.
Ist auch am Darauffolgenden Freitag passiert !
Ich also hin, hingelegt- und gelitten !!
4 Spritzen, insgesamt 8 Stichpunkte- allesamt in den Schmerzpunkt an der LWS.
Danach sollte ich mich ne halbe stunde ins Wartezimmer setzen und bescheid sagen,
wenn die Schmerzen Nachlassen. Nach der Zeit saß ich wieder beim Doc drin, aber die Schmerzen waren noch genauso da. "Abwarten, am Montag nochmal melden", war dann
die Aussage. Okay, dachte ich schaun wir mal.
Was ich aber am nächsten morgen aushalten mußte.......
Beim Aufstehen war es nicht mehr möglich, das linke Bein zu Belasten, so stark waren die Schmerzen. Ein Druckscmerz vom feinsten an der LWS, und beim Laufen (wenn man das geeier laufen nennen konnte) ging das ziehen durchs ganze linke Bein.
Dieser Zustand hielt das ganze Wochenende an, am Montag wurde es dann allmählich besser.
Aber von Neurologen hatte ich dann erstmal die Schnauze voll.
Die nächsten 2 Wochen war dann auch erst mal ruhe- außer hin und wieder ein ziehen, das aber nicht weiter nennenswert war.
Am letzten Wochenende dann mußte ich beruflich nach Wien- hin und zurück 1200 km mit dem Auto. Freitag hin, Sonntag zurück. am Sonntag abend war im Prizip noch alles Heile, Am Montag früh dann war dann wieder fertig- Schmerzen durchs ganze Bein, und laufen ging nur noch in einer merkwürdigen Haltung- Oberkörper ab Hüfte schräg nach hinten rechts und ganz kleine Schritte. zum ersten mal bereitete mir auch das Treppensteigen große Schwierigkeiten.
Und das Aha- Erlebnis war dann wieder das Einsteigen ins Auto.
Direkt zum Hausarzt gefahren und dort erstmal klar und deutlich darauf hingewiesen, daß ich keinen Nerv mehr auf dieses ständige hin und her habe. Daraufhin wurde mir (endlich)eröffnet, daß es wohl eine Diagnose vom Neurologen gibt- Oh Wunder
Dort stand drin, daß "wahrscheinlich" eine Prellung des "Darm-Kreuz-Gelenkes" vorliegt -
Hab mir dann anhand eines Skeletts mal zeigen lassen, was damit gemeint ist-
Aber das eigentlich Problem bezw. die Ursache weiterhin unbekannt.
Hab dann noch ein wenig witergepopelt, dann kam vom Arzt aber eine überraschende Aussage-
(was mir mein fitnesstrainer (als einziger) schon anfangs diagnostiziert hatte):
"Ihr Ischiasnerv ist wohl eigeklemmt worden" !! TOLL dacht ich so, und wo liegt nun die Ursache
Dann geschah endlich, was eigentlich schon längst passiert sein sollte:
Ich bekam einen Termin zum MRT (was auch immer da gemacht wird)- aber es soll zumindest Licht ins Dunkel bringen. am 13. Mai ist Termin, hoffe, bis dahin gibt es mich noch.
Es ist nun Mittwochabend, der 30. April. Die Schmerzen sind noch da, und ich fahre morgen früh mit der Family zum Bodenseeurlaub. Sollte eigentlich ein Fahrrad- und Wanderurlaub werden, also wünscht mir Glück, daß es vielleicht ein angenehmer Urlaub wird. Ich melde mich nächste Woche zurück.

Gruß Michael

Guten morgen Michael
Na,wie ist es dir bis jetzt ergangen?Ich kann nicht verstehen warum die Ärzte einen nicht gleich überweisen,zum CT.Bei mir wurde da vor zweieinhalb Jahren gleich festgestellt das ich einen BSV hatte.Ich hatte anfangs auch nur hin und wieder Schmerzen,dann aber gewaltig.Mann tippt dann immer auf Hexenschuß oder verlegt oder sonst was.
Bei mir ist dann die BS immer weiter vorgefallen und hat somit die Nerven eingequetscht.Dann blieb der Dauerschmerz,da die Nerven nicht mehr auskonnten.
Jetzt nach der OP bin ich ein neuer Mensch.Die Nerven sind wieder frei,der Schmerz komplett weg.Ich vergleiche das mit dem Gehirn.Wenn du ständig unter streß und Ärger stehst,liegen die Nerven blank.Ich bekomme dann zu meinen Kopfschmerzen,die ich seit einem Autounfall habe,noch zusätzlich Kopfschmerzen.Hier arbeite ich daran vieles von mir fernzuhalten.
Melde dich doch bitte nach deinem Termin was raus gekommen ist.
Jetzt wünsche ich dir noch einen wunderschönen und hoffentlich schmerzarmen Pfingstmontag.
Liebe Grüße Tine