Hallo zusammen,
ich stelle zurerst einmal meinen Befund durch eine MRT-Untersuchung vor:
Linkskonvexe skoliotische Streckfehlhaltung. Normale Höhe HWK mit intaktem Alignement.
Spondylosis der mittleren HWS.
Im Segment HWK3/4 flacher medio-linkslateraler Bandscheibenvorfall mit intraforaminärer Komponente und Bedrängung von C4 links, kompensierte Gegenseite.
Im Segment HWK4/5 höhengeminderte Bandscheibe mit Signalverlust, knöcherne Neuroforamenenge C5 links, etwas Retospondylosis.
Im Segment HWK5/6 deutlicher retrograde rechtsbetonter Retrospondylophyt mit Neuroformanestenose C6 rechts, leichte Pelottierung des Myelons.
Im Segment HWK6/7 keine relevante Bandscheibenverlagerung oder Engpasssituation.
Myelon, soweit einsehbar, regelrecht. Obere BWS und Weichteile unauffällig.
Beurteilung:
Flacher linkslateraler Bandscheibenvorfall HWK3/4 mit denkbarer Wurzelreizung C4 intraforaminär.
Alte Osteochondrose mit köcherner Abstützungsreaktion HWK4/5 linksbetont und HWK5/6 rechtsbetont. Keine relevante spinale Enge. Sekundäre Fehlhaltung.
Nun zu meiner Frage:
Seit langer Zeit habe ich das Phänomen, dass meine linke Hand viel kälter als meine rechte Hand ist. Insbesondere beim Joggen (als ich dies noch tat) und bei Spaziergängen ist dies ganz extrem. Dann habe ich bald das Gefühl, dass mit die Finger abfrieren.
Mein Orthopäde sagte, dies sei eine Folge meiner Rückschädigung. Zur Zeit werde ich mit Reizstrom, Akupunktur und Krankengymnastik behandelt. Leider bislang ohne nennenswerte Verbesserung. Die Krankengymnastik hat bisher (nach 9 Terminen) auch nur dazu gedient, die Verhärtung meiner Schulter- und Rückenmuskulatur jeweils zu mindern. Die Wirkungen hielten jeweils nur wenige Stunden an.
Ich habe einen sitzenden Beruf. Aber genau das Sitzen (vor dem Computer) bereitet mir am meisten Schmerzen (trotz ständiger Einnahme von Schmerzmitteln).
Was kann ich noch unternehmen, um mein eiskaltes Händchen und meine Muskelverspannungen in den Griff zu bekommen? Wie verhalte ich mich im privatleben, um diesen Verspannungen und den damit verbundenen Schmerzen entgegen zu wirken?