
Ich komme aus dem Ruhrpott und bin 53 Jahre alt.
Seit Nov. 07 ist bei mir ein BSV festgestellt worden. Hatte mich aber zuvor schon 6 Wochen mit Höllenschmerzen rumplagen müssen. Wöchentliches Spritzen, 6 Infusionen und 6 x Streckung haben absolut nix gebracht. Hatte bis ins rechte Bein/Fuß Ausfallerscheinungen, Nervenschmerzen und Schwächegefühl. Selbst 1800 mg Ibuprofen tägl. haben die Schmerzen nicht gelindert. Es war einfach nur die Hölle

Dann endlich wurd ich zur MRT geschickt, wo dann halt der BSV, Skoliose und verschlimmerte Spondylarthrose festgestellt wurden. Mein Orthop. schickte mich daraufhin in die Neurochirurgie der UniKlinik mit den Worten: "Wenn die von OP reden, dann sich nicht querstellen!!" Naja, nach Auswertung durch die UniKlinik wurd mir dann gesagt, daß eine OP nötig wäre, damit die eingeklemmten Nerven auch wieder freikommen. Ich sollte mir das überlegen mit der OP und dann kurzfristig Bescheid geben. Oder aber mit meinem Orthop. besprechen, ob ich nicht erst einmal eine konservative Therapie durchziehen würde, da ja in der Richtung noch nicht getan wurde.
Ich also am nächsten Tag zum Orthop. mit dem Bericht und sprach ihn auf die konserv. Therapie an. Der hörte mir überhaupt nicht zu und meinte nur: Dann lassen sie sich mal nen Termin zur OP geben. Und schon war er wieder verschwunden... Manno, was hatte ich nen Hals!!
Ich hab dann bei der Neurochirurgie angerufen und um einen OP Termin gebeten.
Ich wollte nur noch meine schlimmen Schmerzen loswerden.... Am 11.12.07 wars dann soweit und ich mit Sack und Pack ins Krankenhaus.
Sämtliche Untersuchungen, EKG, Blutabnahme, Gespräch mit der Narkoseärztin, eben alles was für ne OP nötig war. Gegen 16 Uhr kam dann der Oberarzt mit Gefolge ans Bett. Nochmal kurze Untersuchung und dann sagte er mir, daß er mich NICHT operieren will, da noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft worden sind. RUMS!!! Da saß ich dann da mit meinem Nachthemdchen und hab blöd aus der Wäsche geguckt... Hab nur gedacht, spinnt der??

Naja, nachdem ich mich einigermaßen wieder gefangen habe, fragte ich noch mal kurz nach, daß also keine OP stattfinden wird und ich dann halt wieder nach Haus gehen könnte".. Ja, meinte er, sie können gehen. Ich gebe ihnen dann noch einen Bericht für ihren Orthop. mit. Sollte die Krankengymnastik keine Besserung ergeben, dann müssen wir über eine OP nachdenken."
Hab dann noch ne Krankschreibung bis zum 1. Januar 2008 bekommen mit den Worten: Schonen Sie sich noch bis dahin und dann beginnen sie mit der Krankengymnastik".
Naja, was soll ich sagen... mein "toller Orthop." hat mir natürlich keine Krankengymnastik verschrieben und sagte nur ganz lapidar: Wie, ist es immer noch nicht besser??"
OHNE WORTE...
Ich habe jetzt von meinem Hausarzt 12 mal KG verschrieben bekommen. 10 mal hab ich es schon hinter mir und ich muss sagen, es wird wesentlich besser.
Ich hoffe nur, wenn ich bald wieder an die Arbeit gehe, daß ich es einigermaßen gut schaffe.
LG Gisa