
Liebe Mitleidenden,
vor 2 Wochen ists passiert, nun bin ich einer von Euch:
Unfall am 11.01.2007
Diagnose vom 18.01.2007:
C 5/6 und C 6/7 Banscheibenvorfall.
Eventuel betroffen die Nervenwurzeln C6 - C8.
Rückenmark nicht beeinträchtigt.
Noch will ich die Hoffnung nicht aufgeben, mit der Zeit konservativ beschwerdefrei zu werden. Würde mich gerne vor der OP drücken, aber auch einiges an Kraft und Zeit in konservative Behandlung stecken. Nur über Jahre Drogen und Pein, dann doch lieber bald die OP...
Also die Frage: Hat das hier jemand aus dem Forum schon geschafft, unter ähnlichen Umständen, konservativ behandelt wieder leistungsfähig zu werden?
Klar, nichts ist wirklich gleich, aber vielleicht so ähnlich. Und ich kann mich ein wenig auf was einstellen...
Also meine Beschwerden (alle rechtsseitig) die schlimmsten zuerst:
- Schlaflos durch die gereitzten Nervenwurzel(n) (fühlt sich an wie Krampf im Trizeps und unter dem Schulterblatt) auch die Rückenmuskeln machen mit, wahrscheinlich aus Schutzbeddürfnis, oder so. Finde dann keine schmerzfreie Position außer platt auf dem Rücken, da gehts mit dem Schmerz, aber nicht mit dem Schlaf, ich wache dann nach einer Minute halberstickt wieder auf...
- Teillähmung im Trizeps, so die Hälfte der Kraft wie weggeblasen.
- Taubheitsgefühle Zeigefingerund Mittelfingerkuppen, teils auch oben auf der Hand, manchmal auch oben auf dem Unterarm.
Das wars auch schon...
Wegen Schlafmangel krieche ich zudem ziemlich auf dem Zahnfleisch, hab den richtigen Coktail noch nicht rausbekommen. Versuchs nun mit 2x Indomet 100mg/Tag, Tetrazepam 100mg zur Nacht, tagsüber ist alles auch ohne Drogen erträglich bei leichter Bewegung und Ablenkung...
Hoffe es gibt ein paar ermutigende Verläufe...

Nächste Woche habe ich Termine bei Neurochirurgen und einem Orthopäden, dann weis ich hoffentlich mehr. Bisher haben sich das MRT nur der Radiologe und mein Hausarzt angesehen, der meinte nach zehn Sekunden: "Und, wissen sie schon wann sie sich operieren lassen wollen?"

Danke für Eure Berichte