Hallo Frauke,
nach meiner OP und der nachfolgenden AHB habe ich dann noch eine ambulante Reha gemacht. Der Antrag lief ganz normal über die Krankenkasse bzw die BfA, wie bei einer stationären Reha.
Die Voraussetzung war damals, dass eine entsprechende Einrichtung dazu bequem erreichbar war, was bei mir der Fall war.
Der Vorteil dabei war, dass ich nicht wieder für Wochen von daheim weg musste, der Nachteil, es war einfach stressig. Entweder mussten verschiedene Anwendungen innerhalb kurzer Zeit hintereinander gemacht werden, was unheimlich anstrengend war, oder ich musste 3-4 mal am Tag hinfahren. Beides war für mich doch nicht optimal.
Es gibt auch noch die Möglichkeit der teilstationären Reha. Da bist Du den ganzen Tag in der Klinik (Reha-Zentrum), bekommst 1-2 mal was zu essen, je nachdem wann Deine Therapien stattfinden und wenn Du alle Anwendungen gemacht hast, kannst Du heimgehen.
Ich selber plädiere inzwischen mehr für die stationäre Reha, wenn es familiär irgendwie machbar ist, denn man kann sich viel besser auf sich selbst konzentrieren, ein bisserl verwöhnen lassen tut ja auch recht gut, und man bekommt auch sowohl ein Stück Abstand vom Alltag, wie auch Kontakt zu anderen Betroffenen.
Sprich doch auch mal mit Deinem Arzt und Deinen Physiotherapeuten darüber, was für Dich wirklich sinnvoll wäre und dann überleg Dir gut, was für Dich selbst wirklich optimal ist.
Liebe Grüße
Inka